Denkt ihr meinem Partner wird das zu viel?
Mein Freund meinte gestern zu mir, dass er es liebt, dass wir so viel gemeinsam machen und so viele Gemeinsamkeiten haben, aber dass er auch fast manchmal Angst hat, dass wir verschmelzen.
Ich fragte ihn, ob er das Gefühl bei sich hat. Er hat gesagt, nein, bei sich nicht, aber dass er manchmal Angst hat, dass ich nicht mehr meine eigenen Hobbies verfolge, wenn wir so vieles gemeinsam machen.
Denkt ihr, er ist unglücklich und will mehr Abstand?
Oder denkt ihr eher er ist glücklcih, hat aber Angst, dass es mir zu viel wird?
21 Stimmen
4 Antworten
Denkt ihr, er ist unglücklich und will mehr Abstand?
Er will sicher auch mal etwas alleine oder mit anderen unternehmen und nicht, dass du 24/7 an ihm klebst.
Er hat es halt recht diplomatisch und nicht radikal ausgedrückt.
Es ist halt eine anzigartige Sache, für das was einen was bedeutet so fragil und beeinflussbar zu sein, und einen Raum der Kräfte ganz ausgesetzt zu sein.
Einen festen Kern der eigenständigkeit, ohne andere sich selbst lieben zu können, wird man in diesen Phantom nicht finden, und das paradoxe ist, mit jeden Schritt sich selbst nicht mehr vom anderen trennen zu können, wächst das eigene Selbst zu etwas heran, was nicht anders kann als in dieser verlorenen Schwebezustand wie ein Mond das Leben auf was man scheint zu begleiten als lebendes System aus mehr als dem eigenen.
Man stirbt innerlicher noch Kontrolle zu haben, und das Leben glüht auf in den man aufhört die Quelle seines Glücks zu sein. Und paradoxerweise ist man die Quelle, in der man sich selbst nicht braucht.
Oder. Man kann nicht das Lebendige finden, in dem die Welt in Dunkelheit um sich verschwindet. Aber man kann sich selbst in Dunkelheit stoßen, um von dem was einen den Körper füllt erleuchtet zu sein.
Er hat etwas schlechtes (übertriebene Zweisamkeit), für dich schön verdaulich formuliert. Japaner drücken sich generell indirekt aus. Bei denen ist es aber kulturbedingt.
Selbst verheiratete Paare, müssen einzeln für sich Zeit haben können. Damit meine ich nicht Frauenabende für die Frau und Puffbesuche für den Mann, sondern einfach mal ohne ihn im Haushalt, oder andere wichtige Sachen tun, oder gar nichts tun, einfach relaxen. Das selbe für ihn.
Einsamkeit macht unglücklich. Zu viel Zweisamkeit, aber auch.
Ich habe ihn aber gefragt, ob er denkt, dass wir zu viel aneinanderhängen und er sagte, dass er das nicht denkt. Sondern, dass er einfach Sorge hat, dass ich meine Hobbies/meine Sachen seinetwegen nicht mache
Nee er kümmert sich halt nur um dich. Ich sehe es genau wie dein Freund, dass man auch immer noch die eigenen Ziele und Freunde haben muss, auch in einer Beziehung. Jeder muss sich selber bleiben und nur so kann man meiner Meinung etwas langfristiges aufbauen! Ob er es auch bisschen für sich selber macht können wir nicht wissen. Aber da musst du halt abzuschätzen wissen, aber im ersten Schritt klingt das sehr logisch von ihm.