Fazit und entgültige Entscheidung - Was würdet ihr wählen?
Hey,
nach dem ich mir die Antworten, meiner letzten Frage zum Thema "Immobilienkaufmann oder Marketing" durchgelesen habe, scheint es mir fast so, also ob die Mehrheit eher für die Ausbildung zum Immobilienkaufmann ist.
Ich habe mich nun auch näher damit auseinandergesetzt.
Auf der einen Seite habe ich bei dem Ausbildungsplatz der mir angeboten wurde, (höchstwahrscheinlich) die Möglichkeit übernommen zu werden, da dort einige Mitarbeiter in Rente gehen werden. Außerdem würde ich ca. 800,-€ (Netto) Ausbildungsvergütung bekommen.
Auf der anderen Seite möchte ich in meinem zukünftigen Leben nicht gerade so über die Runden kommen und denke, dass ein Netto-Gehalt von ca. 1.600,- bis 1.700 € eher wenig ist. Der Arbeitsplatz wäre bei einer Städtischen Wohnungsgesellschaft.
Wenn ich die Stelle bei der Wohnungsgesellschaft auch nach meiner Ausbildung ausüben könnte, dann hätte ich auch den Vorteil, dass ich nicht umziehen musste.
Den Anteil an wirtschaftlichen Themen schätze ich bei beiden in etwa gleich ein. Rechnungswesen, Mathe 1 & 2 und Buchhaltung hat man bei beiden. Vielleicht nicht auf gleicher Ebene, aber in den Grundzügen auf jeden Fall.
Den kreativen Teil hat man dagegen beim Immobilienkaufmann nicht. Zumindest erkenne ich ihn nicht. :D Da punktet eher das Marketing-Studium.
Die besseren Jobaussichten sehe ich auch eher in der Immobilienbranche.
---
Fazit: Beide Branchen sind für mich interessant. Die besseren Jobaussichten sehe ich eher in der Immobilienbranche. Das niedrige Gehalt als Immobilienkaufmann gibt mir aber zu denken, weil ich mit einem Bachelor grundsätzlich die höheren Chancen habe. Für stellt sich hier eher die Frage: Jobsicherheit vs. Gehaltsaussichten.
Wie würdet ihr anhand der genannten Punkte entscheiden?
7 Stimmen
5 Antworten
Eine Jobsicherheit hast du weder als Immo-Kaufmann noch als Marketingmensch. Einen Bob sollte man nicht nur nach dem Verdienst suchen, sondern nach dem wo zu man auch Lust hat die nächsten 30-40 Jahre.
Meine Entscheidung zum Immo-Kaufmann und meine jetzige Selbstständtigkeit war eine sehr gute Entscheidung.
Immobilienkaufmann bei einer städtischen Immobiliengesellschaft zu lernen ist sicher keine gute Entscheidung. das lernt man in einer Privaten-Wohnungsbaugesellschaft/Verwaltung. Bei dem von dir genannten AG wirst du Schreibtischhocker sein für wenig Geld. Persönliche Entfaltung = NULL !
Suche dir einen Ausbildungsplatz bei einem Maklerbüro/Hausverwaltung die schon 30 Jahre und länger vor Ort am Markt sind.
Nur ein Beispiel von Vielen wo sogar ein Umzug sinnvoll wäre:
https://www.engelvoelkers.com/de-de/immobilienmakler-werden/ausbildung-zum-immobilienkaufmann/
Nach der dortigen Ausbildung steht dir die Immo-Welt offen.
Wenn du absolute Jobsicherheit willst, dann werde Beamter.
Immobilien ist ein sehr lebendiger Bereich! Und als Makler kannst Du Dich immer noch selbstständig machen. Nach der Ausbildung kannst Du Immobilienökonomie studieren, Deinen Immobilienfachwirt machen oder aber auch im kommunalen Dienst bleiben. Die Wege sind da sehr vielfältig! Es ist wichtig, etwas zu tun, was einem Spass macht! Das Gehalt ist da eher mal zweitrangig, denn ich darf Dir aus eigener Erfahrung sagen, es ist nie hoch genug. Es ist egal, wieviel Du verdienst, es fehlen immer 1.000 €/Monat ( kleiner Scherz ). Du mußt ja nicht in kommunalen Diensten bleiben. Nach der Ausbildung stehen Dir erstmal alle Wege offen.
Was bringt einem die „Jobsicherheit“, wenn man letzten Endes - bei so einem niedrigen Entgelt - die Rente direkt weiterverschenken kann! ...
Gruß, Martin Harwig
Keines von beiden. Es gibt viel interessantere Jobs mit höherem Einkommen.
Aber die Jobsicherheit wäre dennoch eher beim Immobilienkaufmann gegeben oder? Trotz des vielleicht etwas ungünstigen Arbeitgebers.