Endstufe bekommt zu wenig Strom?
Hallo.
Ich bin in dem Car-Hifi Bereich eigentlich relativ erfahren, jedoch nicht bei der generellen Stromversorgung.
Ich habe einen Gladen SPL 15 Subwoofer verbaut der an einer - Ground Zero GZPA 1.4K-HCX hängt.
Wie viel Ampere meine batterie hat, weiß ich leider nicht !
Kabel 35mm2 Vollkupfer !
Wenn ich nun das Radio sagen wir mal, es hat eine Lautstärkeskala bis 50 und ich drehe es auf Lautstärke 30, dann ist oftmals der Bass komplett weg, wenn ich jetzt von der Lautstärke etwas runter gehe, sagen wir mal auf 27, dann hört man alles wieder normal. geht man aber dann wieder über Lautstärke 30, dann hört es sich ganz kurz verzerrt an, und dann ist der Bass wieder weg.
Ich denke es liegt an der Stromversorgung, ich würde es aber gerne von Jemanden hören, der damit Erfahrung gesammelt hat !
mfg
4 Antworten
Ja, da zieht die Endstufe für den Sub zu viel Leistung.
Hast du mal über einen Powercab nachgedacht? Der kompensiert Leistungseinbrüche.
10 Farad sind schon verbaut, ich habe aber auch eigentlich keine Bass Schläge, sondern durchgehende Frequenzen wie im SPL Bereich ! Daher bringt ein Kondensator recht wenig !
Klingt mir sehr danach, dass die Endstufe auf Schutzschaltung geht, bevor die internen Sicherungen abrauchen. Das geschieht aufgrund thermischer Überlastung, elektrischer Überlast bzw. Kurzschluss. Stromschwankungen sind kein Auslöser für Endstufenabschalten.
Wie hast du denn die beiden Spulen verschaltet? Parallel 0,5 Ohm oder in Reihe mit 2 Ohm? Ersteres kommt einem Kurzschluss schon sehr nahe und kann die Schutzschaltung auslösen. Der Verstärker packt "nur" 1 Ohm. Zweite Lösung wäre richtig und liefert 2,4 kW. Der Subwoofer zieht bei 65 Hz aber auch gern bis 15 kW durch seinen Flachdraht... Bei dieser Leistung und Sinuston 60 Hz sind 10 Farad fix alle. Hier muss eine große Zweitbatterie her, den Pufferkondensator dann weglassen. Wenn der nämlich leer ist, die Ladung weg, dann wirkt dieser wie ein zusätzlicher Widerstand im Stromkreis, er versucht quasi ständig, Strom für das Wiederbefüllen seiner Kapazität "abzuzweigen". Daher wichtig: Fette Batterie mit über 100 Ah mit geringstem Innenwiderstand und mind. 700 A Kälteprüfstrom, etwa 7.000 A Kurzschlussstrom. Ist groß, wiegt und kostet viel - aber wer das eine will, muss das andere mögen...
Wie bist du auf die 60 Hz gekommen? Kleinerer Kompaktwagen? Resonanz ausgemessen? Hatte Renault R19 mit 56 Hz.
Sehe ich genau so. Es ist eine Schutzschaltung, die rechtzeitig eingreift, bevor ein dauerhafter Schaden entsteht.
Grüße, Dalko
vollkupfer oder reinkupfer? weil vollkupfer eigendlich heißt, dass es ein massiver leiter ist.
solche endstufen MÜSSEN mit Pufferkondensatoren, möglichst nahe an der endstufe versehen werden. anders machts keinen sinn, weil der innenwiderstand der batterie viel zu hoch ist.
lg, Anna
Ein paar mehr Kondensatoren bringen auch nichts weiter. Sie sind fast ebenso schnell leergefegt wie einer oder zwei. Danach versuchen alle deine Dutzend Kondensatoren, sich wieder aufzuladen, der Strom fehlt dann am Amp. Deshalb, mit Erfahrung im dBDrag - gute Zweitbatterie ohne Puffer. Selbst die großen von Ground Zero oder Stinger halten die bekannten 30 Sekunden Wettbewerbsdauer auf hohem Level aus, kosten halt um die 350 €.
Würde mal behaupten du brauchst mehr strom in Form von batterien.
Gesamtkapazität 110ah aufwärts.
Ja das ist richtig das die Batterie einen Innenwiederstand hat, und somit nicht unendlich viel Leistung abgeben kann.
Ein Kondensator ist vorhanden (10 Farad)
Aber das ist ja nur schön für Bassstöße, ich habe meist einen Dauerbass ca 60Hz 10 Sekunden lang, daher bringt ein Kondensator nicht !