Erfahrungen in der Berufsschule?

4 Antworten

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mathematik für kaufmännische Berufssparten so schwierig wird, dass man - wenn man nicht gerade von einer ausgeprägten Rechenschwäche oder Dyskalkulie betroffen ist - daran scheitert, schon gar nicht, wenn man erfolgreich das Abitur absolviert hat.

Die Qualität des Unterrichts an solchen Berufsschulen kann stark divergieren. Dies hängt sehr von der jeweiligen Schule ab, die Klassenstärke und die innerhalb der Klasse bestehene Heterogenität bezüglich Ausgangsvoraussetzungen sind ebenfalls den Unterricht beeinflussende Faktoren.

Ich bin selbst auf einem Berufskolleg gewesen. Die Ausbildungen dort sind überwiegend schulisch und durch Praktika, die bei mir zusammengeommen ein Viertel der Gesamtausbildungszeit ausmachen, ergänzt.

Bei uns haben sich die Lehrer schon bemüht, dass niemand auf der Strecke bleibt, aber in einigen Fächern war das Anspruchsniveau auch relativ hoch.

Da du Mathematik explizit erwähnst: Ich halte es durchaus für beherrschbar. Bei mir war eines der Kernfächer Statistik, bekanntermaßen ist dies ein Teilbereich der Mathematik, dies habe ich mit einer Einsernote abgeschlossen obwohl auch ich mit der abstrakten Mathematik der Oberstufe nie konveniert habe.

Für die kaufmännische Sparte, denke ich solltest du vor allem Prozent- und Zinsrechnung beherrschen. Von Schwierigerem als die Berechnung von Zins und Zinseszins ist, denke ich, in diesem Bereich nicht auszugehen. Sollte es für dich dennoch zu Schwierigkeiten kommen, so besteht auch für einen Absolventen der Berufsschule die Möglichkeit, Nachhilfe zu beziehen.

Lieben Gruß

Birdseye02

Dreamerxyz 
Fragesteller
 10.05.2018, 14:57

Danke für deine hilfreiche Antwort.

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Ich hab Kauffrau für Büromanagement gelernt.
Die Berufsschule ist sehr viel einfacher als das Gymnasium. Deine Fächer sind vorgegeben, du musst nichts selbst belegen. In kaufmännischen Ausbildungen von denen ich weiß hat man Deutsch, Englisch, Sport, Gemeinschaftskunde, Ethik/Religion und die berufsbezogenen Fächer.
Qualität des Unterrichts hängt vom Lehrer ab. Gibt wie an jeder Schule solche und solche. Einige haben Rücksicht genommen, dass jeder Schüler mitkommt, andere nicht.
Ist im Endeffekt wie jede andere Schule auch.

Bei mir (IHK) waren die Lehrer erpicht darauf, dass jeder alles verstanden hat und niemand hat gemeckert, wenn man immer nachfragt. Die Unterrichtsqualität der Lehrer war sehr gut, kaum langweilig (außer Deutsch, ich sollte Mr Bean der Katastrophenfilm anhand seiner Farben analysieren). Ein Lehrer hat mehr die Menge der Arbeit als die Qualität bewertet (Politik). Das war zum Nachteil einiger Schüler, aber mir hat es 95% in diesem Fach gebracht. Ich hatte das Gefühl, dass jüngere Lehrer von den hinteren Spinnern mehr respektiert wurden, da sie eine strengere Ausstrahlung hatten.

Dreamerxyz 
Fragesteller
 10.05.2018, 13:12

Würdest du sagen, dass es leichter oder schwerer war als damals in der Schule? Und wie fandest du den Matheunterricht ?

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09005809000  10.05.2018, 13:15
@Dreamerxyz

Leichter (natürlich nicht gerade die Fachfächer), Politik sollte je nach Ausbildungsberuf keinen Unterschied machen. In meinem Ausbildungsberuf gab es keinen Mathematikunterrricht, sondern Fertigungstechnik Lernfeld 1...4, die alle etwas mit Formeln umstellen... zu tun haben und technische Kommunikation.

In den ersten zwei Ausbildungsjahren (kann) es Fächer wie Deutsch, Englisch (fünfte Klasse-Niveau), Sport geben.

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Dreamerxyz 
Fragesteller
 10.05.2018, 13:18

OK, danke.

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Im Gegensatz zum Gymnasium wird dir der Unterricht dort wie Urlaub vorkommen.

Letztendlich baut der Unterricht auf Vorkenntnissen der Haupt- bzw. Mittelschule auf.