Fantasy Romane Magie?

6 Antworten

Das interessanteste Magie-System habe ich nicht in einem Roman gelesen, sondern im einem Manga.

In den Romanen die ich bisher gelesen habe, ist meistens eine Form "Weicher Magie" vorgekommen. Also keine richtige Beschreibung der Funktionsweise von Magie und die wenigen Regeln die es gab, wurden nach Belieben verändert, wenn dies die Situation dramatischer gemacht hat. Die Harry Potter Reihe ist ein Beispiel dafür.

Im Manga HunterxHunter habe ich ein sehr interessantes Magie System kennen gelernt. Wird dort nicht Magie genannt, ist aber praktisch dasselbe. Jeder Mensch der dort Magie erlernen kann, kann nur eine einzige Art von Magie erlernen. Diese hängt fest mit seinem Charakter und seinem ganzen Wesen zusammen und folgt einer einfachen Regel: Je größer das Opfer das erbracht werden muss um die jeweilige Magie zu erlernen und je größer die Einschränkungen sind, umso mächtiger ist die individuelle Magie.

Da die Fähigkeiten in diesem Manga sehr einzigartig und oft nicht vielseitig sind, geht es in den magischen Auseinandersetzungen in diesem Werk darum, eine vorteilhafte Situation für sich zu schaffen in der die eigene, spezielle Fähigkeit vonnutzen ist.

Die Kämpfe und Einsätze von Magie sind in diesem Manga sehr intelligent und interessant, womit sie sich von den meisten Situationen dieser Art abheben.

Das zweit-interessanteste Magie-System habe ich in Dungeons&Dragons gesehen. Es gibt feste Zaubersprüche die man erlernen kann und je nach "Stärke" des Zaubers, hat der Zauber einen gewissen Grad.

Man hat für jeden Zaubergrad den man wirken kann eine begrenzte Menge an Verwendungen pro Tag. Man kann zum Beispiel 3 Zauber des ersten, zwei Zauber des zweiten n und einen Zauber des dritten Grades wirken.

Das zwingt einen dazu mit den Zaubern hauszuhalten und ihren Einsatz klug zu wählen, damit man nicht auf einmal ohne Zauber da steht.

"Vergissmeinnicht" fand ich sehr interessant (es wurde in einer anderen Antwort schon beschrieben).

Momentan lese ich "The Name of the wind" und das System dort ist auch sehr spannend (bin aber noch nicht fertig). Dort gibt es Sympathy, wobei der Nutzer sozusagen eine Verbindung zwischen zwei Gegenständen herstellen kann, die abhängig von den Materialien unterschiedlich stark ist. Dadurch kann man z. B. eine Bewegung eines Gegenstandes auf den anderen übertragen. Ich heben bsw. den einen hoch und der andere fliegt. Man kann so auch Feuer entfachen. (ich hoffe ich habe es nicht komplett falsch erklärt) Auch hat hier alles einen Namen wie bei "Eragon" und mit dem entsprechenden Namen kann man alles kontrollieren oder so, aber das würde bis jetzt nicht genau erklärt.

  • Die Sturmlicht-Chroniken, Die Tänzerin am Abgrund und Der Splitter der Dämmerung von Brandon Sanderson: Menschen, die eine Bindung mit bestimmten Wesen eingehen, können mithilfe von sogenanntem Sturmlicht jeweils zwei von ingesamt zehn Fähigkeiten anwenden, wie zum Beispiel die Gravitationsverhältnisse für sich und andere einzelne Menschen und Objekte ändern und die physische Beschaffenheit von Dingen verändern (zum Beispiel Stein in Getreide verwandeln).
  • Die Seele des Königs von Brandon Sanderson: Der Hauptcharakter kann mit magischen Stempeln die physische Beschaffenheit von Dingen und Lebewesen und von Lebewesen auch die geistige Beschaffenheit verändern, wobei Ersteres anderen Beschränkungen unterliegt und macht anderes möglich als die ähnliche Fähigkeit in den Büchern oben.
  • Sturmklänge von Brandon Sanderson: Jeder Mensch hat einen sogenannten biochromatischen Hauch. Den können sie an andere Menschen weitergeben und wer genug Hauche gesammelt hat, kann unbelebte Dinge quasi lebendig machen. Je weniger sie einem Menschen ähneln, desto mehr Hauche sind nötig. Außerdem erhält man durch das Sammeln von Hauchen verschiedene passive Fähigkeiten wie eine verbesserte Farbwahrnehmung.
Woher ich das weiß:Hobby – Ich lese regelmäßig Bücher in meiner Freizeit.

The School for Good and Evil:

Wenn man weit genug in der Schule für Gut und Böse, die Kandidaten für neue Märchen ausbildet, ist, dann wird dein Fingerglühen aktiviert, mit dem du Zauber ausüben kannst. Das Fingerglühen hat bei jedem eine andere Farbe, je nach Persönlichkeit.

Vergissmeinnicht: Es gibt eine Welt neben unser eigenen, den Saum. Sie ist wie eine Parallelwelt, gehört aber genauso zu unserer wie unsere eigene. Es gibt Menschen und es gibt Saumwesen und es gibt Nachfahren von Saumwesen, die nur zur Hälfte menschlich sind. Und diese können gewisse Magie bzw. Fähigkeiten anwenden, darunter z. B. Imaginieren, also man kann innerhalb der Saumwelt Dinge mit den Gedanken erschaffen. Es gibt dazu auch Feuer-/Windmagie und alles. Und noch vieles mehr.

Die Chroniken der Unterwelt: Die Schattenjäger, welche Dämonen bekämpfen und somit die Menschen beschützen, besitzen einen Gegenstand, den man Stele nennt. Es ist ein bisschen wie ein dicker Stift. Mit diesem können sie Runen auf ihrem Körper zeichnen, die verschiedene Fähigkeiten auslösen. Sie halten nur für eine gewisse Zeit, so kann man die Runen immer dann aufbringen, wenn sie im Kampf nötig werden.

Ich würde sagen es gibt soft magic systeme bei denen die Magie nur wenig Begrenzungen hat und damit fast alles möglich ist, das erlaubt dem Autor auf kosten des interesantheitsgrades des Magiesystems mehr Dinge zu erschaffen.

Ein hard magic system unterliegt klaren Begrenzungen die von allen Charakteren eingehalten werden müssen, das sind in der Regel die interessanten Magie Systeme.

In Chroniken der Unterwelt funktioniert Magie über spezielle Runen die sich der Zaubernde auf den Körper zeichnet. Das geschieht mithilfe einer Stele.

In Full metal Alchemist muss zur Alchemie zuvor die genaue zusammensetzung des Objekts verstanden werden um es entweder zu transmutieren, zu dekonstruieren oder zu rekonstruieren.

In Naruto benötigt der Nutzer seine natürliche Energie (Chakra) um Jutsus zu benutzen wobei jeder auf ein gewisses Element reagiert, das Chakra ist aber nicht alles. Der nutzer muss auch eine teils komplexe abfolge von Fingerzeichen ausführen sodass komplexe Jutsus auch mehr Fingerzeichen benötigen um gewirkt zu werden. Der Einsatz eines Jutsus muss also strategisch erfolgen, nutzt der Charakter ein schwächeres und simpleres Jutsu oder verbraucht er viel Chakra und viel zeit für Fingerzeichen?

Ich selbst habe ein Magiesystem benutzt bei dem die Charaktere Magie nur wirken können wenn sie diese zuvor von einem magischen Wesen wie zum Beispiel einer Fee erhalten haben, die Charaktere können also nicht einfach munter drauf loszaubern sondern müssen erst ein magisches Wesen finden das ihnen die gewünschte Art von Magie zu Teil werden lässt. Die Magie selbst unterliegt ebenfalls Begrenzungen, so ist eine bestimmte Art von Magie nur zu bestimmten Handlungen Fähig und so manche Magie wie etwas Blutmagie hat ihren Preis den der Zaubernde zahlen muss. Blutmagie funktioniert zum Beispiel nur mit dem Blut des Anwenders.