Es ist eigentlich nicht geplant, Margot Robbie als Captain Jack Sparrow zu besetzen. Disney plant im Moment zwei verschiedene Fluch der Karibik-Filme:

  1. Ein Ableger mit Margot Robbie in der Hauptrolle
  2. Fluch der Karibik 6 als Teil der Originalreihe (vielleicht mit Johnny Depp)

Der Produzent Jerry Bruckheimer erklärte bereits dazu:

"Es sind zwei verschiedene Filme. Wir hoffen, dass wir beide machen können, und ich denke, Disney würde zustimmen, dass sie wirklich einen Film mit Margot machen wollen."

Über die mögliche Rückkehr von Johnny Depp in Fluch der Karibik 6 sagte er:

Wenn es nach mir ginge, natürlich. Ich liebe es, Depp zu haben... Er ist ein großartiger Schauspieler und ein guter Freund... Ich habe auf jeden Fall mit ihm gesprochen, aber wir werden sehen, was passiert.

Craig Mazin und Ted Elliott, die für das Drehbuch zu Fluch der Karibik 6 verantwortlich sind, lassen weiterhin offen, ob Johnny Depp als Jack Sparrow zurückkehren wird. So sagte Ted Elliott erst vor kurzem, dass Disney sich nicht nur auf die Rückkehr von Depp freuen sollte, sondern auch versuchen sollte, die Hauptdarsteller aus dem ursprünglichen Filmen zurückzubringen:

Meiner Meinung nach wäre der beste Piratenfilm ganz klar die Rückkehr aller. Ich würde Johnny zurückbringen. Ich würde Gore Verbinski zurückbringen, ich würde Jeffrey Rush zurückbringen. Ich würde Orlando (Bloom), (Kevin) McNeely und Keira (Knightley) zurückbringen. Das ist der beste Piratenfilm. Warum nicht? Wir hatten beim ersten Mal einen Riesenspaß. Lasst es uns noch einmal machen. Das würde ich an meiner Stelle tun, warum nicht? Und das ist es, was die Fans wollen.

Es scheint, dass so ziemlich alle Beteiligten Johnny Depp zurückhaben wollen. Die endgültige Entscheidung liegt aber noch bei Disney. Wir werden sehen, was passieren wird.

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Welche konkreten Beweise hat die Evolutionstheorie?

Alle Beweise zu nennen, würde ganze Bücher füllen, aber um ein paar zu nennen:

  • Fossilienbestand
  • Biogeographie
  • Homologien und verschachtelte Hierarchien
  • Experimente und Feldbeobachtungen

Die University of California, Berkeley geht auch einige dieser Beweislinien in ihrem kostenlosen Kurs durch, kann ich nur empfehlen!:
https://evolution.berkeley.edu/lines-of-evidence/

Die Evolutionstheorie wird durch umfangreiche Datenmengen gestützt, die ihre Gültigkeit untermauern, sowie durch zahlreiche Vorhersagen, die sich als korrekt erwiesen haben. Genau deswegen gehört sie auch zu den am besten unterstützten Theorien in den Naturwissenschaften und ist so wahr, dass sie heute die Grundlage der modernen Biologie bildet.

Und wie erklärt sie die Entstehung des Lebens?

Die Evolutionstheorie erklärt nicht die Entstehung des Lebens, sondern bezieht sich auf die Artenvielfalt und deren Entwicklung. Das Themengebiet, welches sich mit der Entstehung des Lebens beschäftigt, heißt Abiogenese.

Wie das Leben entstanden ist, weiß man nicht genau. Die Wissenschaft hat dazu Hypothesen, welche auch einige Aspekte bereits gut erklären können, aber doch ist vieles noch immer ungeklärt. Hier sind beispielsweise gute Infos zur RNA-Hypothese: https://elifesciences.org/articles/32330

Und wie passt der Entwicklungszyklus der Schmetterlinge in die Theorie?

Das ist zwar überhaupt nicht mein Thema, aber warum sollte der Entwicklungszyklus nicht passen? Jüngere Insekten blieben länger in einer embryonalen Form und verschoben ihre vollständige Entwicklung auf einen späteren Lebensabschnitt. Es gibt viele Variationen dieses Prozesses, von sehr einfach bis hin zu sehr spezialisiert, wie beim Schmetterling. Manche Insekten durchlaufen keine Metamorphose, andere eine teilweise Metamorphose und wieder andere eine vollständige Metamorphose.

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Flügel sind im Wesentlichen einfach nur modifizierte Gliedmaßen, die bereits bei den Vorfahren der Vögel, den flugunfähigen Theropoden, vorhanden waren. Ihre Vorderextremitäten entwickelten sich im Laufe der Evolution weiter, um den Flug zu ermöglichen. Auch Federn waren bereits lange da, bevor sie zum Fliegen verwendet wurden, wurden aber für andere Zwecke verwendet. Es ist ein gutes Beispiel für Exaptation.

Bild zum Beitrag

Abgesehen davon geht es bei Evolution doch um  Anpassungan die Umwelt. Inwiefern sind Flügel eine Anpassung? Woran genau?

Dazu gibt es einige Hypothesen. Zum Beispiel ermöglicht es Raubtieren leichter zu entkommen und selbst effizienter Beute zu fangen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Origin_of_avian_flight

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Der Mensch stammt von Tieren ab und ist selbst noch immer ein Tier. Unsere Abstammung hat jedoch nichts mit Katzen oder Hunden zutun, da diese Arten zu ganz anderen Kladen gehören.

Die Evolution beginnt von einzelligen Organismen zu mehrzelligen, dann zu den ersten Chordatieren und Wirbeltieren. Darauf folgen die ersten Tetrapoden, erste Säugetiere, Primaten, Hominiden und schließlich der Homo Sapiens - der moderne Mensch. Dies geschah in einem Zeitraum von mehreren Milliarden Jahren.

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Ich habe keine Primärquelle von diesem Zitat gefunden, weswegen ich stark bezweifle, ob Conklin das jemals gesagt haben soll - außer natürlich du kannst eine Quelle bereitstellen. Im Internet kursieren viele falsche Zitate, die entweder aus dem Zusammenhang gerissen wurden oder den Personen fälschlicherweise zugeschrieben werden.

Die Analogie erinnert stark an Fred Hoyle mit der Boeing 747, in der er behauptete, dass die Wahrscheinlichkeit der Entstehung des Lebens durch Zufall so gering sei, als würde ein Tornado durch einen Schrottplatz fegen und dabei zufällig eine voll funktionsfähige Boeing 747 zusammenbauen.

Dies ist jedoch nicht auf die Abiogenese anwendbar, weil man nicht davon ausgeht, dass die Entstehung des Lebens einfach spontan durch einen Zufall ins Dasein gekommen ist. Das Zitat ist so falsch, dass es auch unter "Hoyle's Fallacy" bekannt ist.

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Der Film "Dismantled" wird nicht abgelehnt, weil er von einem christlichen (Junge-Erde-Kreationismus) Verlag veröffentlicht wurde, sondern weil er schlichtweg keine wissenschaftlichen Fakten enthält. Vielmehr verbreitet der Film kreationistische Propaganda, die auf mehrfach widerlegten Falschaussagen basiert.

Im Film werden sensationsheischend "neue Erkenntnisse" präsentiert und von einer "laufenden Debatte" gesprochen, was aber schlichtweg eine dreiste Lüge ist. Tatsächlich handelt es sich um die immer gleichen recycelten Behauptungen, die seit Jahrzehnten entlarvt wurden und durchgefallen sind. Die Motivation dieser Dokumentation ist nicht wissenschaftlicher, sondern emotionaler und ideologischer Natur.

Hier reagieren zum Beispiel ein Evolutionsbiologe und eine Primatologin über sieben Stunden lang auf den Film und gehen dabei jedes Argument einzeln durch. Sie bezeichnen es als die unehrlichste Dokumentation, die sie je gesehen haben.

https://www.youtube.com/watch?v=VwueScBJjIs

Gesamte Playlist:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLEje1puXuKeOvwh-cUNOPe0cUggaqBe1z

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Die Annahme, dass Menschen und Affen einen gemeinsamen Vorfahren teilen, hat sich bereits mehrfach bewahrheitet und wird durch zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse untermauert.

Für sehr viele Gott-Gläubige ist diese Erkenntnis kein Problem. Nur religiöse Kreationisten haben damit ihre Schwierigkeiten, weil sie davon ausgehen, dass der Mensch buchstäblich so erschaffen wurde, wie es in den heiligen Büchern steht. Ich bezweifle, dass Kreationisten "Angst" davor haben. Ein Kreationist hält sich strikt an sein Glaubensbekenntnis: Was die heilige Schrift sagt, ist Gesetz. Alles, was dieser Sichtweise widerspricht, ist per Definition falsch, egal wie überwältigend die Belege auch sein mögen.

Die weltweit größte kreationistische christliche Apologetik-Organisation, Answers in Genesis (AiG), schreibt beispielsweise auf ihrer Website:

"No apparent, perceived, or claimed evidence in any field of study, including science, history, and chronology, can be valid if it contradicts the clear teaching of Scripture obtained by historical-grammatical interpretation."

Die Evolution ist also per Definition falsch, es wird bereits so vorausgesetzt - völlig egal, welche Daten man findet. Es spielt keine Rolle, alles muss sich dem Dogma unterwerfen.

https://www.youtube.com/watch?v=Ysecinv367w

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Diese Sichtweise nennt man Theistische Evolution.

Bedenke, dass die Evolutionstheorie sich auf die Evolution bezieht, und nicht auf die Entstehung des Universums, der Erde, oder das Leben.

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An Evolutionsvertreter: Wie wird die Existenz von pflanzlichen Heilwirkungen naturalistisch erklärt?

Die Frage wird ausführlich. Wer nicht bereit ist sich in das Thema rein zu denken oder nur auf eine schnelle Widerlegung von Schöpfungsargumenten aus ist, geht besser gleich zur nächsten Frage. Ich hoffe auf einen konstruktiven Austausch.

Ich hole etwas aus:

Wie einige sicher wissen, bin ich überzeugter Vertreter der biblischen Schöpfungslehre. Mir kam vor einiger Zeit der Gedanke, ob pflanzliche Heilwirkungen nicht ein Schöpfungsindiz sein könnten. Der Gedanke war damals, dass sie für die Pflanze selbst keinen Nutzen haben und nur dem Menschen, bzw anderen Lebewesen nützlich sind.

Von gläubigen Wissenschaftlern habe ich dazu aber bisher keine Stellungnahme gefunden, die Frage scheint von schöpfungswissenschaftlicher Seite noch nicht behandelt worden zu sein.

Meine bisherigen Rechercheergebnisse und Überlegungen:

Damit eine Heilwirkung evolutionstheoretisch erklärbar ist, müsste die pflanzliche Stoff, der für sie verantwortlich ist, eine Funktion in der Pflanze ausüben und diese müsste in Zusammenhang zur Heilwirkung stehen.

Bei manchen Heilwirkungen scheint das gegeben zu sein:

Z.B setzt die Pflanze Gerbstoffe zum Fraßschutz und Schutz vor Bakterien- und Pilzbfall ein. Dementsprechend wirken Gerbstoffe auch bei uns gesundheitsfördernd. Ohne jetzt tiefer zu gehen scheinen Gerbstoffe und ihre Wirkung also evolutionstheoretisch erklärbar zu sein. (Basierend auf diesem Artikel)

Aber diese Erklärung scheint nicht auf alle Wirkungen zu passen:

Flavonoide sind bei Pflanzen Farbstoffe (rot, hellgelb, blau, violett), werden beim Menschen aber mit verringertem Risiko für bestimmte Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Bei Tieren sollensie u.a. antioxidativ und antibiotisch sein und das Immunsystem beeinflussen.

Oder Protease-Inhibitoren: Bei der Pflanze hemmen sie den Eiweißabbau, werden beim Menschen aber mit verringertem Risiko für bestimmte Krebserkrankungen in Verbindung gebracht. Beim Tier und in vitro(was auch immer "in vitro" heißt) sind sie u.a. entzündungshemmend.

Meine Quelle zu diesen Angaben: https://www.gesundheit.gv.at/leben/ernaehrung/richtige-ernaehrung/sekundaere-pflanzenstoffe-tabelle.html

Da sehe ich bei bestem Willen keinen Zusammenhang zwischen der Funktion in der Pflanze und der Wirkung bei anderen Lebewesen. Was haben Farbstoffe mit Krebs zu tun oder Eiweißabau-hemmende Stoffe mit Entzündungen? Aktuell scheint mir das nur durch einen Schöpfer erklärbar zu sein, der Heilwirkungen in Pflanzen legen kann, ohne dass die Pflanze etwas davon hat.

Weitere Bsp. sind Spitzwegerich (u.a Blutstillend) und persischer Ehrenpreis (juckreizlindernd). - Ich wüsste nicht, dass diese Pflanzen ähnliche Beschwerden haben können.

Soweit meine Überlegungen. Jetzt interessiert mich ob und welche naturalistischen Erklärungen es gibt.

Sollte mir eine naturalistische Erklärung einleuchten, werde ich das akzeptieren. - dann wären pflanzliche Heilwirkungen halt mit beiden Sichtweisen vereinbar. Sollte meine Vermutung sich aber bestätigen, werde ich dieses Argument künftig in meinen Antworten verwenden. Also legt euch ins Zeug ;-)

Abschließend nochmal eine Klarstellung was bei diesem hitzigen Thema gefragt ist und was nicht:

Gefragt ist:

  • Welche naturalistischen Erklärungen gibt es? Gerne mit verlinkter Quelle.
  • Wie können konkret solche Wirkungen erklärt werden, wie ich sie genannt habe? (Flavonoide, Protease-Inhibitoren, Blutstillende- und Juckreiz lindernde Wirkung)

Nicht gefragt ist:

  • Ob es "Schöpfungswissenschaft" gibt
  • Ob es Gott gibt
  • Ob Kreationismus und ID wissenschaftlich sind
  • Ob Evolution belegt, bzw Schöpfung widerlegt ist
  • Kurz: Bitte einfach beim Thema (Erklärung pflanzlicher Heilwirkungen) bleiben.

Bitte bleibt respektvoll und sachlich. Ich möchte hier niemanden überzeugen, einfach nur meine Überlegungen prüfen.

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Damit eine Heilwirkung evolutionstheoretisch erklärbar ist, müsste die pflanzliche Stoff, der für sie verantwortlich ist, eine Funktion in der Pflanze ausüben und diese müsste in Zusammenhang zur Heilwirkung stehen.
[...] Spitzwegerich (u.a Blutstillend) und persischer Ehrenpreis (juckreizlindernd). - Ich wüsste nicht, dass diese Pflanzen ähnliche Beschwerden haben können.
[...] Aktuell scheint mir das nur durch einen Schöpfer erklärbar zu sein, der Heilwirkungen in Pflanzen legen kann, ohne dass die Pflanze etwas davon hat.

Ich denke das greift etwas zu kurz. Es ist nicht notwendig, dass die Funktion eines pflanzlichen Stoffes in direktem Zusammenhang zur Heilwirkung bei anderen Lebewesen steht.

Unterschiedliche Lebewesen reagieren unterschiedlich auf verschiedene Stoffwechselverbindungen und nutzen Stoffe auf verschiedene Arten und Weisen. Daher muss die Wirkung nicht für alle Lebensformen gleich sein. Verbindungen können neben ihrer primären Funktion in der Pflanze sekundäre Wirkungen haben, die für andere Organismen von Nutzen sind.

Um ein Beispiel zu nennen: Pflanzen haben alle möglichen Stoffe wie Menthol, Koffein, Capsaicin, oder auch Kokain, welche wir alle auf verschiedenste Weisen verwenden, die jedoch nichts damit zutun haben, wie es die Pflanze nutzt. Die Pflanze hat zwar von unserem Nutzen nichts davon, aber warum ist das ein Problem? Die Pflanze verwendet es anders. Es sind für sie nur eine Reihe von Abwehrmechanismen gegen bestimmte Fressfeinde, und wir haben einfach verschiedene Verwendungen zu unserem Nutzen dafür gefunden. Manchmal sind die Stoffe tödlich, manchmal haben sie keine Auswirkungen, manchmal sind sie gesundheitsfördernd und so weiter.

Da sehe ich bei bestem Willen keinen Zusammenhang zwischen der Funktion in der Pflanze und der Wirkung bei anderen Lebewesen. Was haben Farbstoffe mit Krebs zu tun oder Eiweißabau-hemmende Stoffe mit Entzündungen? 

Flavonoide sind nicht nur Farbstoffe, sondern auch starke Antioxidantien, die in Pflanzen vielfältige wichtige Funktionen erfüllen: Sie regulieren unter anderem das Zellwachstum, bieten Schutz vor Umweltstress, bieten Schutz vor UV-Strahlung, hemmen die Bildung freier Radikale und vieles mehr.
Flavonoide kommen den Tieren zugute, denn der menschliche Körper verwendet selbst Antioxidantien, um Zellschäden zu minimieren, was unter anderem dann das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen minimiert.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8434187/

Die Eiweißabbauhemmenden Stoffe (Proteaseinhibitoren) spielen bei Pflanzen auch eine wichtige Rolle in verschiedenen physiologischen Prozessen. Dazu gehören die Mobilisierung von Speicherproteinen, die Regulation endogener enzymatischer Aktivitäten, die Modulation von Apoptose und programmierter Zelltod sowie die Stabilisierung von Abwehrproteinen gegenüber Tieren, Insekten und Mikroorganismen.
Proteaseinhibitoren kommt den Tieren zugute, weil wir sie auch bei uns für viele zelluläre Prozesse nutzen, wie bei Entzündungsreaktionen (ich denke weil sie die Aktivität von Proteasen hemmen - beide sind wichtig für die Regulation vom Entzündungsprozess).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6471620/

Von gläubigen Wissenschaftlern habe ich dazu aber bisher keine Stellungnahme gefunden, die Frage scheint von schöpfungswissenschaftlicher Seite noch nicht behandelt worden zu sein.

Ich denke das wird schon seinen Grund haben. Nur weil eine bestimmte Verbindung mit einem Protein im Menschen interagiert, heißt das nicht unbedingt, dass sie aus diesem Grund entstanden ist.

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1.Eine Blume z.b. Diese hat eine auffällige Blüte um Insekten anzulocken. [...] woher kam dann dieser Anreiz diese Blüte auffällig zu machen? Woher konnten die Gene, d.h. die Blume wissen das sie für die Insekten die Blüte auffällig machen sollen?

In jeder Population einer Art gibt es eine genetische Variation und der Folge, dass einige dieser Varianten in der nächsten Generation mehr Nachkommen hinterlassen können als andere Varianten. Diese genetische Variation wird durch zufällige Mutation erzeugt - ein Prozess, der nicht davon beeinflusst wird, was die Organismen in der Population "wollen". Entweder hat ein Individuum Gene, die gut genug sind, um zu überleben und sich fortzupflanzen, oder es hat sie nicht.

2. Mutation schafft keine Neuen Arten, sondern Nachkommen die beeinträchtigt sind.

Jeder Mensch und alle neuen Nachkommen tragen immer einige Mutationen in sich … sind wir alle beeinträchtigt? Die meisten Mutationen sind neutral und haben keinen Einfluss auf die Fitness einer Spezies. Zwar gibt es Mutationen, die negative Auswirkungen haben können, aber es gibt auch positive Mutationen, wie zum Beispiel die Fähigkeit, Laktose zu verdauen.

Wenn ein verändertes Exemplar geboren wird, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit das noch ein Exemplar dieser Art "entsteht" und sich dann mit diesem Exemplar paaren kann um nachkommen zu Zeugen? Die Arme Fehlgeburt würde doch eher partnerlos sterben und keine "Evolutionäre Nachkommenschaft" gezeugt.

Arten werden nicht einfach geboren, sondern sie entwickeln sich allmählich innerhalb von Populationen. http://talkorigins.org/indexcc/CB/CB610.html

Neue Arten können zum Beispiel entstehen, wenn eine Population durch eine geografische Barriere getrennt wird. Diese Trennung verhindert den genetischen Austausch zwischen den Gruppen, wodurch sie sich unabhängig voneinander entwickeln. Im Laufe der Zeit führen unterschiedliche evolutionäre Prozesse dazu, dass die getrennten Gruppen so verschieden werden, dass sie sich zu neuen Arten entwickeln, wie hier zum Beispiel bei der allopathischen Artbildung.

3. Genetische Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten beweisen keine evolutionäre Verwandtschaft, sondern weisen einfach darauf hin, daß die Körper der verschiedenen Lebewesen aus derselben organisierten, organischen Materie bestehen und daß diese organische Materie im Körper aller Lebewesen aus denselben Bausteinen besteht

Das Muster von genetischen Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten unter den Arten zeigt jedoch eine in der Phylogenie der Arten verschachtelte Hierarchie. Das ist genau so zu erwarten, wenn die Evolution agiert.
Ein allmächtiger Gott mit unendlich vielen Möglichkeiten hätte die Artenvielfalt auf jede erdenkliche Weise erschaffen können. Sie ist aber komischerweise genau so, wie man es von der gemeinsamen Abstammung erwartet.

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Andere Antwort
Warum glauben immer noch so viele an die Evolutionstheorie?

Weil die Belege da sind, ganz einfach.

Die Evolutionstheorie wird durch umfangreiche Datenmengen gestützt, die ihre Gültigkeit untermauern, sowie durch zahlreiche Vorhersagen, die sich als korrekt erwiesen haben. Die Evolutionstheorie ist heute so wahr, dass sie den Grundstein der modernen Biologie legt. Wenn sie falsch wäre, würde fast das gesamte Gebiet der Biologie überhaupt nicht mehr funktionieren.

Wo die Evolutionstheorie nach Darwin doch mittlerweile widerlegt ist?

Was wurde denn widerlegt?

Die Evolutionstheorie nach Darwin (Darwinismus) wurde nur insofern widerlegt, als dass sie sehr unvollständig war und sich einige Hypothesen von Darwin als falsch herausstellten. Variation, Vererbung und die natürliche Selektion sind zwar wichtige evolutionäre Mechanismen, jedoch bei weitem nicht die einzigen.

Die Evolutionstheorie geht seit dem letzten Jahrhundert weit über Charles Darwin hinaus.

Intelligent Design.
Na dann, erklär doch bitte wie kann das Geißeltierchen entstanden ist, wo es doch bei jeder kleinsten Abweichung nicht lebensfähig ist?

Dies wurde bereits vor fast 20 Jahren (!) im Fall Kitzmiller vs Dover widerlegt. Kenneth Miller hat den Begründer dieses Arguments, Michael Behe, vor Gericht gründlich entlarvt und es wurde entschieden, dass Intelligent Design eine Pseudowissenschaft ist. Der Geiselmotor ist nicht irreduzibel komplex und kann durchaus aus einfacheren Formen bestehen:

https://www.ag-evolutionsbiologie.net/pdf/2013/Die-Evolution-bakterieller-Flagellen.pdf

Intelligent Design wird durch keinerlei wissenschaftliche Daten gestützt und erfüllt nicht einmal die grundlegenden methodischen Anforderungen der Wissenschaft. Es bietet kein Modell, keine Mechanismen und keine Vorhersagen.

Intelligent Design bleibt am Ende des Tages nichts weiteres, als Kreationismus, der etwas wissenschaftlich aussehen will, und ursprünglich erstellt wurde, um verfassungsmäßige Beschränkungen der Religion im naturwissenschaftlichen Unterricht zu umgehen.

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(Geiselmotor wird gerne von Kritikern angeführt)

Das wurde bereits vor fast 20 Jahren (!) im Fall Kitzmiller vs Dover widerlegt. Kenneth Miller hat den Begründer dieses Arguments, Michael Behe, vor Gericht ziemlich hart zerlegt und es wurde entschieden, dass Intelligent Design eine Pseudowissenschaft ist. Der Geiselmotor ist nicht irreduzibel komplex und kann durchaus aus einfacheren Formen bestehen:

https://www.ag-evolutionsbiologie.net/pdf/2013/Die-Evolution-bakterieller-Flagellen.pdf

Im Allgemeinen besteht das Argument aus Prämissen, welche die Evolution ungenau darstellen und wichtige Mechanismen einfach ignorieren. Darüber hinaus gibt es viele weitere Beispiele für irreduzible Komplexitäten (zB. Cit+ bei E. Coli), die durch Evolution entstanden sind und somit die Behauptung von Behe widerlegen, dass irreduzible Komplexitäten nicht durch Evolution entstehen können.

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Ich schaue es.

Ich würde der Neuauflage definitiv eine Chance geben, denn für das Drehbuch wurde Craig Mazin engagiert. Er hat bereits mit Serien wie "Chernobyl" oder "The Last Of Us" bewiesen, dass er in der Lage ist, hervorragende Geschichten zu schreiben. Zusätzlich wird Ted Elliott mitwirken, der bereits maßgeblich an den Drehbüchern der ersten drei Teile mit Terry Rossio beteiligt war. Sowas hatte man zum Beispiel in Teil 5 nicht, und der Film war am Ende wirklich nicht gut.

Ich bin deswegen zuversichtlich, dass die Neuauflage eine Bereicherung sein wird. Aber letztendlich werden wir es erst wissen, wenn der Film rauskommt.

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Obwohl sie sich hybridisieren können, sind sie nicht in der Lage, vollständig lebensfähige Nachkommen zu erzeugen. Zusätzlich sind beide Arten geografisch voneinander getrennt und leben auf verschiedenen Kontinenten, sind genetisch unterschiedlich.

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Die Formulierung "Tiere passen sich an" suggeriert, dass Tiere aktiv ihre Anpassung steuern. Tiere passen sich aber selbst nicht an, sondern sie werden (durch die Mechanismen) angepasst. Sie "entscheiden" das selbst nicht.

In jeder Population einer Art gibt es eine genetische Variation und der Folge, dass einige dieser Varianten in der nächsten Generation mehr Nachkommen hinterlassen können als andere Varianten. Diese genetische Variation wird durch zufällige Mutation erzeugt - ein Prozess, der nicht davon beeinflusst wird, was die Organismen in der Population "wollen". Entweder hat ein Individuum Gene, die gut genug sind, um zu überleben und sich fortzupflanzen, oder es hat sie nicht.

Ein Beispiel: Bakterien entwickeln keine Resistenz gegen Antibiotika, weil sie das "wollen" oder "selbst beisteuern". Stattdessen entwickelt sich die Resistenz, weil durch zufällige Mutation einige Individuen entstehen, die besser in der Lage sind, das Antibiotikum zu überleben, und diese Individuen werden sich stärker vermehren als andere, wodurch mehr resistente Bakterien zurückbleiben.

Ich verwende die Formulierung übrigens genauso wie du, da ich davon ausgehe, dass ohnehin jeder versteht, was damit gemeint ist.

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Evolution: Gegenargumente?

Als Evolutionsskeptiker stelle ich mich die Frage, ob die vorherrschende Evolutionstheorie die immense Vielfalt des Lebens auf der Erde und die Entstehung des Lebens selbst vollständig erklären kann.

Zwei Argumente befeuern meine Zweifel:

Die Existenz von Zwischenformen und fossilen "Lücken": der fossile Datensatz weist Lücken auf, die scheinbar graduelle Übergänge zwischen verschiedenen Arten missing lassen. Wie lässt sich die Evolution ohne diese "missing links" erklären?

Zudem: gibt es grundsätzlich Zwischenformen? Der Australopithecus war eine Übergangsform von Affe zu Mensch - aber jedes Museum stellt nur Abgüsse zur Verfügung keine echten Australopitheca. Was ist mit Dinosauriern - was war ihre "Urform"? Es gibt zu vielen Tieren einfach keine geeigneten Übergangsformen, oder welche kennt ihr?

Die Komplexität des Lebens: die Funktionsweise lebender Organismen, von der Zelle bis zum komplexen Organismus, erfordert ein hohes Maß an interzellulärer Kooperation und molekularer Präzision. Ist es wahrscheinlich, dass sich diese komplexe Maschinerie durch zufällige Mutationen und Selektion über lange Zeiträume entwickeln konnte? Es ist einfach nicht verständlich, wie aus einer einfachen Zelle ein riesiges Lebewesen mit Aberbilliarden Zellen entsteht, daran scheitert auch die Bibel: wie kann Adam's Rippe Eva schaffen, wenn sie am Ende selbst 24 davon hat?

Welche alternativen Erklärungsansätze könnten für die Entstehung des Lebens und die Artenvielfalt in Betracht gezogen werden, und wie lassen sich diese Hypothesen im Vergleich zur Evolutionstheorie bewerten?

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Die Existenz von Zwischenformen und fossilen "Lücken": der fossile Datensatz weist Lücken auf, die scheinbar graduelle Übergänge zwischen verschiedenen Arten missing lassen. Wie lässt sich die Evolution ohne diese "missing links" erklären?

Es ist nicht realistisch, sämtliche Zwischenformen zu erwarten, da die Fossilisation ein seltener Prozess ist. Die Entstehung von Fossilien erfordert spezifische Bedingungen wie schnelle Einbettung, geringen Sauerstoffgehalt und eine passende chemische Zusammensetzung des Sediments. Die meisten Organismen verrotten einfach, ohne zu fossilisieren.

Eine weitere Erkenntnis liefert der Punktualismus (Punctuated Equilibrium), dass evolutionäre Veränderungen meist in kurzen Zeiträumen stattfinden, die mit Artbildungsereignissen verbunden sind. Wenn die Population klein und der Selektionsdruck hoch ist, wird es zu einer schnelleren evolutionären Entwicklung kommen. Dies erhöht nochmal die Wahrscheinlichkeit, dass keine Fossilien erhalten bleiben.
Eine sehr gute und einfache Erklärung dazu bietet die University of Berkeley: https://evolution.berkeley.edu/more-on-punctuated-equilibrium/

Zudem: gibt es grundsätzlich Zwischenformen?

Ja, sie sind reichlich vorhanden.
https://rationalwiki.org/wiki/List_of_transitional_forms

Der Australopithecus war eine Übergangsform von Affe zu Mensch - aber jedes Museum stellt nur Abgüsse zur Verfügung keine echten Australopitheca.

Meistens ist das der Fall, aber welche Rolle spielt das? Für Museen ist es meist praktischer, Abgüsse von Fossilien anstelle der originalen Exemplare auszustellen. Fossilien sind zerbrechlich, selten und aufgrund ihrer Einzigartigkeit verdammt teuer. Allein schon aus Forschungszwecken ist es ratsamer, sie sicher gelagert zu reservieren, anstatt sie öffentlich auszustellen.

Das berühmteste Australopithecus-Fossil "Lucy" wird beispielsweise nur als Abguss ausgestellt. Das heißt jedoch nicht, dass dieses Fossil deswegen nicht existiert. Das tatsächliche Fossil wird in einem speziell konstruierten Safe im Nationalmuseum von Äthiopien aufbewahrt.

Was ist mit Dinosauriern - was war ihre "Urform"? Es gibt zu vielen Tieren einfach keine geeigneten Übergangsformen, oder welche kennt ihr?

Hier ist ein guter Artikel:
https://www.talkorigins.org/faqs/faq-transitional/part1b.html

Die Komplexität des Lebens: die Funktionsweise lebender Organismen, von der Zelle bis zum komplexen Organismus, erfordert ein hohes Maß an interzellulärer Kooperation und molekularer Präzision. Ist es wahrscheinlich, dass sich diese komplexe Maschinerie durch zufällige Mutationen und Selektion über lange Zeiträume entwickeln konnte? Es ist einfach nicht verständlich, wie aus einer einfachen Zelle ein riesiges Lebewesen mit Aberbilliarden Zellen entsteht

Das ist eine sehr weit gefasste Frage, deren Antwort mehrere Bücher füllen könnte. Wenn man nach dem vermeintlich "komplexesten" Organismus sucht, wird man feststellen, dass es andere Organismen gibt, die weniger komplex sind und weniger Ressourcen zum Überleben benötigen. Dies lässt sich zurückführen bis zu den ersten Einzellern.

Hier sind ein paar meiner Lieblingsbeispiele zu komplexen Anpassungen:

Es ist zum Beispiel sehr gut erforscht, wie einzellige Organismen mehrzellig werden. Ein Prozess, der die Entwicklung von Spezialisierungen innerhalb der Zellen und von Wegen für die Interaktion zwischen ihnen beinhaltet.
Des Weiteren gibt es Beispiele für die Evolution irreduzibler Komplexitäten, also abgestimmte biologische Systeme, die nur als Ganzes funktionieren, wie Vpu bei HIV oder Cit+ bei E. Coli.

Welche alternativen Erklärungsansätze könnten für die Entstehung des Lebens und die Artenvielfalt in Betracht gezogen werden, und wie lassen sich diese Hypothesen im Vergleich zur Evolutionstheorie bewerten?

Die Evolutionstheorie beschäftigt sich nicht mit der Entstehung des Lebens und sie ist das einzige Erklärungsmodell.

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Ist Makroevolution wissenschaftlich bewiesen?

Makroevolution wird durch zahlreiche Beweise gestützt und ist ebenfalls beobachtbar. In der Evolutionsbiologie beschreibt Makroevolution den Prozess über die Ebene der Spezies:

"Evolution occurring above the species level including the origination diversification and Extinction of species over long periods of evolutionary time." (Zimmer, Elmen 2016)

Dies lässt sich in vielen wissenschaftlichen Disziplinen (Paläontologie, Geologie, Genetik, etc.) nachweisen und auch direkt in der Natur oder im Labor beobachten. Makroevolution ist eine Tatsache.

Die Unterscheidung zwischen Mikroevolution und Makroevolution ist ziemlich bedeutungslos, da beiden dieselben Mechanismen zugrunde liegen. Der einzige Unterschied besteht im Ausmaß und in den zeitlichen Rahmenbedingungen.

Einige (religiöse) Kritker lehnen sie ab, weil nur die Mikroevolution bewiesen werden konnte. Ist da was dran?

Kreationisten liegen einfach falsch und verstehen meist nicht, was Makroevolution tatsächlich bedeutet. Ihre Ablehnung basiert ausschließlich auf religiösen Überzeugungen und ist wissenschaftlich nicht haltbar. Sie beharren auf ihr religiöses Dogma, das unabhängig von Beweisen geglaubt werden muss, ganz egal wie unsinnig es erscheint.

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