Ferngesteuerte Bremse für Kinder/Laufräder gut oder schlecht?
Darum gehts: https://www.youtube.com/watch?v=aS2naHlIDlU
Was haltet ihr davon. Mehr Sicherheit der kleinsten im Straßenverkehr weil Mama oder Papa eingreifen können. "Verlernen" Kinder aber damit nicht sich achtsam im Straßenverkehr zu bewegen, frei nach dem Motto: Mama/Papa greift ja sowieso ein? Ist es also nicht besser dem Kind beizubringen wie man sich im Straßenverkehr verhalten muss? Oder seit ihr dafür dass solch eine Bremse ab sofort in jedem neuen Laufrad/kinderfahrrad verbaut sein muss. Irgendwann muss das Kind ja alleine draußen sein können (dürfen)...
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
9 Antworten
Kenne das auch von E Fahrzeugen. Da wird über Funk die Stromzufuhr unterbrochen. Die Geister sind schneller weg wie du gucken kannst.
Ich bin gegen elektronische "Fernsteuerungshelferlein" an solchen Kinder-Laufrädern oder ersten Kinderrädern mit Kettentrieb und Pedalerie .
Das Gehirn eines Kleinkindes beginnt in diesem Alter gerade erst mal mit der neuronalen Vernetzung zum Aufbau eines selbst erfahrenen Lernprozesses , und damit sollten die Eltern ihr Kind auch zur Vertrauensstützung in die neue Eerfahrung unbedingt persönlich begleiten statt "Fernkontrolle" .
Nur so begreift das Kind nach und nach erst mal in der Grundlage , weswegen es ohne für es selbst nicht sichtbare Hindernisse plötzlich nicht mehr weiter geht , bzw. nicht mehr weitergehen darf .
Ansonsten wäre abseits des realen Lern- / und Begreifungsprozesses recht schnell eine Verständnis- / und Vertrauenslücke in der Selbstbildung erster Zusammenhangserkenntnisse nebst möglicher Unfall- / und Verletzungsgefahr , wenn die Lauflernhilfe ohne erkennbaren Grund plötzlich abbremst .
Im schlimmstem Fall kann so etwas ohne ausreichende Selbstverknüpfung der Erkenntnisse und elterlichen "Neins" zu einer technisch unvertraulichen und abneigungshaltungsentwickelnden Fehlprägung in der Selbsterfahrungsbildung führen .
Ich glaube ich habs verstanden...
Ich glaube auch dass du das so siehst wie ich, aber zu lesen ist deine Antwort leider nur sehr schwer.
Da das Hinterrad abgebremst wird, halte ich diese Bremse für eine gute Idee. Allerdings müssen die Begleitpersonen auch lernen, damit umzugehen und diese Bremse auch nur im Notfall einzusetzen.
Wenn man die Bremse betätigt, und der Lenker steht gerade schief, oder das Kind hat die Arme nicht angespannt oder gestreckt, gibt es nen Abflug.
Als fernbedient, ist die Bremse sicherlich nicht! dosierbar. Hab mir das Video aber noch nicht angeschaut.
Und das Kind ist dadurch so erschrocken, dass es sich verletzen kann...
Und dann muß die Begleitperson ununterbrochen das Kind im Auge haben mit der Fernsteuerung in der Hand, und währenddessen einhändig mit dem Rad hinterherfahren?
Da muß ja die Begleitperson mehr auf sich selber aufpassen als auf das Kind.
Wie man dem Video entnehmen kann, ist die Fernsteuerung nicht in der Hand zu halten. Als Aufsichtspflichtige*r eines kleinen Kindes mit Laufrad muss man das Kind sowieso ständig beobachten, da man andernfalls die Aufsichtspflicht verletzt. Alternative wäre, das Kind vors Auto fahren zu lassen.
Das Kind muss zum einen natürlich informiert sein, dass ie Bremse aktiviert werden kann und die Begleitperson muss verantwortungsvoll mit der Fernsteuerung umgehen (nur im Notfall einsetzen).