Es ist Fastenzeit. Wie fastet ihr?

zahlenguide  25.02.2023, 09:15

Getreide - meinst Du Haferflocken?

heikemargret 
Fragesteller
 25.02.2023, 12:32

Haferflocken gerne, aber auch Reis, gekochten Weizen, Buchweizen, Grieß vom Mais oder Hartweizen, Bulgur, Hirse, Gerstengrütze, Couscous.

Getreide halt. Bevorzugt gekocht.

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Gemüse, Getreide, Obst und Wasser ohne Süssstoffe - das ist Alltag.

Fleisch esse ich - wegen der Tierhaltung, die zum grössten Teil schrecklich ist - so oder so nicht.

Wegen dem Eiweissmangel würde ich nicht auf Milchprodukte verzichten. Bzw. auf pflanzliche Eiweisse als Ersatz umsteigen.

Ich kann noch nicht sagen, ob ich fasten werde. Wenn dann das Genuss-Fasten. Das ist für mich um einiges härter als das Essen-Fasten. Zwei mal pro Jahr faste ich für mehrere Wochen GF.

Wobei im Mittelpunkt, annie80 hat es gut beschrieben, sollte es sein, dass man durch das Fasten Gott näher kommt. Sich bewusst wird, welchen Segen man durch ihn hat. Ein müssen aus Pflicht oder Tradition sollte es nicht sein.

Echtes Fasten sollte eine innere Haltung widerspiegeln und nicht Essensgebote aufstellen. Fasten sollte mit Reue, Traurigkeit über die eigene sündige Natur darstellen und gleichzeitig die Hilfe Gottes annehmend, begründen.

Ich faste nicht. Ich verzichte im Alltag durchs Jahr durch schon auf einiges. Und ich habe schlichtweg keinen Zugang zum Fasten gefunden.

Ziel im christlichen Fasten soll ja sein, dass man Gott näher kommt. Und das hat bei mir nicht "funktioniert".

Bist du katholisch oder evangelisch?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
anonymoususer34  25.02.2023, 11:21

Bei der Fastenzeit geht es darum, sich auf das geistige Wachstum zu konzentrieren, sich von weltlichen Ablenkungen zu lösen und eine bewusstere Beziehung zu Gott aufzubauen.

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annie80  25.02.2023, 11:22
@anonymoususer34

Funktioniert bei mir nicht durch Fasten. Ich hab es versucht, wie du an meiner Antwort siehst.

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anonymoususer34  25.02.2023, 11:53
@annie80

Wenn du das Gefühl hast, dass das Fasten deine Beziehung zu Gott nicht gestärkt hat oder dass du Gott nicht näher gekommen bist, solltest du nicht entmutigt sein. Das Fasten ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert, und manchmal müssen wir uns die Zeit geben, um die positiven Auswirkungen auf unser spirituelles Leben zu spüren.

Es kann auch hilfreich sein, sich mit einem spirituellen Vater in Verbindung zu setzen.

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annie80  25.02.2023, 11:55
@anonymoususer34

Ich bin nicht grundsätzlich entmutigt. Ich faste nur nicht mehr - oder zumindest momentan nicht. Kann sich ja wieder ändern.

Das heißt nicht, dass ich Gott nicht näher komme. Aber halt auf anderen Wegen.

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heikemargret 
Fragesteller
 26.02.2023, 08:23
@annie80

Ich hab früher auch nie konkret gefastet. Das hat bei mir erst angefangen, seitdem ich regelmäßig den Rosenkranz bete. Irgendwie hängt das alles zusammen. Bibellesen ohne Gebet oder Fasten ohne Gebet funktioniert nicht. Gebet ohne Streben nach Erkenntnis auch nicht. Fasten als Selbstzweck ist völlig sinnlos. Selbst Nächstenliebe funktioniert nicht isoliert. Man muss halt auf allen Ebenen dran bleiben.

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Wir Fasten in dem wir von Sonnenaufgang bis Untergang nichts essen und trinken. Das andere ist doch kein Fasten oder? Es ist nut ein Verzicht auf etwas. Ihr esst ja trotzdem?

Woher ich das weiß:Recherche
Belliwell  25.02.2023, 10:53

Fasten bedeutet Verzicht. Wenn du 40 Tage auf etwas verzichstest, dann ist es fasten. Wenn du im Krankenhaus ein Heilfasten mit machst, dann hast du 3 Wochen mitunter nur Flüssigkeit zu dir genommen und nichts gegessen.

Wenn man sich nach Sonnenuntergang die Bauch vollschlägt, dann ist es kein Fasten, dann ist es nur eine Verlagerung der Essgewohnheiten. Dem Körper ist es egal ob die Kalorienzufuhr über den gesamten Tag passiert, oder nur Nachts.

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heikemargret 
Fragesteller
 25.02.2023, 12:28

Ich esse während der Fastenzeit auch nichts von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends. Die Frage ist, was man überhaupt isst. Ob man sich nachts egal was reinhaut, oder sich eben insgesamt während der Fastenzeit aufs nötigste beschränkt.

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PachamamaSquaw  26.02.2023, 01:26

Von Sonnenaufgang bis Untergang garnichts essen und trinken
—> ist total ungesund!

Gesundes Fasten ist das jedenfalls nicht.

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Nein, da es in der Bibel keine diesbezügliche Anweisung gibt.

Gläubige Christen können, müssen aber nicht unbedingt fasten. Wenn sie fasten, bleibt es ihnen überlassen, auf was sie in dieser Zeit verzichten wollen. Das Fasten kann sich auf Essen und/ oder Trinken beziehen, aber auch auf Fernsehen oder andere Dinge. Es gibt keine Vorschriften. Manche verzichten ganz auf Essen, andere essen nur Gemüse. Wieder andere verzichten auf Alkohol oder Süßigkeiten usw.

Wichtig ist aber, dass Christen nicht fasten sollen, um Gottes Gunst zu verdienen oder Seine Liebe zu „vergrößern“. Gottes Liebe zu uns kann nicht größer werden als sie es bereits ist.

Die Bibel sagt in Johannes 3,16-18: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat."