Ertragen es Jugendliche, Momente des Wartens nicht mit dem Handy zu überbrücken?

Im Bus. An der Bushaltestelle. Oder einfach während einer Pause von einer Tätigkeit. Einfach nur in die Gegend zu schauen scheint unmöglich. Sich nicht virtuell stimulieren zu lassen. Können die das noch? Oder ist die Sucht bereits so stark, dass es für sie einer Qual gleichkommt einfach im hier und jetzt zu sein und das „nichts tun“ auszuhalten.

Denn ich beobachte die Jugendlichen oft in diesen Situationen und die schalten sich einfach aus. Die fahren sich sozusagen runter. Der Kopf senkt sich und es wird sich an der virtuellen Stimulation-Vorrichtung in ihrer Hand angedockt (namens Handy) und sie lassen sich berauschen. Sie tauchen ab in diese Fake-Welt und konsumieren dann selbstoptimierte Inhalte von anderen Leuten, bis die Pause vorbei ist.

Können die es noch ertragen, Momente des Wartens nicht mit dem Handy zu überbrücken?

Answer 1

[Svarerus]

Ich habe das Gefühl, das Problem haben nicht nur viele Jugendliche, sondern auch viele Erwachsene. Aber natürlich nicht jeder. Ich bin nur mit Handy unterwegs, wenn ich es aus beruflichen Gründen brauche, sonst immer ohne.

Answer 2

[Naoki94]

Ja, das können sie.

Answer 3

[cut3c0reD0ll]

Ja, wir sind keine Affen. Wir sind auch keine Abhängigen Zombies die ohne ein Handy nicht leben können. Zumindest meiner Erfahrung nach.

Answer 4

[adelaide196970]

kaum. Neulich in der U-Bahn, gefühlt jeder, egal welchen Alters spielte am Handy.

Comments

[XXsadXX]

Und warum sollten die es ohne nicht können? Was bringt es den einfach nichts zu tun? Dann dauert es gefühlt länger.

Answer 5

[25dec]

Bei manchem ist es bereits eine Sucht.

Schlimm ist es dann besonders,wenn man nur auf sein Handy starrt- dabei ohne zu gucken über die Strasse latscht und Autofahrer zu Notbremsungen nötigt.