Dürfen Internetanbieter ein Monopol in einer Stadt haben?
Bei uns wurde VDSL ausgebaut. Anbieter A (ohne rosanes "T") bietet max. 100 MBit/s an. Service von Anbieter A gefällt mir nicht. Darf Anbieter A dauerhaft über die Leitungen verfügen? Es wurde Glasfaser bis zum Verteilerkasten ausgebaut. Die "letzte Meile" geht über Telekom-Kupferkabel. Telekom bietet max. 6 Mbit/s, genauso wie andere Anbieter B,C,D... LTE + Sat hat zu lange Laufzeiten, Kabel für VF, UM nicht vorhanden.
4 Antworten
Die Frage ist falsch formuliert.
Der Eindruck eines Monopols fungiert daraus, dass nur ein Netzanbieter Kabel verlegt hat. Aber: Es dürften ja auch weitere Netzanbieter Kabel verlegen. Daher ist das im dem Sinne kein Monopol.
Üblicherweise wird aber von der Bundesnetzagentur vorgegeben, dass Netzanbieter ihre Leitungen an Mitbewerber vermieten müssen. Das kann auch schon mal einen zeitlichen Verzug zu Gunsten des Netzbetreibers geben, der das Kabel verlegt hat.
In Deinem Beispiel dürfte es entsprechen so sein, dass die Telekom die Leitung bei "Anbieter A" anmietet. Damit bist Du indirekt auch vom Service des "Anbieter A" betroffen.
Bei der Vermietung geht es aber doch nur um die sogenannte letzte Meile. Wenn andere Anbieter nicht im näheren Umkreis bis zum Schaltkasten des einen Anbieters eine eigene Netz-Infrastruktur ausgelegt haben, haben sie keinen Anspruch auf Leitungsmiete. Oder gilt das mittlerweile für die gesamte Netzinfrastruktur Deutschlands ;-)
Wennd er Anbieter sein eigenes Kabel bis vor die Türe legt, so darf er das natrülich auch nutzen. Alleine. Lediglich die Verbindung von der Straße zu Deiner Wohnung ist da verhandelbar. Die nutzt der Anbieter ja mit.
ich werde auch demnächst zu Net Cologne wechseln, weil die eben dafür gesorgt haben,d ass sie mit 100 megabit liefern können. bei uns gibt es auch noch Unitymedia, die liefern auch die Geschwindigkeit, allerdings über den Kabelanschluss.
Glaubst du etwa Anbieter A müsste jetzt seine Kabel entfernen oder seine Bandbreite reduzieren, nur weil alle anderen Anbieter ihre Anlagen im Ort nicht modernisieren?
Sorry, aber das ist so absurd unlogisch, dass es selbst für GF-Verhältnisse eine Auszeichnung verdient.
Kurz ja.
Wer ausbaut hat je nach Förderprogramm etc. Für einige Zeit die Hoheit.
Gibt es eine Beschränkung in der Höchstdauer? Warum werden dafür Förderprogramme vergeben? Welche primitive Person tätigt solche Entscheidungen?
Weil grad ländliche Gebiete ohne Bundesförderung nicht ausgebaut worden währen, da es sich nicht rechnet.
Zeiten sind 2-10 Jahre hängt davon ab was wie etc.
Frag doch mal deinen Anbieter, oder die Konkurrenz, für müssten es genau wissen
Ihr müsst auch bedenken, dass andere Anbieter ggf. kein Interesse haben dort Leitungen von "Anbieter A" anzumieten. Es gibt ja keinen Zwang dazu.
Kann man sich irgendwo über die Bedingungen der BNetzA informieren?