Fandet ihr die Grundschule auch als anstrengendste Zeit?

10 Antworten

Ich ging von 1997 bis 2001 in die Grundschule und habe noch sehr gute und rege Erinnerungen an diese Zeit, die ich als schön erlebt habe und heute noch so bewerte. Es war wirklich nett.

Leistungsmäßig habe ich den größten Anstieg in der dritten Klasse (Schuljahr 1999/2000) festgestellt, es hieß auch immer, die dritte Klasse sei "schwierig", aber ich empfand sie nicht als schwer, sondern man lernte einfach viel Neues und der Unterricht war ernsthafter geworden und nicht mehr so spielerisch wie in der ersten und zweiten Klasse. In Mathematik waren die bunten Steckwürfel kein Thema mehr, dafür musste man jetzt schriftlich multiplizieren können. Außerdem gab es Noten in allen Fächern, nicht nur in Deutsch und Mathematik. Dazu kamen der Schwimmunterricht und im weiteren Sinne auch die Erstkommunion und die Vorbereitungen darauf, die teils im katholischen Religionsunterricht stattfanden. Hier war der Unterschied markant; bekam man in der ersten und zweiten Klasse durch die Blume gesagt, dass man an Jesus glauben soll, dass die Guten ins Paradies und die Bösen in die Hölle kämen und eines Tages die Welt untergeht und man schön brav die Gebote beachten soll, setzte man sich in der dritten Klasse mit Altem und Neuem Testament auseinander, lernte das "Vater unser" und das "Gegrüßet seist du Maria" sowie das Glaubensbekenntnis und beschäftigte sich mit den zwölf Aposteln. Ich fand Religion damals sehr spannend.

Ansonsten hängt es mit Sicherheit auch vom Lehrer ab und ob man gerne in die Schule geht oder nicht. Ich persönlich bin zumindest in die Grundschule gern gegangen, die Klasse war gut und die Lehrer waren sympathisch bzw. echte Pädagogen und keine Staatsdiener.

Vom Zeitfaktor her muss ich aber sagen, es genauso empfunden zu haben wie du. Ein Schuljahr kam mir vor wie eine Ewigkeit. Allerdings ist das rein sachlich zu begründen. In diesem Alter ist ein Jahr ein viel größerer Anteil am eigenen bisherigen Lebensalter in Jahren, also hat man noch ein anderes Zeitgefühl.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Die Grundschulzeit war die schönste Zeit. Und natürlich schreibt der Lehrer dort die Tafel schnell voll… denn für 3 Buchstaben hat man schon die halbe Tafel gebraucht.

Danach war ich auf nem Gymnasium. Das fand ich anstrengend und die ersten Jahre waren ziemlich stressig.

Nach nem Umzug bin ich auf die Realschule, weil ich mir dachte, dass ich die letzten Jahren genießen kann und nach der 10. dann mein Abitur mache.

Das waren tatsächlich einer der schönsten Jahre. Ich musste tatsächlich kaum lernen und hatte Bestnoten. Auch hat mir der Unterricht spaß gemacht, weshalb ich mich auch in fast jedem Fach durchgehend gemeldet hab.

Als ich in der 10ten war hab ich mich doch für eine Ausbildung in den Naturwissenschaften entschieden. So machte ich eine Ausbildung zum Chemielaboranten. Das Unternehmen, in dem ich arbeite beschäftigt eher nur Abiturienten, aber da ich nen 1,3er Schnitt hatte und die Einstellungstest bestanden hab, bekam ich die Ausbildungsstelle. Das waren ebenfalls sehr schöne drei Jahre… da ich mich mit den Ausbildern sehr gut verstanden hab, die Ausbildung mit 1,1 abgeschlossen hab und mein Lehrjahr für mich wie ne Familie war. Man hat sich durchgehend wohl gefühlt.

Nach der Ausbildung habe ich ein Studium begonnen und studiere derzeit berufsbegleitend. Das sind nun wieder paar stressige Jahre…

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemielaborant und angehender Chemiker

Meine (21) Grundschulzeit empfand ich als sehr entspannt. Ich hatte eine tolle Lehrerin und Schulstress gab es nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Schul. Teil der FH Reife am Gym./volle FH Reife seit 2022

Ich bin erst 10 Jahre nach dir in die Schule gekommen, aber ich fand es wenig bis normal. Natürlich war der Stoff damals schon fordernd, meine erste Note 4 hatte ich in der 3. Klasse, aber eigentlich kam ich ganz gut mit.

Und eine vollgeschriebene Tafel habe ich erst in der Mittelstufe gesehen, also in meiner Grundschulzeit waren deutlich mehr Bilder an die Tafel geheftet als Worte geschrieben. Mehr als 3 oder 4 Sätze standen da höchstens in Deutsch.

Jeshua30 
Fragesteller
 25.06.2023, 09:57

So eine Grundschullehrerin hätte ich gerne gehabt. Mit Bildern! 😳😳😳

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Für mich war das die leichteste Zeit überhaupt. Ich hab den ganzen Tag irgendeine scheiße gemacht spaß gehabt und am ende alles 1er gehabt.

Jeshua30 
Fragesteller
 25.06.2023, 00:59

Wie hast du das geschafft???

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JalTaparr04  25.06.2023, 01:04
@Jeshua30

Keine Ahnung. Ich hab halt Hausaufgaben gemacht immer pünktlich abgegeben gute Tests geschrieben, gelernt habe ich allerdings nie und in der 4. Klasse habe ich nur Geschichten geschrieben und trzdm überall 1er. Mir stand quasi alles offen aber ich hstte sowieso kein bock in ne höhere Schule Gymnasium zu gehen. Bin lieber zur Mittelschule.

Sonst wäre ich heute evtl Angestellt wenn ich mich für den 0815 Weg entschieden hätte.

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