Eure Meinung ist gefragt. Haben wir einen sehr offenen Arbeitsmarkt, der auch psychisch beeinträchtigte berücksichtigt? oder eher einen, der geprägt ist von?
Vorurteilen und stigmatisierung?
4 Antworten
Ich würde sagen es kommt sehr auf den jeweiligen Arbeitsmarkt und den Grad der Behinderung/Störung/ Beeinträchtigung an. In der Produktion oder generell bei hart kalkulierten Wertschöpfungsprozessen (auch im Servicebereich) ist wenig Bedarf für Menschen, die nur eingeschränkt arbeitsfähig sind.
Am ehesten kämen dann wohl Verwaltungen, insbesondere der öffentliche Dienst in Frage…
Vorurteilen bin ich direkt noch keinen begegnet, aber es gab in den letzten 40 Jahren auch keinen Platz bei uns für psychisch beeinträchtigte Menschen.
Nein, wir haben einen Arbeitsmarkt der psychische Probleme verursacht, aber dafür keine Verantwortung übernehmen will.
Stimme ich zu. Schwierig oft auch. Viele Arbeitgeber haben gewisse Erwartungen ( Viel Arbeit, grosse Belastung, usw) kannst du das nicht bewälltigen, „ willst du halt einfach nicht“
Puh sehr schwieriges Thema!
Ich weiß aus Erfahrung das ein Psychisch Kranker, sogesehen nicht Psychisch krank auf Arbeit verhalten sollte, ist das allerdings der Fall dann wird er beiseite geschafft wo ihn am Arbeitsplatz kaum jemand sehen kann.
Psychisch Krank in dem Sinne ist ehr von extremen Nachteil da sie weder besser sondern schlechter Finanziell Vergünstigt werden, so ist es der Fall das viele Psychisch Krank in sogenannten WfBM's (Werkstatt für Behinderte Menschen) einquartiert werden und zumeist so etwas wie Caritas, Lebenshilfe oder aber die Josefs Gesellschaft dahinter steht als Geldgeber, doch bekommen hier lediglich die sogenannten Gruppenleiter, keine Psychisch Kranke, eine Vergütung von 1000€ Netto und wesentlich mehr. Die Psychisch Kranken durchlaufen die ersten zwei Jahre, man nennt es Berufsbildende Phase, in dem sie lediglich eine minderwertige Rentenkasseneinzahlung von ca. 350€ jeden Monat bekommen, allerdings von der WfBM selbst bzw. vom Träger nichts! P.s. man sollte mal bemerken das es sogesehen eine Ausbeute der Psychisch Kranken ist, denn sie müssen 5 Tage die Woche á 9 Stunden arbeiten und der Gruppenleiter selbst beobachtet diese lediglich. Selbstverständlich muss die 1/4 Stunde Frühstück, 1/2 Stunde Mittag und 1/4 Stunde Kaffee herausgearbeitet werden!
Ich Persönlich selber halte von solche Einrichtungen weniger als den Dreck unter meinen Schulsolen, da wie bereits erwähnt keiner in irgendeiner Art gebildet wird!
So eine WfBM ist meiner Meinung nach nur dafür da, damit die Psychisch Kranken Menschen beschäftigt werden. In solchen WfBM's gibt es auch Aussenarbeitsplätze in dem die Psychisch Kranken an externe Betriebe gegen eine Entlohnung von ca. 2500€ monatlich arbeiten dürfen. Davon haben diese mäßig mehr Geld als sonst. Diese 2500€ werden selbstverständlich nicht von dem Betrieben selbst zu 100% gezahlt, denn wozu gibt es das Sozialamt u.s.w.
Mit der Lüge die Psychisch Kranken wieder im Allgemeinen Arbeitsmarkt einzuflechten, was von 10 Psychisch Kranken vielleicht einem passiert, denn wenn man so einen einstellt, dann müssen solche Dinge wie Schwerbehinderten Ausweis berücksichtigt werden. In dem sie mehr Pause bekommen u.o. Rabatt in der Kantine.
Grundsätzlich stellt man solche schon ein, allerdings wenn diese vom Staat Finanziell gefördert werden. Aber es bleibt nach wie vor bei diesem Aussenarbeitsplatz! Also die Psychisch Kranken sind nach wie vor bei der WfBM angestellt, müssen aber mehr leisten und bekommen minimal mehr Geld als sonst. Ich kenne jetzt nur die Roda Werkstatt (Stadtroda/Thüringen), in dem man ausschließlich in der Landschaftspflege allerhöchstens 450€ bekommt.
Ich Persönlich muss sagen das Psychisch Kranke definitiv nicht in den Allgemeinen Arbeitsmarkt eingeflochten werden können, da der Arbeitgeber nicht wirklich was davon hat Personal zu besitzen wo die eventuelle Kompetenz fehlt und dann muss auch noch Rücksicht auf diese nehmen. Wenn es Betrieb solche in gewisser Hinsicht einstellt dann tun sie das Hauptsächlich weil der Staat so und so viel 1000€ pro eingestellten "Behinderten" oder aber Psychisch Kranken zahlt.
Aber ich sag mal so!
Deutschland ist Weltweit gesehen Sozialer als jedes andere Land dieser Welt, auch wenn hier laut unserer Meinung vielleicht sogar zu wenig gemacht wird! In anderen Ländern werden wie bereits angedeutet Psychisch Kranke wie Ungeziefer behandelt! Also von daher steht Deutschland definitiv besser da. Auch wenn es laut meiner Meinung nach viel zu wenig ist!
Ich finde die Leute sind von Vorurteilen behaftet was psychische erkrankungen angeht.
Als ich auf Stellensuche war ich dies erwähnte, bekam ich keine Rückmeldung mehr
Erst als ich schwieg hatte ich Erfolg mit einem Job und ich schweige bis heute
Mal nh frage: würdest du also den Flüchtling, den ich oben erklärt habe eher nehmen als den mit nem 1,0 Abi?
Was erwartest du von jemandem der ein 1,0 Abi hat? Als Geschäftsführer hat das Kriterium "besserer Mensch" nur ein Aspekt, besseres Klima in der Firma, mehr nicht. Wenn er Probleme macht diesbezüglich bekommt der nh Warnung, wenn er den 1,0 Abi nicht gefälscht wat wird er wohl wissen das er sich mal zusammenreißen sollte und nh fake mask aufsetzen sollte, wenigstens während der Arbeit, um für ein Durchschnittliches Arbeitsklima zu sorgen.
Hauptsache meine Aussage nicht akzeptieren sondern versuchen dagegenzusticheln.
Der oben von mir beschriebene Flüchtling kann nichtmal deutsch, der mit Abi schon.
Wer will auch Probleme haben? Lieber jemanden nehmen der keine Probleme hat. Du nimmst ja auch den der sein Abi mit nem 1,0 durch hat statt einen Flüchtling ohne Abschluss und ohne alles der gerade frisch aus Afghanistan kommt und kein Deutsch spricht.