Findet ihr es in Ordnung, dass man seine Daten z.B. für das 49-Euro-Ticket ohne Grund der Bahn mitteilen muss?
1 Die wollen die Email-Adresse statt dass man sich das einfach am Automaten kaufen kann.
2 Die wollen die Wohnadresse für die Rechnung, wo die Rechnung doch einfach per Email gesendet und online beglichen werden kann.
8 Antworten
Das 49 Euro Ticket gibt es nur im Abo. Das hat sich die Bahn nicht ausgedacht, sondern von der Bundesregierung so vorgegeben. Die Rechnung kommt auch per Mail, allerdings braucht man für eine Rechnung immer eine Rechnungsadresse.
Du musst die Daten ja nicht der Bahn mitteilen. Du kannst das Ticket beispielsweise auch bei einem örtlichen Busunternehmen bestellen, wenn dir das lieber ist.
...die wollen Zugriffmöglichkeiten, damit du nicht das Ticket einfach an andere weitergeben kannst, wenn du einmal es nicht nutzt.
Wie sonst sollte das gehen? Du hinterlässt sogar deine Kontaktdaten an das Gute Frage.net Team und da wäre es etliches prekärer, wenn der Datenschutz ausgehebelt wird von Pishing Menschen.....
ich weiss nicht, aber ein Name ist schnell drauf gekritzelt. Wenn vorne der Kontrolleur einsteigt, haben die hinteren dann Zeit zu reagieren.
Manchmal gelingt es Kontrolleuren noch nicht mal, einen Bus bis zur nächsten Haltestelle durchzukontrollieren.
Wenn der Name mit Kugelschreiber drauf ist, geht er aber nicht wieder weg. Und bei einem Monatsticket wird man nicht nur einmal kontrolliert. Die Betrugsmöglichkeit ist da sehr begrenzt und das kann man ganz einfach durch ein Automatenticket erreichen. Die Digitalisierung und den Abozwang hätte man für das Deutschlandticket nicht gebraucht.
es gibt den Abozwang nicht. Das zum einen.
Und bevor ich wegen Schwarzfahren eine Anzeige bekomme, würde ich meinen Namen draufkritzeln und dem anderen das ersetzen.
Also ich finde deinen Einwand etwas daneben. Meine Antwort ist richtig und kann kommentarlos stehen gelassen werden.
Das Deutschland-Ticket gibt es nur mit Abo. Wenn andere Fahrkarten im Vergleich dazu erheblich teurer sind, bezeichne ich das als finanziellen Zwang.
und das hier verstehe ich als Einwand gar nicht:
"Und bevor ich wegen Schwarzfahren eine Anzeige bekomme, würde ich meinen Namen draufkritzeln und dem anderen das ersetzen."
>>> Ich hatte nichts Gegenteiliges geschrieben, weswegen ich nicht begreife, warum Du das schreibst.
deshalb: Wenn der Name mit Kugelschreiber drauf ist, geht er aber nicht wieder weg.... das war dein Einwand.....und ich habe geschrieben, dass es geht. Musst halt dem anderen dann ersetzen.
"dass es geht"
wenn etwas nicht sinnvoll ist, dann würde ich nicht schreiben "es geht". Wo ich fahre (4 Teilstrecken täglich) werde ich pro Tag durchschnittlich 2 mal kontrolliert. Dann würde ein derartiges Ticket 2 mal pro Tag ungültig werden. An 20 Arbeitstagen wären 40 Tickets fällig. Das ist erheblich teurer als Einzelfahrscheine zu kaufen.
Da das Ticket nicht übertragbar ist und nur im Abo angeboten wird, ist es notwendig das die DB, sowie alle anderen Verkehrsbünde, gewisse Daten von dir erhält.
Und sicher hat das auch wieder was mit Statistiken zu tun und noch einige andere Sachen.
Du bist im Internet doch sowieso schon ein Gläsener Mensch. Es ist jedes Mal interessant und erschreckend wenn ich mal nach diesen Daten suche.
Ja, das dient auch der Überwachung. Und dem Zurückdrängen des Bargelds. Die etablierten Parteien wollen ja das Bargeld abschaffen, auch wenn sie das (da es unbeliebt ist) nicht offen sagen.
haha jaja der Plan der Elite - und die Merkel ist ein echsenmensch und wir haben alle Chips von Bill Gates mit der Corona Impfung bekommen xDDD
Das Lesen eines personalisierten Codes ermöglicht ein Bewegungsprofil, das bei einer anonymen Karte aus dem Automaten (wie beim 9-Euro-Ticket) nicht möglich wäre.
Die Möglichkeit eines Missbrauchs auszuschließen, ist die Grundlage des Datenschutzes. Datenschutz ist niemals Vertrauen, sondern basiert auf Misstrauen, das zu Recht besteht.
Es geht um die angestrebte totale Kontrolle über Alle, nicht um einzelne.
Und ich sage dir nochmal: Die Grundlage des Datenschutzes ist das Misstrauen gegenüber dem Staat und anderen Mächtigen. Es ist am besten sie wissen möglichst wenig. Es reicht völlig, wenn sie wissen, wieviel dieser Ticket insgesamt verkauft wurden und an welchen Verkaufsstellen. Namen zu kennen hat nichts mit Verkehrsplanung zu tun, sondern nur mit Schnüffelei.
Weitergeben konnte man mit dem 9-Euro-Ticket aber auch nicht. Man musste seinen Namen drauf schreiben und den Personalausweis dabei haben. Ich hab mal gegoogelt und hab zwei Leute gefunden, die exakt denselben Namen haben wie ich, denen hätte ich es theoretisch weitergeben könne. Ist aber unpraktisch, der eine wohnt einige hundert km entfernt und der andere sogar in der Schweiz, wo das Ticket nicht gilt.