Eigenen Hund anknurren?
Heyyy,
Würdet ihr „zur Bestrafung“ euren eigenen Hund kurz anknurren oder haltet ihr das für nicht wirklich angebracht?
Srry, meinte natürlich „Nein“ 🙈
Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen
9 Antworten
Das erscheint mir wenig zielführend. Wenn ich mir anhöre, auf wieviel unterschiedliche Arten meine Hunde knurren, brummeln und grummel, mit einer vielfältigen Körpersprache dazu, erscheint es mir wenig sinnvoll, da irgendwas diletantisch kopieren zu wollen.
Meinem einen Hund habe ich Knurren auf Signal beigebracht, die übrigen Hunde wissen hören sehr genau, wann es das Trickknurren ist und wann es als Kommunikation genutzt wird.
Und es ist auch völlig sinnlos weil Hunde wissen, dass wir keine Hunde sind. Wir können auch nicht so knurren, dass ein Hund es versteht. Falls doch mal ein Hund auf ein menschliches knurren reagiert dann ist er eingeschüchtert und hätte auch reagiert wenn man ihn angeschrien hätte. Und mit schreien erzieht man keinen Hund.
Außerdem reagieren sogar Hunde meistens nicht wenn ein anderer Hund sie anknurrt. Und zum Zähne zeigen sind unser Zähne nicht geeignet. ;-)
Man verhindert, dass ein Hund ein unerwünschtes Verhalten zeigt.
Natürlich nicht. Vor allem ein Tier in seiner eigenen Körpersprache zu erziehen, die man als Mensch Nicht beherrscht ist totaler Schwachsinn. Wir sind Menschen keine Hunde und Es gibt mehr als nur das warnende Knurren, da gibt es unterschiede, wir als Mensch können das nicht mal eben so imitieren und damit auch noch durchkommen.
Das ist wie mit Katzen im Nacken greifen, ein No-Go
Katzenmütter wissen instinktiv wie sie ihre Kitten packen müssen, ohne sie zu verletzen, wir Menschen wissen das nicht und daher macht man sowas auch nicht.
Ein Tier erzieht man am ehsten mit einer positiven Bestätigung auf ein gutes Verhalten und nicht mit bestrafungen, man will ja nicht das Vertrauen des Tiere schädigen.
nein, ist schon lustig wenn Menschen meinen, Hundeverhalten kopieren zu wollen.
Knurren tun Hunde. Menschen senken ihre Stimme. Die senkt man auch schon nur, wenn man ein "nicht zu diskutierendes" Kommando gibt und der Hund einen eher schlechteren Gehorsam hat; auch bei Sitz! beispielsweise. Für Frauen ist das schwieriger, als für Männer. Achte also einfach künfig auch auf die Tonlage und vermeide ganz besonders fiepsige Laute bei der Kommandogabe.
Grundsätzlich sind aber Bestrafungen immer nur Plan C. Plan B ist es eben schon, bei Gehorsamkommandos die Stimmlage zu senken. Plan A ist es hingegen, dem Verhalten des Hundes sehr viel mehr Aufmerksamkeit zu schenken und mit positiver Bestärkung zu erziehen und sein Verhalten in die gewünschte Richtung zu lenken.