Dinge erfinden, wenn man über eine existierende Stadt schreibt?

7 Antworten

Ich würde die einzelnen Örtlichkeiten dabei fiktiv lassen.

Es mag ja ein bestimmtes Einkaufszentrum wirklich geben, nur ein konkretes Geschäft eben so nicht, etwa von anderswo dort eingefügt sein. Straßen können anders heißen oder einfach der Fantasie entspringen, Gebäude sich anderswo befinden usw. Das machen einige Autoren so.

Es sollte nur einigermaßen die konkrete Stadt richtig wiedergegeben werden, von der Atmosphäre glaubwürdig sein und eben "echt" rüberkommen.

Recherchieren musst du nicht unbedingt, es spricht aber nicht dagegen, sich Inspirationen zu holen. Wenn die Hauptperson in der betreffenden Stadt selbst ziemlich neu oder fremd ist, kann die Wahl einer einem weniger bekannten Stadt ja auch sinnvoll sein. Oder sie passt eben gut zu der Geschichte.

Ja klar, das mache ich auch. Aber du solltest den Leser vor der Geschichte darüber informieren, dass es dies oder jenes in dieser Stadt nicht gibt und nur wegen der Handlung dazu erfunden wurde.

caitvi 
Fragesteller
 27.01.2023, 16:38

Informieren inwiefern? Das in einem Vorwort erwähnen?

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Wenn es eine Geschichte ist, hast du alle Freiheiten.

Du kannst als Autor machen was auch immer du machen möchtest. Das ist das Gute.

Für mich selbst müsste schon alles im Groben und Ganzen stimmig sein, deshalb schreibe ich lieber Fantasy und denke mir da einfach absolut alles neu aus, weil ich auch keine Lust auf die ganze Recherche usw. zu echten Orten habe.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich habe eine Fantasy-Trilogie geschrieben und lese viel.

Klar kannst Du das machen. Das wird doch in vielen Filmen und TV-Serien auch praktiziert. In einer realen Stadt wird z. B. der Name einer Kneipe oder eines Krankenhauses genannt, obwohl diese nur dafür erfunden wurden.