Hey Blumau!

Muss die Evolutionstheorie hinterfragt werden, was denkt über diese bahnbrechenden Infos ??

Nein.

Die Studie (Linnemann et al., 2019) hebt zwar einen schnellen Übergang an der Grenze zwischen Ediacaran und Kambrium hervor, aber es geht hierbei nicht um die allgemeine Diversifizierung, wie man sie eigentlich unter der kambrischen Explosion versteht, in der viele große Tierstämme erstmals im Fossilbericht auftauchen. Diese dauerte noch immer mindestens mehrere 10 Millionen Jahre.

Was sie in der Studie gemacht haben ist, radiometrische Datierungen von vulkanischen Ascheschichten durchzuführen, die das Aussterben von Ediacara-Organismen und das erste Auftreten kambrischer Spurenfossilien begrenzen. Der Altersunterschied zwischen diesen beiden Aschelagen beträgt dann 410 ± 400 Tausend Jahre (ka):

Our new age data provide for the first time a precise, absolute timing for this evolutionary turnover during the Ediacaran–Cambrian transition (Fig. 6). Accordingly, the age of ash 5 (538.99±0.21 Ma) predates the termination of the erniettomorph Pteridinium simplex and rangeomorph Swartpuntia germsi in unit D at metre 104. The first appearance of Cambrian-type ecosystem indicators, including Streptichnus narbonnei, can now be dated at between 538.99±0.21 Ma (ash 5) and 538.58±0.19 Ma (ash 6). Thus, the extinction of the rangeomorphs/erniettomorphs and the beginning of the Cambrian radiation occurred within a short period of 410 ± 400 ka, given by the age difference between ashes 5 and 6. It should be noted that this duration is overestimated, because it includes an erosional unconformity in the basal Cambrian (Fig. 3).

Die 410.000 Jahre sind nicht repräsentativ für die gesamte kambrische Explosion und das lässt sich in zahlreichen Studien zur kambrischen Explosion relativ einfach nachvollziehen. Ich meine, alleine das Auftreten der Tierstämme verteilt sich bereits über mehrere Millionen Jahre.

Ein bekannteres Paper (Zhuravlev & Wood, 2018) unterteilt die kambrische Explosion beispielsweise in zwei wesentliche Hauptphasen der Diversifikation, wobei man dabei auf einen Zeitraum von ca. 70 Millionen Jahre kommt. Würde man noch die anfängliche Diversifizierungsphase des Präkambriums mit einbeziehen, die ebenso wichtig für das Verständnis der kambrischen Explosion ist, dann würde man sogar auf noch größere Zeiträume kommen.

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Weshalb gilt Evolutionstheorie als bewiesen? Warum werden die Widersprüche ignoriert?

Es mangelt an Voraussetzungen, z.B.

1. Woher kam das erste Lebewesen?

2. Wie konnte es sich fortpflanzen?

Widersprüche sind:

Wie entstehen voneinander abhängige Ökosysteme?

Was war zuerst da, Huhn oder Ei?

Weshalb gibt es etliche lebende Fossilien die komplett von der Evolution unberührt blieben, obwohl sie in tiefsten Erdschichten als Fossilien belegt sind?

Wie kann es sein, dass es innerhalb weniger Jahre zu einer unendlich großen Artenvielfalt kommt (kambrische Explosion)?

Warum existierten sehr komplexe Lebewesen in ganz tiefen, uralten Erdschichten?

Warum werden in den Medien immer Belege für Mikroevolution (Anpassung der Art durch Verfall des Körpers) als Beleg bzw. Beweis für das Hervorbringen neuer Arten und der Evolution als ganzheitlich Theorie dargestellt?

Warum werden bei Tieren, die als Beleg für die Evolution dienen, wie beim Archeopterix (flugfähiger Urvogel mit Zähnen und Krallen) auch erwähnt, dass es ebenso einen aus der gleichen Zeit stammenden Vogel gab, der komplett gleich war wie heutige Vögel (mit Schnabel, ohne Zähne, ohne Krallen, mit Federn)?

Weshalb werden immer mehr Fossilien gefunden, die weit entwickelt sind und immer früher datiert werden?

Geht der Evolution die Zeit aus?

Die kambrische Explosion soll vor 500 Mio Jahre begonnen haben und nur knappe 10 Mio. Jahre gedauert haben. Wie sollen sich innerhalb eines so kurzen Erdzeitraumes Millionen Tiere entwickeln, die es heute in kaum veränderter Form gibt (Nautilus, Pfeilschwanzkrebs, Quastenflosser)?

Der Affe kann keine geistigen Dinge tun, wie auch kein anderes Tier (über seine Herkunft nachdenken, sein Wissen festhalten, so dass andere es ohne Hilfe verstehen können, er kann nicht forschen).

Woher hat der Mensch diese Fähigkeit?

Wenn diese großen Widersprüche der Evolution als Makroevolution nicht geklärt sind?

Warum verkauft man sie in Nähe zu allen Medien ohne Erwähnung selbiger als bewiesen?

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1. Woher kam das erste Lebewesen?
2. Wie konnte es sich fortpflanzen?

Die Evolutionstheorie beschäftigt sich nicht mit der Entstehung des Lebens, sondern wie Artenvielfalt entsteht und wie sich Organismen im Laufe der Zeit durch Evolution verändern. Das Themengebiet, welches sich damit beschäftigt, ist die Abiogenese und nicht die Evolutionstheorie.

Widersprüche sind:

Offene Fragen sind keine Widersprüche, sondern ein normaler und notwendiger Bestandteil der wissenschaftlichen Arbeit. Zumal so gut wie alle deine Fragen in der Wissenschaft bereits geklärt sind.

Wie entstehen voneinander abhängige Ökosysteme?

Moderne Ökosysteme begannen viel einfacher und bildeten sich über Hunderte von Millionen bis Milliarden von Jahren zu diesem Zustand. durch Wechselwirkungen, Konkurrenz, Kooperation etc. ...

Was war zuerst da, Huhn oder Ei?

Die Vorfahren der Hühner legten bereits Eier. Eier sind in Fossilien deutlich älter als die ersten Vögel überhaupt nachweisbar sind. Daraus folgt, dass das Ei evolutionär vor dem Huhn existierte.

Weshalb gibt es etliche lebende Fossilien die komplett von der Evolution unberührt blieben, obwohl sie in tiefsten Erdschichten als Fossilien belegt sind?

Weil Prozesse wie zum Beispiel die stabilisierende Selektion existieren und dazu führt, dass unter langfristig konstanten Umweltbedingungen Organismen weitgehend unverändert bleiben können.

Diese Organismen blieben natürlich nicht von der Evolution unberührt, denn sie erfuhren nach wie vor die Veränderungen der Allelhäufigkeit in ihren sich entwickelnden Populationen.

Ein gutes Beispiel ist der Quastenflosser, den du später selbst erwähnst: Zwar zeigt er äußerlich eine gewisse Ähnlichkeit mit seinen ausgestorbenen Verwandten aus der Kreidezeit, doch lassen sich die heutigen Arten morphologisch klar von diesen unterscheiden. Zudem zeigen Studien, dass das Genom der heutigen Quastenflosser nicht mit dem der kreidezeitlichen Vertreter gleich ist.

Wie kann es sein, dass es innerhalb weniger Jahre zu einer unendlich großen Artenvielfalt kommt (kambrische Explosion)?

Die kambrische Explosion ereignete sich über einen deutlich längeren Zeitraum von mindestens mehreren 10 Millionen Jahren, und nicht "innerhalb weniger Jahre". Das ist sehr viel Zeit, die zur Verfügung steht.

Was die kambrische Explosion ausgelöst hat, ist bis heute nicht abschließend geklärt. Im Kambrium gab es große genetische Vielfalt, viele verfügbare Nischen und evolutionäres Wettrüsten. Darüber hinaus sind in dieser Zeit die ersten Organismen mit harten Schalen und Skeletten entstanden, damit überhaupt etwas versteinern konnte.

Warum existierten sehr komplexe Lebewesen in ganz tiefen, uralten Erdschichten?

Definiere komplex? Auch frühe Organismen können komplex sein, aber das steht doch nicht im Widerspruch zur Evolution Die Abfolge der Erdschichten stimmt mit der Evolutionstheorie überein.

Warum werden in den Medien immer Belege für Mikroevolution (Anpassung der Art durch Verfall des Körpers) als Beleg bzw. Beweis für das Hervorbringen neuer Arten und der Evolution als ganzheitlich Theorie dargestellt?

Welche denn? Beispiel?

Mikroevolution bedeutet zudem nicht "Anpassung der Art durch Verfall des Körpers", sondern Mikroevolution ist schlichtweg die Veränderungen der Genhäufigkeit innerhalb einer Population. Dies führt zu Anpassungen an die Umwelt und nicht zu einem "Verfall".

Es gibt zahlreiche Belege für das Hervorbringen neuer Arten, Artbildung ist sogar direkt beobachtbar, sowohl im Freiland als auch im Labor.

Warum werden bei Tieren, die als Beleg für die Evolution dienen, wie beim Archeopterix (flugfähiger Urvogel mit Zähnen und Krallen) auch erwähnt, dass es ebenso einen aus der gleichen Zeit stammenden Vogel gab, der komplett gleich war wie heutige Vögel (mit Schnabel, ohne Zähne, ohne Krallen, mit Federn)?

Welcher denn? Quelle?

Der Archaeopteryx ist eine der vielen Übergangsformen, die einen Übergang zwischen Dinosauriern und heutigen Vögeln darstellt. Somit belegt er die Verwandtschaft zwischen Dinosauriern und Vögeln.

Weshalb werden immer mehr Fossilien gefunden, die weit entwickelt sind und immer früher datiert werden?

Was soll denn "weit entwickelt" bedeuten? Was meinst du denn?

Geht der Evolution die Zeit aus?

Nein.

Die kambrische Explosion soll vor 500 Mio Jahre begonnen haben und nur knappe 10 Mio. Jahre gedauert haben. Wie sollen sich innerhalb eines so kurzen Erdzeitraumes Millionen Tiere entwickeln, die es heute in kaum veränderter Form gibt (Nautilus, Pfeilschwanzkrebs, Quastenflosser)?

Die kambrische Explosion dauerte, wie bereits gesagt, deutlich länger. Zudem fand das zeitliche Auftreten der Pfeilschwanzkrebse (etwas später im Ordovizium) und Quastenflosser (Frühes Devon) nicht einmal im Kambrium statt.

Weitere Erklärung habe ich bereits oben verfasst.

...

Ich werde vielleicht die anderen Fragen noch beantworten, wenn ich wieder genug Zeit finde. Es wäre generell besser gewesen, wenn du für jede Frage einen eigenen Beitrag erstellt hättest, dafür umso ausführlicher mit Quellen und Beispielen, was du eigentlich genau kritisieren möchtest.

Viele deiner aufgeworfenen Fragen basieren auf Missverständnissen und völlig falschen Vorstellungen über der Evolutionstheorie. Du solltest dich echt besser mit der Wissenschaft der Evolution auseinandersetzen. Bitte mach das.

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Bis heute fehlen leider fossile Funde, die den Übergang zum Flug bei Fledermäusen zeigen. Das liegt daran, dass ihre Knochen sehr klein und zerbrechlich sind. Entsprechend werden Überreste von Fledermäusen, wenn überhaupt, meist nur in sehr fragmentarischem Zustand entdeckt. Tatsächlich ist bei keinem anderen Säugetier dieses Problem so ausgeprägt wie bei den Fledermäusen. Sie haben zwar eine Anatomie, die das Fliegen begünstigt, aber dafür eine hohe Anfälligkeit dafür, dass ihre Skelette nicht erhalten bleiben.

Es wird allgemein angenommen, dass die Flugfähigkeit der Fledermäuse das Ergebnis eines Übergangs der Vorfahren vom nicht gleitenden Baumbewohner zum Gleiter und schließlich zum Flieger ist.

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In der deutschen Vertonung ist es wirklich sehr undeutlich, aber ich bin mir sicher, dass Barbossa flüstert:

"Du darfst die Karte nicht nochmal anfassen."

Im Original auf Englisch ist es viel deutlicher zu verstehen, dort flüstert Barbossa ganz einfach nur:

"Don't touch the map." ("Fass die Karte nicht an.")

Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten ist übrigens Fluch der Karibik 4 und nicht Fluch der Karibik 5! 😉

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Der "Third Way of Evolution" ist eine kleinere Gruppierung von Wissenschaftlern, welche vorschlägt, die Evolutionstheorie um zusätzliche Mechanismen zu ergänzen und einige Grundlagen neu zu überdenken. Sie behaupten, dass uns in der Evolutionsbiologie eine Art "Paradigmenwechsel" bevorstehen soll. Es ist so ähnlich wie bei den Vertretern der "Extended Evolutionary Synthesis", nur etwas extremer.

"Third Way of Evolution" konnte bis heute keine Fortschritte machen in Fachkreisen zu überzeugen. Viel mehr gibt es große Kritik dagegen, dass die Evolutionstheorie von der Gruppierung nicht richtig dargestellt wird und einige ihrer Ideen auf keinen empirischen belegen basieren.

Den „Neo-Darwinismus“, die bisherige Standardtheorie, lehnen sie ab, da dieser die natürliche Selektion als den einzigen bestimmenden Faktor in der Evolution betrachte.

Die natürliche Selektion ist natürlich nicht der einzig bestimmende Faktor, seit Darwin hat man eine Menge gelernt und es gibt viele andere wichtige Mechanismen. Die von der "Third Way of Evolution" aufgeführten Mechanismen fehlen nicht in der zeitgenössischen Evolutionstheorie. Endosymbiose, Epigenetik, phänotypische Plastizität, Evo-Devo, und so weiter ... die Evolutionstheorie umfasst all diese Prozesse. Es benötigt keinen "dritten Weg".

Weiß die Öffentlichkeit von den Widersprüchen des Neo-Darwinismus?

Nein, nicht wirklich, weil dies nur im speziellen Kreis diskutiert wird. Die meisten Biologen wissen vermutlich nicht einmal, dass so eine Gruppierung existiert. Einige ihrer Vertreter suchen jedoch auch bereits zunehmend Aufmerksamkeit in den sozialen Medien, um ein neues Publikum zu erreichen (Denis Noble). Aber auch dies wird extrem von Evolutionsbiologen kritisiert, wie zum Beispiel hier mit dem Evolutionsbiologen Zach B. Hancock.

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Mich würde interessieren, welche Bücher du zum Thema "Antidarwinismus" gelesen hast und welche Argumente dort jeweils im Vordergrund stehen. Gab es bestimmte Ansätze, die für dich besonders herausgestochen sind?

Vor rund 20 Jahren hat TalkOrigins bereits eine Liste üblicher Argumente von Kreationisten sowie deren Widerlegungen zusammengestellt. Dort findet sich sicherlich hilfreiches Material. Ebenfalls kann ich dir diese Bücher empfehlen:

  • The Rocks Were There: Straight Science Answers to bent Creationist Questions
  • Why Evolution Is True (Jerry Coyne)
  • Evolution im Fadenkreuz des Kreationismus: Darwins religiöse Gegner und ihre Argumentation

Außerdem sollte betont werden, dass die heutige Evolutionstheorie weit über den Darwinismus hinausgeht. Darwins Beitrag ist ein kleiner, wenn auch wichtiger Teil der modernen Synthese in der Evolutionsbiologie.

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Die Evolution ist ein Fakt.

Evolution und Evolutionstheorie sind nicht dasselbe.

Zum einen gibt es das natürliche Phänomen Evolution, welches die Veränderung vererbbarer Merkmale in einer Population lebender Organismen über aufeinanderfolgenden Generationen darstellt. Das ist ein beobachtbarer Fakt und lässt sich offensichtlich in Labor- und natürlichen Populationen beobachten.

Die Evolutionstheorie ist das dazugehörige Erklärungsmodell und erklärt die Mechanismen, die diese Veränderungen antreiben, wie zum Beispiel durch natürliche Selektion, Variation oder genetische Drift. Die Theorie wird durch unzählige Datenmengen nachgewiesen und ist so wahr, dass sie die Grundlage der modernen Biologie bildet.

Es ist zum Beispiel so wie bei Schwerkraft: So wie Evolution ein beobachtbarer Fakt ist, ist auch die Anziehung von Massen ein beobachtbarer Fakt. In beiden Fällen helfen uns dann wissenschaftliche Theorien, wie die Gravitations- und Evolutionstheorie, um diese Phänomene zu verstehen und zu erklären.

Das ist überhaupt nichts schlimmes. In der Wissenschaft ist die "Theorie" der höchste Grad der Bestätigung, den eine Idee nur erreichen kann. Relativitätstheorie, Keimtheorie, Atomtheorie und so weiter werden immer Theorien bleiben, egal wie gut sie belegt und erwiesen sind.

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Die meisten Menschen, welche die Evolutionstheorie leugnen, haben religiöse Gründe, aber es gibt auch ein paar Menschen, die sich aufgrund von esoterischen Ansichten oder Verschwörungsideologien dagegen stellen. Dabei geht es oft um Vorstellungen von fortschrittlichen außerirdischen Zivilisationen, die uns auf die Erde gebracht haben, oder der Idee, dass wir in einer programmierten Simulation leben, oder um den Glauben, wir seien Lichtwesen, und vieles mehr.

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Es ist eigentlich nicht geplant, Margot Robbie als Captain Jack Sparrow zu besetzen. Disney plant im Moment zwei verschiedene Fluch der Karibik-Filme:

  1. Ein Ableger mit Margot Robbie in der Hauptrolle
  2. Fluch der Karibik 6 als Teil der Originalreihe (vielleicht mit Johnny Depp)

Der Produzent Jerry Bruckheimer erklärte bereits dazu:

"Es sind zwei verschiedene Filme. Wir hoffen, dass wir beide machen können, und ich denke, Disney würde zustimmen, dass sie wirklich einen Film mit Margot machen wollen."

Über die mögliche Rückkehr von Johnny Depp in Fluch der Karibik 6 sagte er:

Wenn es nach mir ginge, natürlich. Ich liebe es, Depp zu haben... Er ist ein großartiger Schauspieler und ein guter Freund... Ich habe auf jeden Fall mit ihm gesprochen, aber wir werden sehen, was passiert.

Craig Mazin und Ted Elliott, die für das Drehbuch zu Fluch der Karibik 6 verantwortlich sind, lassen weiterhin offen, ob Johnny Depp als Jack Sparrow zurückkehren wird. So sagte Ted Elliott erst vor kurzem, dass Disney sich nicht nur auf die Rückkehr von Depp freuen sollte, sondern auch versuchen sollte, die Hauptdarsteller aus dem ursprünglichen Filmen zurückzubringen:

Meiner Meinung nach wäre der beste Piratenfilm ganz klar die Rückkehr aller. Ich würde Johnny zurückbringen. Ich würde Gore Verbinski zurückbringen, ich würde Jeffrey Rush zurückbringen. Ich würde Orlando (Bloom), (Kevin) McNeely und Keira (Knightley) zurückbringen. Das ist der beste Piratenfilm. Warum nicht? Wir hatten beim ersten Mal einen Riesenspaß. Lasst es uns noch einmal machen. Das würde ich an meiner Stelle tun, warum nicht? Und das ist es, was die Fans wollen.

Es scheint, dass so ziemlich alle Beteiligten Johnny Depp zurückhaben wollen. Die endgültige Entscheidung liegt aber noch bei Disney. Wir werden sehen, was passieren wird.

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Welche konkreten Beweise hat die Evolutionstheorie?

Alle Beweise zu nennen, würde ganze Bücher füllen, aber um ein paar zu nennen:

  • Fossilienbestand
  • Biogeographie
  • Homologien und verschachtelte Hierarchien
  • Experimente und Feldbeobachtungen

Die University of California, Berkeley geht auch einige dieser Beweislinien in ihrem kostenlosen Kurs durch, kann ich nur empfehlen!:
https://evolution.berkeley.edu/lines-of-evidence/

Die Evolutionstheorie wird durch umfangreiche Datenmengen gestützt, die ihre Gültigkeit untermauern, sowie durch zahlreiche Vorhersagen, die sich als korrekt erwiesen haben. Genau deswegen gehört sie auch zu den am besten unterstützten Theorien in den Naturwissenschaften und ist so wahr, dass sie heute die Grundlage der modernen Biologie bildet.

Und wie erklärt sie die Entstehung des Lebens?

Die Evolutionstheorie erklärt nicht die Entstehung des Lebens, sondern bezieht sich auf die Artenvielfalt und deren Entwicklung. Das Themengebiet, welches sich mit der Entstehung des Lebens beschäftigt, heißt Abiogenese.

Wie das Leben entstanden ist, weiß man nicht genau. Die Wissenschaft hat dazu Hypothesen, welche auch einige Aspekte bereits gut erklären können, aber doch ist vieles noch immer ungeklärt. Hier sind beispielsweise gute Infos zur RNA-Hypothese: https://elifesciences.org/articles/32330

Und wie passt der Entwicklungszyklus der Schmetterlinge in die Theorie?

Das ist zwar überhaupt nicht mein Thema, aber warum sollte der Entwicklungszyklus nicht passen? Jüngere Insekten blieben länger in einer embryonalen Form und verschoben ihre vollständige Entwicklung auf einen späteren Lebensabschnitt. Es gibt viele Variationen dieses Prozesses, von sehr einfach bis hin zu sehr spezialisiert, wie beim Schmetterling. Manche Insekten durchlaufen keine Metamorphose, andere eine teilweise Metamorphose und wieder andere eine vollständige Metamorphose.

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Flügel sind im Wesentlichen einfach nur modifizierte Gliedmaßen, die bereits bei den Vorfahren der Vögel, den flugunfähigen Theropoden, vorhanden waren. Ihre Vorderextremitäten entwickelten sich im Laufe der Evolution weiter, um den Flug zu ermöglichen. Auch Federn waren bereits lange da, bevor sie zum Fliegen verwendet wurden, wurden aber für andere Zwecke verwendet. Es ist ein gutes Beispiel für Exaptation.

Bild zum Beitrag

Abgesehen davon geht es bei Evolution doch um  Anpassungan die Umwelt. Inwiefern sind Flügel eine Anpassung? Woran genau?

Dazu gibt es einige Hypothesen. Zum Beispiel ermöglicht es Raubtieren leichter zu entkommen und selbst effizienter Beute zu fangen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Origin_of_avian_flight

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Der Mensch stammt von Tieren ab und ist selbst noch immer ein Tier. Unsere Abstammung hat jedoch nichts mit Katzen oder Hunden zutun, da diese Arten zu ganz anderen Kladen gehören.

Die Evolution beginnt von einzelligen Organismen zu mehrzelligen, dann zu den ersten Chordatieren und Wirbeltieren. Darauf folgen die ersten Tetrapoden, erste Säugetiere, Primaten, Hominiden und schließlich der Homo Sapiens - der moderne Mensch. Dies geschah in einem Zeitraum von mehreren Milliarden Jahren.

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Ich habe keine Primärquelle von diesem Zitat gefunden, weswegen ich stark bezweifle, ob Conklin das jemals gesagt haben soll - außer natürlich du kannst eine Quelle bereitstellen. Im Internet kursieren viele falsche Zitate, die entweder aus dem Zusammenhang gerissen wurden oder den Personen fälschlicherweise zugeschrieben werden.

Die Analogie erinnert stark an Fred Hoyle mit der Boeing 747, in der er behauptete, dass die Wahrscheinlichkeit der Entstehung des Lebens durch Zufall so gering sei, als würde ein Tornado durch einen Schrottplatz fegen und dabei zufällig eine voll funktionsfähige Boeing 747 zusammenbauen.

Dies ist jedoch nicht auf die Abiogenese anwendbar, weil man nicht davon ausgeht, dass die Entstehung des Lebens einfach spontan durch einen Zufall ins Dasein gekommen ist. Das Zitat ist so falsch, dass es auch unter "Hoyle's Fallacy" bekannt ist.

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Der Film "Dismantled" wird nicht abgelehnt, weil er von einem christlichen (Junge-Erde-Kreationismus) Verlag veröffentlicht wurde, sondern weil er schlichtweg keine wissenschaftlichen Fakten enthält. Vielmehr verbreitet der Film kreationistische Propaganda, die auf mehrfach widerlegten Falschaussagen basiert.

Im Film werden sensationsheischend "neue Erkenntnisse" präsentiert und von einer "laufenden Debatte" gesprochen, was aber schlichtweg eine dreiste Lüge ist. Tatsächlich handelt es sich um die immer gleichen recycelten Behauptungen, die seit Jahrzehnten entlarvt wurden und durchgefallen sind. Die Motivation dieser Dokumentation ist nicht wissenschaftlicher, sondern emotionaler und ideologischer Natur.

Hier reagieren zum Beispiel ein Evolutionsbiologe und eine Primatologin über sieben Stunden lang auf den Film und gehen dabei jedes Argument einzeln durch. Sie bezeichnen es als die unehrlichste Dokumentation, die sie je gesehen haben.

https://www.youtube.com/watch?v=VwueScBJjIs

Gesamte Playlist:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLEje1puXuKeOvwh-cUNOPe0cUggaqBe1z

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Die Annahme, dass Menschen und Affen einen gemeinsamen Vorfahren teilen, hat sich bereits mehrfach bewahrheitet und wird durch zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse untermauert.

Für sehr viele Gott-Gläubige ist diese Erkenntnis kein Problem. Nur religiöse Kreationisten haben damit ihre Schwierigkeiten, weil sie davon ausgehen, dass der Mensch buchstäblich so erschaffen wurde, wie es in den heiligen Büchern steht. Ich bezweifle, dass Kreationisten "Angst" davor haben. Ein Kreationist hält sich strikt an sein Glaubensbekenntnis: Was die heilige Schrift sagt, ist Gesetz. Alles, was dieser Sichtweise widerspricht, ist per Definition falsch, egal wie überwältigend die Belege auch sein mögen.

Die weltweit größte kreationistische christliche Apologetik-Organisation, Answers in Genesis (AiG), schreibt beispielsweise auf ihrer Website:

"No apparent, perceived, or claimed evidence in any field of study, including science, history, and chronology, can be valid if it contradicts the clear teaching of Scripture obtained by historical-grammatical interpretation."

Die Evolution ist also per Definition falsch, es wird bereits so vorausgesetzt - völlig egal, welche Daten man findet. Es spielt keine Rolle, alles muss sich dem Dogma unterwerfen.

https://www.youtube.com/watch?v=Ysecinv367w

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Diese Sichtweise nennt man Theistische Evolution.

Bedenke, dass die Evolutionstheorie sich auf die Evolution bezieht, und nicht auf die Entstehung des Universums, der Erde, oder das Leben.

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