Erde von außen betrachtet?

11 Antworten

Außer den Astronauten, die bereits dort oben waren, können wir die Erde nicht von außen betrachten.

Die zweidimensionalen Bilder reichen schon für banalere Dinge nicht aus diese zu vermitteln.

Meine dreidimesionale Erde - die Welt / Umwelt in der ich lebe - wie ich sie erlebe, ist nicht abstrakt, nicht sinnlos.

Mein Leben ist schön.

Zitat:

Denn es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht und zerstört wie die Handvoll Sand, sondern als etwas, das uns vollendet. Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste

Hayns  14.01.2020, 11:22

Ich antworte einmal an dieser Stelle auf einen Kommentar von Dir.

So einen "derjenigen", der das von "seinem" Mars sagt mag es geben - das wissen wir nicht.

Wir stellen uns ja "Kulturen" vor wie wir sie kennen und nur das können wir verstehen.

Du bist aber einer "derjenigen", der unsere Welt lebenswert machen kann.

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andererseits degradiert es das Leben auf der Welt auch zur absoluten Sinnlosigkeit

Genau das Gegenteil ist der Fall. Es zeigt, wie wertvoll es ist und wie sehr es unseren kleinen, blassblauen Planeten von allem anderen in Sichtweite unterscheidet.

ollie69 
Fragesteller
 14.01.2020, 11:09

wer ist denn dann "derjenige", der unserer Zivilisation sagt "Mann, euer Planet sieht ja echt traumhaft aus, gegen unseren ollen staubigen Mars.!"

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Slarti  14.01.2020, 11:17
@ollie69

Worauf willst du hinaus? Wir haben bisher keinerlei Kontakt zu fremden Zivilisationen und das wird wohl auch so bleiben (Fermi-Paradoxon lässt grüßen).

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Da ich leider noch nie auf einer Raumstation oder auf dem Mond war, behelfe ich mir mal mit meiner Fantasie:

Ja, wir sind nichtmal ein Sandkorn im Universum. Und wen schert es? Niemanden. Ausser vielleicht Aliens die unsere Erde als interessanten Rohstoff-Lieferanten ansehen könnten. Ich lebe und ich bin nunmal genau hier, am Schreibtisch, gelangweilt von der Arbeit. Falls also Gott Freude daran hat Australien abzufackeln, dann brauche ich ihn heute so wenig wie gestern :) Falls morgen der Supervulkan unter Neapel ausbricht war es eben Pech, ich kann daran nichts ändern. Das mag "im grossen Rad der Zeit" oder was immer du als Beispiel nehmen willst, ein sinnloses Leben sein, aber ich, die ich hier und jetzt lebe, möchte gern tun wozu ich in der Lage bin um glücklich zu sein. Und das bin ich, auch wenn ich im Moment einen anderen Job suche ;)

XKyokoX  14.01.2020, 11:19

hab von australien gehört. Aber nichts genaues. Worum gehts denn da mit australien das es abgebrannt wird oder so.

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Es gibt neuerdings die Perspektive für uns auf die Erde von außerhalb:

1969 sahen wir die Erde als große blaue Kugel am Horizont des Mondes aufgehen, fotografiert von den Astronauten.

2004 erblickten wir von der Saturnsonde Cassini aus die Erde „im Rückblick“ als winzigen Lichtpunkt in 1,45 Milliarden km Entfernung,

und 2017 sahen wir von der Forschungssonde Osiris-Rex aus die Erde als kleinen blauen Punkt, daneben den Mond als winzigen Leuchtpunkt.

Da kommen einem schon merkwürdige Gedanken. Die im All schwebende Erde, die ungeheure Einsamkeit des schwarzen Nichts ringsherum. Man fragt sich, warum leben wir in dieser gewaltigen Einsamkeit, die wir auf der Erde ja nicht als solche empfinden, denn das All präsentiert sich tagsüber in anheimelnder blauer Farbe und nachts erleben wir das All nicht als furchtbares Nichts, sondern als ein Gewimmel von leuchtenden Sternen. Die Verlorenheit des Lichtpunktes oder des blauen Punktes Erde im schwarzen All – unwillkürlich kommt mir der Gedanke, dass wir hier nicht rein zufällig, einfach so ohne Sinn und Zweck leben, sondern dass dieser winzige Punkt Erde ein Verbannungsort ist, von dem es, solange wir darauf leben, kein Entrinnen gibt. Mit Müh und Not haben es einige wenige gerade mal bis zum anderen Lichtpunkt Mond geschafft, aber auch nur in lebenserhaltenden Raumanzügen. Vielleicht kommen einige noch ein kleines Stück weiter bis zum Mars. Dann aber dürfte das Ende der Fahnenstange erreicht sein.

Ja, viele von uns sehen sich als das Nonplusultra an. Was sie nicht sind. Ich nehme mich nicht so wichtig. Umso wichtiger finde ich es, dass ich das Optimalste aus meinem Leben für mich mache. Nein, einen Gott brauche ich dazu nicht!! Aber Spaß! Ich muss Spaß in meinem Leben haben. Und den geb ich mir auch gleich: Ich fahre jetzt an den Strand! Ja - bei diesem Wetter. Na und? Ich freu mich auf den Spaziergang und das neue Ambiente! Tschüßi!