Durchschnittlicher Verbrauch auf der Autobahn, wie schnell fahrt Ihr?
Wie schnell fahrt ihr auf langen Reisen (über 500km) um møglichst wirtschaftliche Zahlen zu erhalten?
Ich bin eigentlich immer ein Vertreter der 120km/h gewesen, doch unterscheidet sich der Verbrauch maßgeblich von dem bei 130km/h?
Fahre einen Ford Focus Kombi, 2016er Baujahr, 1,6 Liter Benziner, 125 PS
Danke im Voraus!
19 Antworten
Ich versuche die Geschwindigkeit zwischen 110 und 130 KmH zu halten.
Wie man sieht ist der Verbrauch hier wirklich gering. (Golf 4 FSI, Benziner von 2003)
Manchmal (falls man sich wirklich mal auf einer kurzen Strecke ohne Tempolimit befindet) werde ich auch ungeduldig und fahre 190 KmH für ein paar Kilometer.

Hi, und wie viel verbraucht der Benziner dann bei 190 km/h bis Top Speed?
Für micht hat sich als optimale Reisegeschwindigkeit als Kompromiss zwischen zeitigem Ankommen, Stress und Spritverbrauch 150 km/h herausgestellt.
Schneller zu fahren, wenn es denn geht, bringt heutzutage kaum noch was an gewonnener Zeit, lässt den Spritverbrauch aber deutlich anwachsen. Das ist auch relativ stressfrei, da man nur wenig schneller als die rechte Spur fährt, sich dabei aber auch den ständigen Geschwindigletsschwankungen der rechten Spur weitgehend entziehen kann. Langsamer zu fahren macht sich im Spritverbrauch kaum bemerkbar. Bei 150 brauche ich mit meinem Benz C180 (BJ 2000) ziemlich genau 7,5 l auf 100 km. Bei 120 bis 130 brauche ich immer noch knapp über 7 l.
In den 1980er Jahren war der Verkehr auf den Autobahnen bei weitem nicht so dicht, es gab weniger LKWs und viel weniger beschränkte Strecken. Da konnte man dauerhaft recht schnell fahren und bekam auch einen ordentlichen Schnitt hin. Mein Rekord waren für 650 km von HH aus auf der A7 nach Süden 4h10 min. Da war die dauerhafte Reisegeschwindigkeit 210 bis 220. Meine Alpine A310 schluckte dabei rund 12,5l/100km.
Mein Mondeo braucht bei Langstrecke mit 130 etwa 3/4 l mehr als mit 120.
Die reine Geschwindigkeit ist alles andere als maßgeblich, denn der Verbrauch wird von vielen Faktoren bestimmt.
Als da wären:
- unnötige Dachgepäckträger oder andere Aufbauten auf dem Dach
- unnötige Beschleunigungs- und Bremsvorgängevorgänge
- Zustand und Druck der Bereifung
- Drehzahl des Motors
Letztlich sollte man auf seinen Bordcomputer schauen, welche Durchschnittsgeschwindigkeit man wirklich erreicht hat und nicht nur darauf, ob man punktuell mal etwas schneller fahren kann.
Das ist, glaube ich, nicht sehr hoch wenn es sehr gleichmäßig ist.
Aber je höher die Geschwindigkeit desto mehr kommt man ins spritfressende Beschleunigen.
Ich fahre meinen uralten Toyota Corolla, BJ 1994, Kombi mit 1300ccm und 86 PS um 120Km/h was mit einem Spritverbrauch von 6,1 bis 6,3 Liter/ 100 Kilometer Superbenzin zu Buche schlägt.
Davon können große "moderne" SUV nur träumen.
(Diese Dinosaurier sind eine absolute Fehlentwicklung, reine Verschwendung von Ressourcen. Ein Armutszeugniss wenn ein Oldtimer eine bessere Klimabilanz hat)
Selber laufen ist noch klimafreundlicher
Aber hier geht es um Autos! Und es ist und bleibt ein Armutszeugnis dass ein Auto mit einer über 30 Jahre alten Motorkonstrution besser in der Klimabilanz ist als ein moderner (Dino-) SUV!
Vom Parkplatzproblem gar nicht erst gesprochen.
Pferde haben eine noch bessere Klimabilanz...