Drehe mal wieder durch, weil ich auf den Tod meiner Mutter nicht klarkomme?

9 Antworten

Mein Gott, du bist erst 20 - noch so jung. Ich leide mit dir mit. Ich kann deinen Verlust deiner Mutter sehr sehr gut verstehen. Diese Leere, dieser Schmerz, das unendliche Vermissen.
Ich bin 64 und habe meine geliebte Mama im Juni verloren. Sie war zwar 88 und 3 Monate. Und sie war immer noch eine schöne Frau mit strahlenden blauen Augen und blondem Haar. Letztes Jahr haben wir noch einen wunderschönen Urlaub an der Italienischen Riviera verbracht. Ich hätte niemals gedacht, dass ich sie nicht einmal ein Jahr danach nicht mehr haben werde. Wenn man eine so tiefe und innige Beziehung zu seiner Mama hat, dann bricht eine Welt zusammen. Jetzt haben wir Oktober und ich leide von Früh bis spät, weil sie nicht mehr da ist. Ich wollte sie gerne noch ein paar Jahre haben, ich wünschte mir, dass sie wenigstens 90 oder vielleicht 93 wird - so wie es doch viele werden. Ich hing so an meiner Mama - ich erinnere mich, als ich noch ein Kind war und mir unsere Endlichkeit bewusst wurde, da fing ich an zu weinen, weil ich wusste, dass ich meine Mama eines Tages nicht mehr haben werde. Das war wohl schon nicht normal. Mein Gott, du bist noch so jung und hast deine Mama schon hergeben müssen. Ich weiß es nicht - aber ich denke, dieser Schmerz wird niemals vergehen. Ich weise nicht mehr was ich tun soll. Ein Psychiater oder Antidepressiva helfen mir nicht. Sie können mir die Gedanken nicht wegzaubern. Das würde auch gar nicht gehen. Unsere tiefe Trauer kommt von der starken Liebe. Je stärker die Liebe, desto stärker ist der Schmerz. Man sagt, dass es anders wird, dass sich um diesen enormen Krater ein neues, ein anderes Leben ansiedeln wird. Aber es wird eben ein Leben ohne deine Mama sein. Du bist noch jung, du hast noch viele viele Jahre vor dir. Es werden für dich, wie für mich furchtbare Jahre sein. Denn wenn die Liebe so groß war, dann ist ein Jahr wohl so gut wie gar nichts. Mein Freund hat seine Mutter verloren, als er 29 war und seine Mama 53. Das war ein paar Wochen vor Weihnachten 1989. Ich erinnere mich, 10 Jahre danach hat er an Weihnachten immer noch geweint. Ich, mit 64 Jahren, wache nun seit über einem Viertel Jahr auf und muss weinen und schreie Mama - wie ein Kind. Es ist grausam. Das einzige was für mich ab und zu ein kleiner Lichtblick ist, dass ich mich sehr jung mit einem Leben nach dem Tod beschäftigt habe. Es gibt ein Buch von Rosemary Altea, das ich in den 80er Jahren schon gelesen habe. Sie ist mittlerweile über 60 und in England und den USA ein sehr bekanntes Medium. Das Buch heißt „Sag ihnen, dass ich lebe“. Ich habe dieses Buch jetzt wieder gelesen. Es hilft ein wenig, weil Rosemary Altea vollkommen davon überzeugt ist, dass es ein Leben auf einer anderen Seite gibt. Du findest sie auch auf YouTube. Es hilft ein bisschen, aber der Gedanke, dass man seine Mama nicht mehr hat, bleibt Tag für Tat unerträglich und ich habe das Gefühl, dass ich mit 75 auch noch dasitzen werde und weinen. Es ist ein Band, ein Band, das endgültig abgeschnitten wurde und das tut unheimlich weh. Ich hadere immer wieder mit dem lieben Gott - warum darf diese böse alte Frau 95 werden und meine liebenswerte und selbstlose Mama nicht. Freunde sagen mir dann „du würdest den gleichen Schmerz empfinden, wenn sie 95 geworden wäre“. Die Zeit steht einfach still für dich und mich - und für die anderen geht das Leben weiter. Ich wirke zwar wesentlich jünger aber ich bin 64. Wenn ich überhaupt von irgend einer Art Trost sprechen kann, dann ist es mein Alter, dass es vielleicht für mich nicht mehr so lange dauern wird, bis ich auch da sein werde, wo sie jetzt ist. Es ist mittlerweile von vielen Wissenschaftlern bestätigt, dass es ein Bewusstsein gibt, welches nach dem Tod weiter in einer anderen Dimension lebt. Das beschreibt auch Rosemary Altes ganz intensiv in ihrem Buch. Sie ist mit Gewissheit kein Scharlatan. Ich werde mit ihr ein einstündiges Zoom Meeting haben im nächsten Jahr. Wie gesagt - ich habe keine Freude mehr im Leben, seit meine Mama nicht mehr da ist. Vielleicht hilft dir dieses Buch ein wenig. Wer auch sehr überzeugend über ein Weiterleben schreibt, ist Elisabeth Kübler-Ross. Google doch einmal. Ansonsten wünsche ich dir Kraft, die wünsche ich mir selbst auch. Ich weiß einfach nicht wie ich weiterleben kann oder soll. Die üblichen Plattitüden anderer helfen überhaupt nicht - wie „du musst dich ablenken und wieder am Leben teilnehmen“. Das mögen andere können, aber dann gehe ich davon aus, dass es nicht so eine unsäglich starke Beziehung zur Mutter war. Für mich war sie der Mittelpunkt meines Lebens.
Liebe Grüße

Andreas

wenn du mich anrufen möchtest, Schrein mir, ich gebe dir gerne meine Nummer

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo jainsagerin,

ich selbst habe vor wenigen Jahren meinen Vater, meine Mutter und eine meiner Schwestern relativ kurz hintereinander durch den Tod verloren. Ich weiß daher, dass der Schmerz nach dem Verlust eines geliebten Menschen sehr groß sein kann und man braucht unter Umständen sehr viel Zeit, um diesen Schmerz verarbeiten zu können. Mir hat jemand einmal erklärt, dass jeder auf eine andere Weise trauert und es auch kein Zeitmaß für die Trauer gibt. Das hat mir schon sehr geholfen. Ich finde es auch immer sehr hilfreich, wenn man mit jemandem über meine Gefühle sprechen kann, der vielleicht Ähnliches erlebt hat und sich am besten in meine Lage hineinversetzen kann. Für den Trauernden ist es nämlich schon eine große Erleichterung, jemanden zu haben, der verständnisvoll zuhört.

Was ebenfalls Erleichterung bringen kann ist, wie ich finde, zu weinen. Ja das Vergießen von Tränen der Trauer ist ein wichtiger und notwendiger Bestandteil des Heilungsprozesses. Hinterher fühlt man sich immer ein wenig erleichtert. Ich glaube, es ist gar nicht gut, wenn man irgendwie versucht, vor anderen seine Gefühle zu verbergen und stark sein zu wollen. Seinen Tränen freien Lauf zu lassen, hilft am besten bei der Trauer.

Am meisten aber hilft mir die Hoffnung, die die Bibel im Hinblick auf die Verstorbenen gibt. Da ich mich viel mit der Bibel beschäftige, hat es mich sehr getröstet, das zu lesen, was Jesus einmal über die Toten sagte: " Denn so, wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so macht auch der Sohn die lebendig, welche er will. Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören   und herauskommen werden...zu einer Auferstehung" (Johannes5:21, 28 u. 29a).

Diese Verheißung beschreibt, dass Millionen von Verstorbenen wieder auf der Erde leben werden, und zwar unter besseren Verhältnissen als heute. Wir werden sie so sehen, wie wir sie gekannt haben und können sie dann endlich wieder in unsere Arme schließen! Ist das nicht großartig?

Die Bibel lässt auch erkennen, dass wir dann unter friedlichen, paradiesischen Verhältnissen leben werden. Dazu heißt es in den Psalmen: " Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen" (Psalm 37:29). Diese wundervollen Aussichten, die die Bibel gibt, hat schon Millionen Trauernden geholfen, besser über den Verlust eines lieben Menschen hinwegzukommen. Ja, die Hoffnung auf die Auferstehung kann den großen Schmerz, den ein Trauernder empfindet enorm lindern!

Ich kann von mir jedenfalls sagen, dass mir diese Hoffnung sehr hilft, besonders dann, wenn alles um mich herum grau und trüb aussieht. Ich danke Gott oft dafür, dass er uns diese schönen Verheißungen gegeben hat und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass er sie auch erfüllen wird.
Alles Gute und viel Kraft bei der Trauerbewältigung und vor allem dass Du Menschen findest, die mit Dir mitfühlen und Dich unterstützen!

LG Philipp

Abdreas13  02.10.2023, 23:13

Hallo Philipp, ja, das mit dem Weinen und den Tränen stimmt. Ein klein wenig Erleichterung. Ich weiß nicht ob du meine Antwort auch gelesen hast. Ich bin auch gläubig. Das was ich über Rosemary Altes und Elisabeth Kübler-Ross dem 20-Jährigen geschrieben habe, schließt den Glauben an Gott nicht aus. Deine Geschichte ist ja auch furchtbar. So viele Liebe so kurz nacheinander. Mein Gott - wie schaffst du das? Gibt es in deinem Leben denn überhaupt noch Freude? Ich schlafe jeden Tag soooo lange, nur um an nichts denken zu müssen. Aber ich habe das Gefühl, dass ich selbst im Schlaf meinen Schmerz spüre. Ich kann dir auch nur Kraft wünschen.
LG

Andreas

1
Philipp59  03.10.2023, 06:23
@Abdreas13

Hallo Andreas,

vielen Dank für Dein Mitgefühl und die tröstenden Worte!

Ich habe mir Deine Antwort erst vorhin durchgelesen. Es tut mir leid, dass Du aufgrund des Todes Deiner Mutter einen so großen, lang anhaltenden Schmerz ertragen musst! Aber ich kann ihn gut nachvollziehen. Meine Mutter wurde allerdings "nur" 83 Jahre.

Ist Dir aufgefallen, dass die Antwort von mir bereits 6 Jahre alt ist? Inzwischen ist auch meine Frau (vor etwa 5 Jahren) an Krebs verstorben. Wir waren (bis auf einen Monat) fast 25 Jahre verheiratet. Ihr Tod war noch wesentlich schlimmer als der Tod meiner Mutter oder meines Vaters. Ich habe sie sehr innig geliebt. Und ja, es ist genauso wie Du geschrieben hast: Je mehr man jemanden liebt, desto größer ist der Schmerz bei seinem Tod!

In meiner Antwort habe ich von der Auferstehung gesprochen, die Jesus verheißen hat. Kannst Du daran glauben? Ich bin jedenfalls felsenfest davon überzeugt, dass sie stattfinden wird, weil es in der Bibel steht. Überlege einmal: Ist es nicht sehr schön, wenn wir die Toten so wiedersehen werden, wie wir sie gekannt haben - nicht im Himmel, sondern hier auf der Erde?

Ich wünsche Dir viel Kraft, dass Du mit Deiner Trauer einigermaßen weiterleben kannst!

LG Philipp

0
Abdreas13  05.10.2023, 15:29
@Philipp59

Danke dir Philipp für deine Antwort. Ich habe das Gefühl, dass es niemals leichter wird. Ich bin am Überlegen, ob ich in die Schweiz fahre. Du weißt sicher, aus welchem Grund. Das Zentrum, der Mittelpunkt meines Lebens ist nicht mehr da. Ich habe geweint, als ich in die 1. Klasse kam - am ersten Schultag. Es war damals schon zu viel, ein paar Stunden getrennt von meiner Mama zu sein. Wir haben ein Leben lang sofort gespürt, wenn es einem von uns nicht gut ging, wenn meine Mama irgend etwas hatte, ging es mir nicht gut und umgekehrt. Ich schlafe jeden Tag so lange wie ich kann, damit der Tag des Nachdenkens so kurz wie möglich ist.
Wie ist es möglich, dass du deine Verluste erträgst? Gibt es bei dir denn noch Freude im Leben? Ich habe keine mehr. Ich bete dafür, dass ich nicht mehr aufwache. Es ist einfach unerträglich. Wir waren Eins. Und jetzt fehlt die Hälfte von mir. Ich ertrage das nicht mehr lange. Der Glaube hilft mir im Moment auch nicht, weil der auch nichts an der furchtbaren Leere in meinem Leben ändert. Ich bin zu nichts mehr in der Lage. Psychologen und Psychotherapeuten und Tabletten nützen mir auch nichts. Wenn ich mit jemandem reden möchte, dann tue ich das lieber mit Menschen, die ich kenne, die mich seit Jahrzehnten kennen, die meine Mama kennen. Es nützt alles reden und Schreiben nichts. Es ist nur noch Schmerz und Freudlosigkeit da. Dir viel Kraft. (Aber das ist ja auch nur eine Floskel). LG Andreas

1
Philipp59  06.10.2023, 07:00
@Abdreas13

Hallo Andreas,

ich kann Deine Gefühle absolut nachvollziehen! In Deinem Fall war das Verhältnis zu Deiner Mutter ganz besonders eng und das seit über 20 Jahren. In so einem Fall kann der Schmerz schon mal unerträglich groß werden.

Dennoch ist es möglich zu lernen, mit dem Schmerz und der Trauer umzugehen. Dabei können einem Freunde oder Bekannte helfen, sofern sie genügend Einfühlungsvermögen haben. Du lehnst zwar eine Therapie und Medikamente ab, doch hast Du schon mal Erfahrung damit gemacht? Falls nicht, warum nicht wenigstens einmal einen Versuch wagen?

Wenn Du in die Schweiz fährst, um dort auf legale Weise Dein Leben zu beenden, kannst Du das nie wieder rückgängig machen. Und frage Dich: Würde das Deine Mutter so wollen?

Was mir bis heute sehr geholfen hat, ist zum einen mein fester Glaube, meine Frau einmal wiedersehen zu können und zum anderen Freunde, die für mich da sind und mit denen ich jederzeit reden kann.

Ich kann Dir nur den Tipp geben, mit Menschen zu reden, denen Du etwas bedeutest. Wenn Du Dich jedoch in Deinem Schmerz einigelst und Dich von der übrigen Welt abschottest, ist Deine Chance nicht sehr groß, mit Deiner Trauer fertig zu werden. Ich wünsche Dir, dass Du Dich richtig entscheidest und einen für Dich passenden Weg findest!

LG Philipp

0
Abdreas13  17.03.2024, 02:34
@Philipp59

Lieber Philipp, mir geht es etwas besser. Ich habe Zeichen von meiner Mama erhalten, die beinahe unglaublich sind. Auch das Gespräch mit Rosemary Altea war verblüffend. Sie hat mir von meiner Mama so viele Dinge übermittelt, die nur meine Mama und ich wissen. Es gab noch andere Zeichen, aber es würde den Rahmen sprengen, diese hier jetzt auszuführen. Und zu deiner Frage, ob ich denn auch gläubig sei. Ja das bin ich und auch meine Mama. Ich kann jetzt mit ihr kommunizieren. Ich war früher einmal Flugbegleiter. Meine Mama hat mich wahnsinnig gern in dem Beruf gesehen. Jetzt bin ich Lehrer a. D. Und ich habe mich noch einmal als Flugbegleiter beworben. Vor zwei Wochen am Nachmittag war ich wieder so nieder und ich wollte zum Messer greifen. Ich war kurz davor. Dann leuchtete plötzlich mein IPhone auf - eine E-Mail zum Interview zu LH. Ich fragte laut, Mama, warst du das. Es kam spirituell zurück: Ja, diesen Job hast du doch geliebt. Dieser Job bringt dir wieder Freude. Mach jetzt alles, um dich psychisch und physisch darauf vorzubereiten. Dann bekam ich noch ein Orb von meiner Mama, als ich unsere Katze filmte. Ich traute meinen Augen nicht. Als ich es vergrößerte, war ganz deutlich das Gesicht meiner Mama zu erkennen. Diese Orbs sind heilspendend, geben Kraft und helfen einem. Seit diesem Erlebnis gehe ich wieder fast täglich zum Training, ich esse viel. Heute ist der Geburtstag meiner Mama. Der 16. März. Ich hätte niemals gedacht, dass ich den Tag überstehen werde. Irgendwie war das Gegenteil der Fall. Ich konnte zum Grab gehen, ich konnte zum Sport gehen, ich konnte abends mit sehr engen Freunden essen gehen. Und nun mache ich das, was meiner Mama gefallen würde. Noch einmal Lufthansa. Darüber hi MB wegkommen werde ich nie, das würde ja heißen, ich würde vergessen. Aber ich mache kleine Fortschritte. Danke dir für deine einfühlsame Art zu schreiben. Vielleicht können wir einmal telefonieren ? 0170 9646407

Liebe Grüße

Andreas

0
Philipp59  17.03.2024, 06:40
@Abdreas13

Hallo Andreas,

vielen Dank für diese guten Nachrichten! Ich freue mich, dass es Dir wieder etwas besser geht und Du wieder mehr am Leben teilnimmst!

Ich bin insofern über den Tod meiner Frau hinweggekommen, als die Trauergefühle bei weitem nicht mehr so stark wie am Anfang sind und diese vor allem nicht mein Leben bestimmen. Das heißt allerdings nicht, dass ich meine Frau vergessen hätte.

Ich vermisse sie nach wie vor und ein tiefer Schmerz durchfährt mich, sobald ich an sie denke. Wie gesagt, mir hilft die Aussicht, sie in der Auferstehung wiederzusehen sehr. Und das Schönste ist: Der Tag der Auferstehung ist gar nicht mehr fern! Dazu vielleicht später einmal mehr.

Ja, wenn Du möchtest, können wir gern mal telefonieren. Meine Handy-Nummer schicke ich Dir über die Nachrichten-Funktion auf Deinem Profil.

LG Philipp

0

Es tut mir echt leid. Du bist noch so jung und der Schmerz ist so groß.

Nimm psychologische Hilfe für Trauerbewältigung bei dir vor Ort in Anspruch. Gehe zu einem Arzt und frage ihn um Rat. Er wird dir Adressen geben und dir ein Rezept ausstellen.

Die Psychologen sind eigens für solche Fällre geschult, sie werden dir helfen. Ich kenne viele Familien, die diese Hilfe in Anspruch nehmen. Scheue dich nicht davor.

Ich hab auch ein Elternteil sehr früh verloren deswegen verstehe ich wie du dich fühlst und ich weis das es leider keine worte gibt die dein schmerz lindern könnten. Es wird mit den Jahren aber besser glaub mir der schmerz bleibt immer aber es wird nicht mehr so schlimm sein.
Geh zu einem Psychologen sprich darüber lass dein schmerz raus das wird dir helfen. Unternimm viel und lenk dich ab. Und bevor du irgendwelche schlimmen sachen tun willst oder vlt falsche entscheidungen treffen willst denk immer an deine Mama was hätte sie dir geraten? Was würde sie für dich wollen? Ganz sicher das du glücklich bist und dein Leben nicht kaputt machst sondern kämpfst!
Ich wünsch dir alles Gute!

Hallo Jainsagerin,

Du hast mein tiefes Mitgefühl, es ist hart, das Du Deine geliebte Mutter schon so früh durch diese schreckliche Krankheit verloren hast.

Und nächsten Sonntag ist Muttertag, und da kommt Dein ganzer Schmerz darüber wieder hoch.

Es klingt vielleicht böse, aber vielleicht haben sich diese Verwandten Hoffnung auf ein Erbe gemacht, so unwahrscheinlich das auch war, da Deine Mutter Dir als ihrem einzigen Kind alles hinterlassen hat.

Wenn sie schon nicht mehr für Dich sein kann, sollst Du zumindest materiell abgesichert sein. Dieses neidische Pack kannst Du in den Wind schießen.

Es gibt Selbsthilfegruppen für Angehörige, die einen geliebten Menschen durch Krebs verloren haben. Die Leute dort können sich besser in Dich einfühlen, weil sie die Situation selbst kennen.

Deine Mutter lebt weiter in Dir. Mache sie glücklich, indem Du Deinen Weg gehst, aufrecht und stolz. Du hast in Deinem jungen Alter schon so viel mehr geleistet als andere. Wirf das nicht weg.

Alles Gute für Dich,

🤗 Giwalato 

jainsagerin 
Fragesteller
 09.05.2017, 04:54

Vielen Dank für deine Antwort!

0