Ich habe einen Sony-ES-CD-Player, etwa 28 Jahre alt, einen Akai AM-37-Verstärker, dazu ein TechniSat digitalradio 10IR für DAB+ und Streaming bzw. Internetradio. Kostete alles etwa 350 €. Gute alte Edelkomponenten, deren Qualität heute noch den Unterschied macht. Dazu ein Paar Bausatz-Standlautsprecher, die in punkto HiFi über alle Zweifel erhaben sind. Kosteten etwa 300 € das Stück plus Bauaufwand. Bin also mit Kabel etwa bei 1.000 €, mehr brauch ich nicht. Alles darüber ist häufig Geld für umsonst, da man mit dem Gehör eines Erwachsenen keine wirklichen Unterschiede der Quelle oder des Verstärkers hört, außer in den Eigenschaften des Lautsprechers und der Raumakustik.

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Bruno Söhnle hat begonnen als Trittbrettfahrer mit Glashütte-Label. Es wurden preiswerte zugekaufte Massenware an Werken in Glashütte eingeschalt. Nur war man in Glashütte darüber nicht erfreut, man hat auch strenge Regeln für das Made-in-Glashütte-Label gefunden.

Es gab auch andere Versuche, Glashütte als Qualitätsmerkmal zu kapern. Kronsegler z. B. hat bis heute seinen Sitz dort, aber führt das Label in keinster Weise (mehr), da nur Zukaufwerke verbaut werden.

Aber: Bruno Söhnle hat sich da rausgewunden. Man hat eifrig gearbeitet, um das Label vorschriftsgemäß nutzen zu dürfen. So wurden zwar weiter Werke zugekauft, aber so weit veredelt, dass der Großteil der Wertschöpfung in Glashütte erfolgt. Auch ist es Bruno Söhnle gelungen, große hochwertige Quarzwerke so zu veredeln, dass sie sogar einen Glasboden verdienen. Das dürfte bis auf die Grand Seiko Quartz eine Ausnahmeerscheinung sein, vor allem zum Bruchteil des Preises der GS.

Auch mechanische Werke werden eingekauft, aber inzwischen stark modifiziert und veredelt. Und man ist dabei sehr transparent, was die Basiskaliber (Unitas, Sellita, Ronda) betrifft. So sind eigene Modulerweiterungen und die 3/4-Platine sowie eine Schwanenhalsfeinregulierung oder verschraubte Goldchatons erhältlich als auch viele Schliffe. Diese Uhren kosten dann aber auch bis etwa 3.000 € (im Glashütte-Kosmos jedoch fast noch preiswert).

Über das Design kann man streiten, meins isses eher nich so. Aber wird von Frau Söhnle als Familienbetrieb geführt, hat sich gemausert zum Atelier. Aber eben nicht zur Manufaktur (noch nicht). Ich finde die inzwischen sympathisch.

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Groß ist noch "in", kleinere Uhren sind aber grad im Trend. Das Bild passt noch. Übrigens eine sehr günstige und sehr schöne Seiko!

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Das betrifft die ehemalige DDR sicherlich länger, da die Fahrzeuge drei Jahrzehnte fast gleich blieben, und das auf einfachstem technischen Niveau. In Westdeutschland war das auch mal so, Käfer und Ente seien hier erwähnt, wo Reparaturen bei vergleichbarem Technikniveau ähnlich einfach waren.

Es ging aufgrund der Mangelwirtschaft nur eben nicht vorwärts. Die Technik versagte oft, für Abhilfe musste man dann oft auch selbst sorgen (berühmte Improvisation).

Es gab einen regen Tauschhandel für diverse Ersatzteile. Jeder konnte etwas anderes anbieten. Dass man vieles selbst reparieren konnte und musste, bedeutete ja auch Unzuverlässigkeit. Mit meinem Trabi zweimal wöchentlich 100 km, das war schon eine große Leistung, das ohne Reparaturen oder Ersatz ein halbes Jahr durchgehend zu schaffen.

Heute sind die Gewährleistungen und Zuverlässigkeiten ganz andere, die moderne Technik kaum selbst zu reparieren, die durch die gestiegenen Anforderungen über die Jahre immer komplexer wurde. Software-Update ist da nur ein Begriff.

Auch andere Technik in der DDR war ähnlich aufgebaut. Vieles wurde in Dienstleistungsbetrieben repariert, man war aufgrund des Mangels auf lange Nutzungsdauer angewiesen, was einen gleichzeitig zu nachhaltigem Gebrauch und Verbrauch zwang.

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Alle. Unter der Voraussetzung, dass regelmäßig eine Revision durchgeführt wird und die Uhr kein sonstiger Unfallschaden ereilt. Dass man sie auch pfleglich behandeln sollte und die Abnutzung durch sehr häufiges Tragen nicht übermäßig beschleunigt, sollte ebenfalls vorausgesetzt werden. In sehr langen Zeiträumen gedacht, sind hier die mechanischen Uhren tatsächlich im Vorteil, denn bei Quarzuhren dürften die elektronischen Komponenten im hohen Alter aufgeben, was dann meist nicht mehr wiederherstellbar sein wird.

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Die maximale Leistungsaufnahme kann man an den Stecksicherungen an der Endstufe ablesen, ich vermute mal, es geht um Car HiFi?

Stecken dort z. B. zwei 25-A-Sicherungen drin, ist die maximale Leistungsaufnahme etwa 600 W RMS. (50 A x 12 V). Die gelieferte A-Zahl kannst du nicht beeinflussen, die fließt oder eben nicht, schnellere Batterie oder dicke Kabel oder Pufferkondensator nehmen hier Einfluss.

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Erstmal zeigt nichts offensichtlich auf eine Fälschung. Das Zifferblatt, die reliefartige Lünettenbeschriftung, das gelochte Band, die schwarz PVD-bveschichteten Drücker/Krone deuten eher auf eine echte hin.

Diese kostet derzeit um die 1750 € neu. Schau auf die Kanten des Gehäuses (scharf), und die Bürstungen an den Flanken, das Set insgesamt (Rechnung, Unterlagen). Schaut mir wirklich echt aus, aber letzte Sicherheit gebe ich nicht.

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Ich hatte tatsächlich auch schon welche für 18 Euro, die Xiaomi Mi Ear Buds 2. Haben mich über ein Jahr lang begleitet, war ebenfalls überrascht vom Klang. Ladefunktion war aber dann defekt, und ich stieg dann etwas auf.

Habe für rund 60 € nun Jabra Elite 3. Alles eine Klasse besser, nach einem Jahr ohne Probleme. Der Aufpreis lohnt sich.

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Das beste, was du in der Preisrange bekommen kannst, ist eine NOMOS Club 38 Campus. Die gibt es in vielen Farben ab 1.400 € und mit Saphirglasboden ab 1.600 €.

Ist eine tolle Alltagsuhr, zeitlos im Design, hat ein 100-%-Manufakturwerk aus Glashütte (alle andere Hersteller dieser Preisklasse veredeln mehr oder weniger meist Schweizer Zulieferwerke), ist 100 m wasserdicht, Saphirglas, Leuchtmasse.

Als Stahlbandvariante etwas teurer, als Automatikversion (neomatik) auch etwa 1.300 € teurer.

Und die NOMOS-Uhren sind fast alle jeden Cent wert, den du ausgibst. Mehr Gegenwert bekommst du im Mechanikbereich nirgends.

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Windows 10/11 ist ausreichend

Ich kopiere eine CD immer nur mit dem Windows Mediaplayer, das funktioniert super.

CD rippen mit EAC (Exact Audio Copy) mit externem LAME mp3 Encoder. Beste Qualität mit 320 kBit/s ist vom Original nicht wirklich zu unterscheiden.

Am Ende brenne ich noch recht wenig, meist geht's auf einen Massenspeicher.

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Das obere doppelte Paar sind sogenannte High-Level-Eingänge, diese nutzt man nur, wenn der Verstärker keinen geeigneten Low-Level-Ausgang hat (Cinch).

Der Subwoofer hat nur ein 16,5-cm-Chassis, die doppelten Anschlüsse dienen nur dazu, beide Kanäle als Summensignal verarbeiten zu können. Subwoofer-relevante Signale werden auf den meisten Tonträgern ohnehin mono abgemischt.

In deinem Fall (Verstärker) liegt ein nicht unüblicher einfacher Cinch-Ausgang vor, also schon mit summierten Signal. Dein Sub hat einen stereo-Cinch-Anschluss. Das verbindet man mit einem Y-Adapter wie der folgende:

https://www.reichelt.de/de/de/cinch-subwoofer-kabel-cinch-stecker-2x-stecker-1-m-son-ac900-010-p283140.html?PROVID=2788&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMI8fq-9s3fhQMVVRiiAx3v2wQwEAQYBCABEgKLBfD_BwE&&r=1

Wenn der Subwoofer am Stromkabel hängt, eingeschaltet ist und ein Signal anliegt, sollte er funktionieren.

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Nein, da hat man entweder das plurale Maskulin verwendet (liebe Mitarbeiter, werte Kunden, Gäste...), aber auch Gruppenanrede (werte Kundschaft). Wenn unterschieden wurde, dann hat man sich wenigstens die Zeit genommen für liebe Mitarbeiterinnen und liebe Mitarbeiter. Die Zeit hat man offenbar heute nicht mehr. Oder wie Böhmermann beweist, man kann auch in aufwendigen Formulierungen ohne Sternchen auskommen und auch nicht binäre Menschen ansprechen: Meine Damen und Herren und alle dazwischen und außerhalb...

Das Gendern, so wie wir es heute verstehen (sollen), gab es jedenfalls nicht.

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Überwinden musst du dich natürlich nicht. Wenn nicht, lebst du auch ohne Sushi hervorragend. Wenn allerdings deine - objektiv eher unbegründete - Angst beiseite geschoben werden und deine Neugier auf den Genuss gestillt werden soll, empfehle ich den Gang in ein gutes Sushi-Restaurant. Bloß keins aus irgendeiner Kühltheke im Supermarkt oder einem Durchschnittsimbiss, nicht weil es schlecht sein könnte, sondern weil es keine wirklich gute Qualität ist. Zwar gibt es bei beiden lohnenswerte Ausnahmen, aber für einen genussvollen Start sollte es schon ein Sushi-Restaurant sein. Falls du keinen rohen Fisch magst, gibt es meist genug andere Varianten, ob veggie oder mit Fleisch.

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Ich hätte eine Empfehlung, die viele deiner Ideen trifft:

https://www.amazon.de/Orient-Automatik-Edelstahl-Armband-RA-AA0004E19B/dp/B07JGMM8FC/ref=pd_ci_mcx_pspc_dp_d_2_i_0?pd_rd_w=qKcKi&content-id=amzn1.sym.7838253a-f0cb-4765-8290-3a5e015d7ac1&pf_rd_p=7838253a-f0cb-4765-8290-3a5e015d7ac1&pf_rd_r=P39PR4KW92R733DCGHK1&pd_rd_wg=dDafr&pd_rd_r=f14e588b-3413-4cac-b376-3c9b3b46a1b3

Saphirglas (gesicherte Erkenntnis, auch wenn in manchen Beschreibungen Mineralglas steht), die wahnsinnig schöne Farbe, tolles Werk, einzig das etwas klapprige Band könnte man perspektivisch mal tauschen gegen etwas solideres.

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Was heißt freier... Es gab Fabriken und Maschinen, Landwirtschaft und Geräte, meist waren die genannten Faktoren bzw. Produktionsmittel in Volkseigentum, gehörte also mehr oder weniger dem Staat, der sich ja als Diktatur des Proletariats verstand, also das Volks vertritt (daher auch Volkskammer etc.).

Daran hat man gearbeitet, auch in Schichten, mit 40 Std./Wo. im Schnitt. Man hat die Anlagen bedient, aber sie gehörten einem nicht, man konnte nicht darüber verfügen. Das wiederum wollte die DDR nicht: Privateigentum an Produktionsmitteln, vieles wurde nach und nach verstaatlicht. Nur wenige kleine Unternehmen wie Bäckereien oder andere Handwerksbetriebe wurden privat geduldet.

Viel mehr waren viele Produktionsarbeiter in anderer Sicht freier: Sie hatten oft nicht allzu viel zu tun, Stress war eher selten. Rohstoffe fehlten, Teile, Maschinen waren alt, ineffizient oder defekt. Im Rahmen der Planwirtschaft funktionierte vieles nicht. Privat musste man improvisieren, wofür der gemeine DDR-Bürger berühmt wurde. Aber in großen Kombinaten oder Betrieben standen oft Abteilungen still, man ging einkaufen oder machte frei. Man hatte viele recht entspannte Stunden auf Arbeit.

Mit der Wende kamen dann Leistungsdruck und effizientes Vollzeitarbeiten, kapitalistische Maximierung der Produktion etc. Damit kamen sehr viele Arbeitende der Ex-DDR nicht zurecht.

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Na, die Bestellung eines Chivas Regal legt jetzt nicht unbedingt einen Whisky-Kenner nahe.

Aber wenn du weitere Indikatoren hast für einen Whisky-Fan, würde ich schon ins schottische Fach greifen. Hier gibt es z. B. bei Amazon ein 3 x 5 cl-Set von Bowmore für 22 €, das wäre meine Wahl an deiner Stelle.

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