Eignen sich Bratkartoffeln für eine fettarme Ernährung?
Hier steht, die hätten nur 4% Fett. Kann das stimmen? Die sind doch normal total fettig, da sie in Fett gebraten werden. Was meint Ihr?
5 Antworten
Kein Hersteller kann sich falsche Angaben erlauben, - und wenn da steht, daß es 4% sind, dann stmmt das auch!
Wenn du die nicht in literweise Öl ertränkst, geht das.
"Fettarme Ernährung" ist Niveau aus dem Jahr 2000 und heute längst überholt.
Viele Leute denken heute noch, dass die Kalorie das nonplusultra-Evangelium ist, aber das stimmt halt nicht.
Fettarme Ernährung sorgt dafür, dass der Mensch sich nie satt fühlt.
Insofern erübrigt sich das mit den Bratkartoffeln. Wichtig ist aber, dass die im richtigen Fett, z.B. Kokosöl zubereitet werden.
In Okinawa ernähren die sich aber sicher nicht zuckerreich.
"Kohlenhydrate hingegen, werden nie eingelagert." Also sorry, das ist totaler Schmarrn. Die Leber macht aus Zuckern Fett und man kann auch von zuckerreicher Ernährung eine Fettleber bekommen.
Eine Fettleber entsteht durch Fett und durch einen Mangel an Cholin. Theoretisch kann der Körper auch Zucker zu Fett umwandeln. Aber in der Praxis dürfte das kaum vorkommen, denn das kostet dem Körper 30% an Kalorien. Da müsste man schon SEHR viel essen, dass das passiert. Wenn ein Mensch 2.000 Kcal in Form von Zucker zu sich nimmt, nimmt er nicht zu. 2.000 Kcal in Form von Fett aber schon. Weil unser ganzer Organismus auf Zucker läuft. Der kann sofort verwertet werden. Fett kann der Körper schlecht verwerten. Dies wird eingelagert. Deswegen sind Veganer auch schlank, weil sie keine tierischen Fette essen. Das Fett was du isst, ist das Fett was du trägst. Kennst den Spruch?
Eine fettreiche Ernährung ist sehr "schwer". Sie eignet sich ideal für EISkalte Temperaturen im tiefsten Winter oder für Schwerarbeiter.
Deswegen haben wir im Winter auch Hunger auf fettiges und schweres, während wir im Sommer bei hohen Temperaturen am liebsten nur Salate essen.
Das hat schon seinen Grund.
Du scheinst versessen auf "fettarm" zu sein, obwohl über 100 Fachbücher heute anderes empfehlen. Auch andere Antworter hier sagen das.
Um so schweigsamer werde nun ich um meine Nerven zu schonen. ENDE
"Fachbücher"? Fraglich, ob die wirklich wissenschaftlich arbeiten oder einfach nur das schreiben, was der Leser lesen will. Der Leser will natürlich lesen, dass Low-Carb das Beste ist, denn das ist halt gerade Trend. Und die Leute mögen gerne Sachen, die trend sind. Wenn man sich so ernährt, wie die Natur es für Menschen vorgesehen hat, isst man ja automatisch fettarm. Denn fettes Essen ist ja i.d.R. tierisch. In der veganen Küche gibt es kaum Fette. Siehe dazu auch folgendes Video: https://www.youtube.com/watch?v=CrE67dIr5Bk
Dont feed Trolle & Propagandisten. Daher bleibt es bei meinem Gesagten. ENDE
Ich kann es mir nicht verkneifen, anzumerken, dass eine fettarme Ernährung Quatsch ist. Wichtig ist, dass man gesunde Fette aufnimmt und gesund wäre zuckerarm oder zuckerfrei!
Es gibt Studien, die eine fettarme Ernährung mit einer kohlenhydratarmen Ernährung verglichen haben. Und unter BEIDEN Ernährungsformen nahmen die Probanden gleich viel ab. Nämlich 5-6 kg pro Jahr. Du hast Recht, dass wir gesunde Fette brauchen. Das sind Omega 6 und Omega 3. Diese nehme ich auch zu mir. Alle anderen Öle jedoch braucht kein Mensch. Die machen nur dick und sonst nichts.
Schade dass in unserer Gesellschaft die Gedanken bei "gesund" nur bei "Gewichtsabnahme" sind. Auch ein dünner Mensch kann Nährstoffmängel und ein schlecht laufendes Immunsystem oder trockene Haut usw. haben...
Ja, Omega 3 ist das Beste, klar. Und Transfette das Schlimmste.
Wenn du fettreduziert isst und der Kohlehydratanteil größer ist, hast du mehr Blutzucker- und Bauchspeicheldrüsenbelastung.
Bratkartoffeln sollten auf keinen Fall zu heiß gebraten werden, je weniger das Öl erhitzt wird, umso besser bzw. darf es auf keinen Fall rauchen.
Was ist an einer Insulinausschüttung denn so schlimm? Ich habe eher wenig Insulin. Bei meiner letzten Messung war der Nüchtern-Insulinspiegel etwas unterhalb der Norm. Ich esse sehr zuckerreich. Mein Homa-Index war sehr gut. Und Hba1c bei etwas über 5%. Also im idealen Bereich.
Mir liegt es fern, jetzt eine Komplettabhandlung hier zu schreiben.
Aber z.B. für das Mikrobiom ist eine zuckerreiche Ernährung sehr schlecht.
Die Einnahme von Probiotika ist zwar gut, aber kann langfristig kein stabiles Mikrobiom aufbauen. Die Ernährung ist der größte Einfluss auf das Mikrobiom. Gute Fette, Ballaststoffe und langkettige Kohlehydrate nähren die guten Bakterien. Zucker lädt unerwünschte Bakterien und Candida ein.
Ja, wenn die Portion klein genug ist, und kein riesen Schnitzel dazu kommt
Was für eine Ernährung soll man denn sonst wählen, wenn nicht Low-Fat? Studien haben gezeigt, dass der Abnehm-Effekt mit Low-Fat fast der selbe ist wie mit Low-Carb. Letzteres ist halt für Veganer schwierig, da es sehr fleischlastig ist. Und so altbacken von 2000 ist Low-Fat nicht wie du denkst. Die Bewohner aus Okinawa, wo die meisten 100-jährigen leben, ernähren sich traditionell sehr fett- und eiweißarm mit vielen Kohlenhydraten und habe eine hohe Lebenserwartung. Es ist nun mal so, dass wir in unserer Gesellschaft uns nicht sehr viel bewegen. Daher schlägt jedes Gramm zusätzliches Fett auf die Hüfte. Kohlenhydrate hingegen, werden nie eingelagert. Denn sie kann unser Gehirn sofort verwerten.