Der Name Gottes in der DNA des Menschen?

6 Antworten

Nein. Deine Frage ist eine eins-zu-eins Übersetzung eines Apologetik-Videos auf TikTok. Tatsächlich stellt sich heraus, dass nicht einmal die Ausgangsannahmen korrekt sind. Hier ist eine Widerlegung dieser Behauptung:

https://youtu.be/cXTFdgNxLtw?si=_KKrQjC6jVxQ2gGQ

Hirni24  04.01.2024, 19:19

..gut recherchiert ! Danke

0
Von Experte Darwinist bestätigt
ist das medizinisch wahr?

Nein, das ist aus chemischer und medizinischer Sicht faktisch FALSCH.

DNA enthält keinen Schwefel. Die DNA wird eben NICHT ab und zu von Schwefelbrücken unterbrochen -- gar nicht, und erst recht nicht in dem behaupteten Muster.

Auf diese Behauptung fallen also nur Leute rein, die von dem Aufbau von DNA keine Ahnung haben.

Zusammenfassung: Mumpitz.

stefanC634 
Fragesteller
 30.09.2023, 17:53

Was wird durch Disulfidbrücken verbunden?

Die A- und die B-Ketten werden durch Disulfidbrücken zusammengehalten. Aminosäuren können unter Wasserabspaltung Peptidbindungen zueinander ausbilden. Durch die Abspaltung von Wasser wird zwischen der Aminogruppe einer Aminosäure und der Carboxylgruppe einer anderen einer Bindung ausgebildet.

0
Kajjo  30.09.2023, 17:59
@stefanC634

Die DNA-Doppelhelix enthält KEINE Disulfidbrücken. Punkt.

Die Nucleobasen werden durch Wasserstoffbrückenbindungen zusammengehalten die Doppelhelix-Struktur erlaubt auch keine irgendwie gearteten Unterbrechungen.

2
stefanC634 
Fragesteller
 30.09.2023, 18:39
@Kajjo

was genau heißt das? ich bin da Laie udn was ist mit den Buchstaben die mit dem Hebräischen Alphabet zusammen gebracht werden können

0
Kajjo  30.09.2023, 21:52
@stefanC634

Das heißt, dass die gesamte Story ausgedacht ist und nicht der Realität entspricht. Da werden Laien verarscht.

Zu den Zahlen: Im Hebräischen werden dien Buchstaben als Zahlen verwendet, daher kann man mit Zahlenfolgen eben auch Wörter schreiben.

Hier hat das aber keine Bedeutung, weil es den behaupteten Rhythmus gar nicht gibt. Das ist komplett erlogen und ausgedacht.

2
stefanC634 
Fragesteller
 06.10.2023, 05:46
@Kajjo

wieso gibt es den nicht was meinst du damit?

0
Kajjo  06.10.2023, 12:23
@stefanC634

Die behauptete Struktur der DNA ist faktisch/chemisch NICHT so, wie behauptet.

Daher gibt es keine Abstände, die man in Zahlen umwandeln könnte.

Die ganze Geschichte ist einfach Mumpitz.

0
Anonymus00170  02.12.2023, 22:03
@Kajjo

Disulfidbrücken oder Disulfidbrückenbindungen sind kovalente Atombindungen zwischen zwei Schwefelatomen von Cysteinmolekülen einer Aminosäurekette. Durch Disulfidbrücken wird die dreidimensionale Struktur von Proteinen stabilisiert. Dadurch können die Tertiär- und Quartärstruktur von Proteinen ausgebildet werden. Die dna enthält sie also. Die basen werden von Wasserstoffbrücjenbindungen verbunden.

0
Kajjo  03.12.2023, 10:35
@Anonymus00170

Du verwechselst Proteine (mit Disulfidbrücken) und DNA (keine Disulfidbrücken).

Auf diesem Halbwissen basiert diese ganze bescheuerte religiöse Hypothese.

Proteine sind Eiweiß und bestehen aus Aminosäuren.

DNA besteht aus einer Doppelhelix aus Nucleobasen. Keine Aminosäuren, daher auch kein Disulfidbrücken.

1
Anonymus00170  03.12.2023, 10:36
@Kajjo

Proteine sind Aminosäuren und diese sind der Baustein der DNA.

0
Kajjo  03.12.2023, 10:40
@Anonymus00170
Proteine sind Aminosäuren und diese sind der Baustein der DNA.

Genau das ist die Fehlannahme. Deine Aussage ist sachlich falsch und das kannst du überall schnell recherchieren.

Aminosäuren sind NICHT die Bausteine der DNA.

https://de.wikipedia.org/wiki/Desoxyribonukleins%C3%A4ure#Aufbau_und_Organisation

Die vier möglichen Basen sind allesamt keine Aminosäuren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aminos%C3%A4uren

Bitte sieh es ein, das ist fundamentale Schulchemie. Aminosäuren und Nucleobasen sind völlig verschiedene Moleküle und ergeben auch völlig verschiedene Polymere.

1

Nein.

DNS ist Natur.

Natur ist existent. Götter nicht.

Rukaruko  01.10.2023, 17:27

Was auch immer du dir vorstellst, spielt für die Wirklichkeit keine Rolle.

0
botanicus  28.12.2023, 06:49

Neben den kompetenten Einwendungen hier ist diese Aussage genauso daneben. Natur und Existenz haben nichts mit Göttern, Gott, Spiritualität, Wahrheit und/oder Religion zu tun. Man kann nicht in einer Aussage beides vermischen oder vergleichen.

Die Aussage "Natur ist existent" basiert auf Empirie, Erkenntnis mit den Sinnen und der Naturwissenschaft.

Ob Gott existiert, kann niemand wissen. Er ist wahr oder unwahr, je nachdem, ob man an ihn glaubt.

0
Hirni24  04.01.2024, 19:23

.. wie Materie & leben aus nichts entsteht ,so wird aus einem vw Käfer (nach dieser unwissenschaftlichen glaubenslehre ) im Regen..mit viiiel Zeit ein porsche 😉

0

Diese Behauptung ist eine glatte Lüge. Daran stimmt rein gar nichts. Es ist nicht einmal so, dass hier um ein paar Ecken gedacht und sich irgendwas zurecht gebogen wird, damit es zur Interpretation passt, hier werden bewusst Fakten gefälscht und frei erfunden. Das muss man so deutlich sagen.

Wie die DNA aufgebaut ist, wissen wir dank Francis Crick und James Watson , die sich dabei wesentlich auf Vorarbeiten wie Röntgenstrukturanalysen von Maurice Wilkins und ganz besonders Rosalind Franklin stützten, sehr genau. Watson und Crick veröffentlichten ihr Modell der DNA erstmals 1953 in einem gerade einmal eine Seite umfassenden Artikel in der Zeitschrift Nature (Watson & Crick 1953). Crick, Watson und Wilkins erhielten für ihre Leistung zur Aufdeckung der Struktur der DNA im Jahr 1962 den Nobelpreis. Leider wurde Rosalind Franklin diese Ehre nicht zuteil, weil sie bedauerlicherweise viel zu früh 1958 mit gerade einmal 37 Jahren an Eierstockkrebs starb.

Schauen wir uns die DNA einmal genauer an.

Die DNA (Desoxyribonucleic Acid, also Desoxyribonukleinsäure) ist bekanntlich eine Doppelhelix aus zwei zueinander komplementären und in ihrer Richtung (3'-5') gegenläufigen Einzelsträngen. Sie ist also eine Art verdrehte Strickleiter (Abb. 1). Die Holme der Leiter werden auch DNA-Rückgrat genannt.

Bild zum Beitrag

Abb. 1: Modell der DNA, © Michael Ströck, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0.

Grundbausteine der DNA sind die Nukleotide. Ein Nukleotid ist aus drei Bestandteilen zusammengesetzt: einem Zucker, einer Purin- oder Pyrimidinbase und einem bis drei Phosphatresten (Abb. 2). Den Zucker und die Base ohne Phosphatrest(e) nennt man auch Nukleosid. In der DNA kommen ausschließlich Nukleotide mit einem Phosphatrest vor, also Nukleosidmonophosphate (Abb. 2, blau). Der Zucker und die Base sind über ein Stickstoffatom (N) miteinander über eine spezielle Bindung, die man n-glykosidische Bindung (Abb. 2, violett) nennt, verknüpft. Zwischen dem Zucker und dem Phosphatrest besteht eine Phosphoesterbindung.

Bild zum Beitrag

Abb. 2: Allgemeiner Aufbau eines Nukleotids, Yikrazuul, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0.

Wie sieht das nun speziell in der DNA aus? Schauen wir uns dazu einmal einen kleinen Ausschnitt aus einem DNA-Doppelstrang an (Abb. 3).

Bild zum Beitrag

Abb 3: Aufbau der DNA, © Madeleine Price Ball, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0.

In der DNA ist der Zuckeranteil die Desoxyribose (Abb. 3, orange). Sie ist ein Fünffachzucker (Pentose), d. h. sie hat fünf Kohlenstoffatome. Am ersten Kohlenstoffatom (C1) ist sie mit einer von vier in der DNA vorkommenden Basen über die n-glykosidische Bindung verknüpft. Die weiteren C-Atome werden dann im Uhrzeigersinn durchnummeriert (siehe auch Abb. 2). Die vier Basen, die in der DNA vorkommen, sind die beiden Purinbasen Adenin (A, Abb. 3, grün), Guanin (G, Abb. 3, blau) sowie die beiden Pyrimidinbasen Thymin (T, abb. 3, violett) und Cytosin (C, Abb. 3, rot).

Am C3 besitzt die Desoxyribose eine freie OH-Gruppe. Das ist die Stelle, an die an einen DNA-Strang ein weiteres Nukleotid angehängt werden kann, wenn die DNA etwa während der DNA-Replikation vor der Zellteilung verdoppelt werden muss. Wir nennen dieses Ende deshalb auch das 3'-Ende (gesprochen: Drei-Strich-Ende). Dass für die Verlängerung des Strangs diese freie -OH notwendig ist, bedeutet auch, dass eine Verlängerung des Strangs immer nur in eine Richtung möglich ist, nämlich von 5' (siehe nächster Absatz) nach 3' (in 5'-3'-Richtung).

Am C5 ist die Desoxyribose über eine Phosphoresterbindung verknüpft mit einem Phosphatrest (Abb. 3, gelb). Das Ende, an dem sich in einem DNA-Strang der freie Phosphatrest befindet, heißt 5'-Ende. Über die Phosphatgruppe werden zwei aufeinander folgende Nukleotide eines Strangs miteinander verknüpft, indem am C3 des vorhergehenden Nukleotids eine zweite Phosphoesterbindung mit dem Phosphatrest des nachfolgenden Nukleotids geknüpft wird, es entsteht eine Phosphodiesterbindung.

Die beiden Einzelstränge der DNA sind zueinander gegenläufig orientiert. In Abb. 3 verläuft beispielsweise der linke Strang in 5'-3'-Richtung von oben nach unten, d. h. oben ist die freie Phosphatgruppe am C5 des Nukleotids mit dem A (Adenosinmonophosphat), unten am C3 die freie OH-Gruppe des Nukleotids mit dem G (Guanosinmonophosphat). Der rechte Strang verläuft dazu genau in die entgegengesetzte Richtung, 5'-3' verläuft hier somit von unten nach oben. Die Desoxyribosen und die Phosphatreste der DNA bilden das Rückgrat, also die Holme der Leiter. Die Basen bilden die einzelnen Sprossen. Eine einzelne Sprosse besteht immer aus der Base des einen Strangs und der komplementären Base des anderen Strangs.

Verknüpft sind die beiden Basen einer Sprosse und somit die beiden Einzelstränge über Wasserstoffbrückenbindungen (WBB) zwischen den Basen. Es paaren sich immer A mit T(und umgekehrt) und G mit C (und umgekehrt), wodurch sich die Komplementarität der beiden Einzelstränge ergibt. Zwischen A und T werden immer zwei WBB gebildet, zwischen G und C sind es drei WBB (u. a. dadurch erfordert das Auftrennen von GC-reichen Strängen mehr Energie als das Aufschmelzen AT-reicher Stränge). Durch die Komplementarität der beiden Stränge zueinander ergibt es sich auch, dass der prozentuale Anteil an A eines Doppelstrangs stets dem Gehalt an T entspricht, das gleiche gilt entsprechend für die Anteile von G und C, man nennt das auch die Chargaff-Regel. Besteht ein Doppelstrang z. B. zu 35 % aus A, beträgt der Anteil von T ebenfalls 35 %. Für G und C bleiben somit noch 30 % übrig, sodass der Anteil von G bei 15 % und der von C bei ebenso 15 % liegen muss.

Warum erzähle ich das alles so ausführlich? Weil ein Wort bislang nicht gefallen ist: Schwefelbrücke. Erinnern wir uns, was Soulsaver.de behauptet:

"Diese Stränge sind durch Schwefelbrücken miteinander verbunden, wie die Sprossen einer Leiter."

Tatsächlich kommen Schwefelbrücken in der DNA überhaupt nicht vor. Wie soll das auch gehen, wenn Schwefel (S) gar nicht Bestandteil der DNA ist? DNA besteht ausschließlich aus den Elementen Sauerstoff (O), Wasserstoff (H), Stickstoff (N) und Phosphor (P). Sieh dir Abb. 3 noch mal genau an, nirgends ist dort auch nur ein einziges Schwefelatom verbaut. Eine geheime Botschaft über Schwefelbrücken kann es folglich in der DNA gar nicht geben.

Schwefelbrücken, genauer Disulfidbrücken, kommen in Lebewesen tatsächlich vor, aber nicht in der DNA, sondern in Peptiden und Proteinen zwischen den Aminosäuren Cystein (Cys) und Cystein. Das bekannteste Beispiel ist das Peptidhormon Insulin, das den Blutzuckerspiegel senkt. Es besteht aus zwei Aminosäure-Ketten, der A- und der B-Kette. Die beiden Ketten werden durch zwei Disulfidbrücken miteinander verbunden, eine dritte Disulfidbrücke ist außerdem innerhalb der A-Kette ausgebildet (Abb. 4)

Bild zum Beitrag

Abb. 4: Das humane Insulin, A-Kette (grün) und B-Kette (pink), die Disulfidbrücken (Cys-S-S-Cys) sind blau dargestellt, © Zappys Technology Solutions, Wikimedia Commons, CC BY 2.0.

Die Reihenfolge von Disulfidbrücken in Peptiden und Proteinen folgt aber keinem Code oder Muster, auch da steht also nirgendwo etwas von Gott.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig
 - (Menschen, Biologie, Wissenschaft)  - (Menschen, Biologie, Wissenschaft)  - (Menschen, Biologie, Wissenschaft)  - (Menschen, Biologie, Wissenschaft)
Hirni24  04.01.2024, 19:27

..TOP (!!) RECHERCIERT &BELEGT

..ich gehe bei diesen komplexen biologischen Vorgängen aber nicht von zufall sondern von planung &Konstruktion aus je tiefer ich einsteige !

0
Darwinist  04.01.2024, 19:42
@Hirni24

Zufall ist aber die einzig plausible Erklärung. Es gibt keinen Planer und Konstrukteur, auch wenn Kreationisten das behaupten. Deren "Argumente" sind schlicht erfunden und längst widerlegt.

0

Wenn YHWH "in uns" wäre, warum müssen wir dann getauft werden. Da dürfte es sich um eine Annahme handeln, die nicht der Wahrheit entspricht.

Hirni24  04.01.2024, 19:30

..= freier Wille! Taufe ist lt .bibel symbol /zeichen für hingabe unter christus /bitte um vergebung ((ps: Bin mit dem schöpfungs Monogramm aber sehr skeptisch !!))

0