Depression wegen Fehlern?
Hi, ich weiß nicht ob es nur mir so geht, aber jedesmal wenn ich alleine bin und nachdenke muss ich immer an die Vergangenheit denken. Ich bereue es, dass ich damals nie Jungs eine Chance gegeben haben auf eine Beziehung mit mir, die so gut zu mir waren und alles für mich getan hätten. Die für mich da waren als es mir schlecht ging und mich umarmt haben als ich am weinen war und mich aufgemuntert. 🥺 Stattdessen wollte ich immer das mich „fuckboys“ mögen bzw. Jungs denen ich vollkommen egal war. Ich muss jedesmal daran denken und mir geht es dann so schlecht. Wieso schätzt man Dinge erst wenn sie weg sind und was kann ich tun?
Geht es euch genauso und was bereut ihr im Leben am meisten?
9 Antworten
Du durchfährt gerade den Tunnel der Selbsterkenntnis. Das finde ich richtig gut. Du hast beschrieben, das du Kurdin bist, also bist du in einem muslemischen Kulturkreis groß geworden. Nun hast du in deinem Leben einen Punkt erreicht, wo anfängst zu reflektieren und dabei kommen dir jezt die verschiedensten Bilder vor die Augen. Ich glaube es ist nicht der richtige Weg mit den Worten "das habe ich falsch gemacht, jenes war nicht richtig von mir, usw" sich selber zu attakieren, sondern ich sehe die Reflektion so, dass du eine neue Aufgabe gestellt bekommst und zwar in der Form, dass du jetzt bereit dafür bist, Verantwortung für deine Umwelt und für dein Leben zu nehmen. Du stehst vor der Prüfung, deine Mitmenschen zu überprüfen und hast die Aufgabe jetzt eine Entscheidung zu treffen.

Mir geht's auch so, nur mit anderen themen
Die Vergangenheit ist für mich auch interessanter.
Du hast nachgedacht und Dinge klar erkannt, welche dir heute nicht mehr gefallen. Deshalb trauere nun nicht der Vergangenheit nach, sondern nutze deine Erkenntnisse um deine Zukunft aktiv und in deinem Sinne zu gestalten. Du hast es allein in der Hand, mach dich glücklich, lebe nach vorne.
Ja, Pech gehabt würde ich mal sagen.
LG