Demonstrationen gegen Rechts berechtigt?

2 Antworten

Sich gegen Rechtsextremismus zu engagieren ist nicht bloß legitim, sondern sogar notwendig, vor allem wenn man an die gewaltorientierten Rechtsextremisten denkt (2022: 14.000!).

Es ist aber schon richtig, dass politisch Linke größte Schwierigkeiten haben, andere Meinungen zu akzeptieren. Das mag bei Rechtsextremisten auch so sein, indes nicht unbedingt bei politisch Rechten.

Stocki1111 
Fragesteller
 03.02.2024, 21:18

Ich kann sagen (auch mal schön), dass ich dir voll und ganz zustimme. Ich denke das Nicht-Akzeptieren anderer Meinungen, wie es viele Linke tun, rührt aus der mittlerweile berechtigten und großen Angst vor den Vorhaben der Rechts-Außen Szene. Darum wird, denke ich, alles was Rechts ist, oftmals über einen Kamm geschert

2
musso  03.02.2024, 21:22

diese Denke habe ich schon öfter gehört. Andere Meinungen akzeptieren heißt aber nicht, sie zu teilen. Sondern zur Kenntnis zu nehmen. Ähnlich mit der Meinungsfreiheit: Politisch Rechte haben sich schon oft beschwert, sie dürften nicht ihre Meinung sagen und meinen, dass man sie teilen solle. Würde im Gegenzug bedeuten, dass nur ihre Meinung zählt, und andere sich anpassen sollen. Diesen Anspruch finde ich in einer freien Gesellschaft befremdlich.

2
BelfastChild  03.02.2024, 21:26
@musso

Ja, nur Linke dreschen schnell mal auf einen ein, bezeichnen jeden als "Nazi" usw.

0
musso  03.02.2024, 21:31
@BelfastChild

und Rechte haben doch auch ihre "Kosenamen" für die Linken, was also soll das? Allerdings kann ich mir unter "Nazi" eher etwas vorstellen als unter "woke linksgrün versiffte Linksfaschisten". Eine Wortschöpfung ohne jegliche politische Vorbildung.

Wie würdest Du Höcke bezeichnen, der fast wörtlich die Sportpalastrede von Goebbels wieder gegeben hat? Als demokratisch?

1
BelfastChild  03.02.2024, 21:32
@musso

Ich spreche ja auch nicht von Rechtsextremisten, sondern von FDPlern oder CDUlern. Die können mehr einstecken als Linke und kennen weniger Tabus.

0
musso  03.02.2024, 21:43
@BelfastChild

naja, wenn ich einige von denen so über Antifa reden höre... vielen ist nicht beizubringen, dass das keine Organisation, sondern eine Haltung ist. Gegen Faschismus. Antifaschist zu sein ist nicht schlimm, sondern in einer Demokratie notwendig.

1
BelfastChild  03.02.2024, 21:47
@musso

Es gibt nicht die Antifa, richtig. Aber viele von den sogenannten Antifaschisten sind linksextrem.

0
musso  03.02.2024, 21:59
@BelfastChild

Ich habe gestern nicht zum ersten Mal rein zufällig einen Plausch mit einer Gruppe junger Leute gehabt, die eine großen Antifa Fahne dabei hatten. Ausgesprochen nette junge Leute, teils in sozialen Berufen oder FSJ, die überhaupt nicht dogmatisch waren. In der Bahn dann das krasse Gegenteil, da wurde eine ausländisch aussehende Familie angepöbelt. Ist nicht repräsentativ natürlich, aber mir geht dieses Herumgehacke auf die Nerven. Und um es klar zu sagen: Als Demokratin bin ich bekennende Antifaschistin.

1
BelfastChild  03.02.2024, 22:05
@musso

Jeder Demokrat ist Antifaschist. Aber nicht jeder Antifaschist ist Demokrat.

1
Superhasenmaus  03.02.2024, 21:32

Deine Richtungswechsel versteh ich nicht.

0
Superhasenmaus  03.02.2024, 21:46
@BelfastChild

Dein Kommentar zu den Messerattacken hört sich es für mich an, als würdest Du Dich eher in die rechte Richtung begeben. Wenn dem nicht so ist, entschuldige ich mich für das Missverständnis.

1
BelfastChild  03.02.2024, 21:48
@Superhasenmaus

Ich bin eigentlich eher für die Sozialdemokratie, sehe aber dennoch die Probleme mit einigen Zivilisationen, welche auch Ex-Kanzler Helmut Schmidt sah.

2
BelfastChild  04.02.2024, 10:45
@Superhasenmaus

Ich bin definitiv kein Rechtsaußen, sehe aber wie gesagt die Probleme, auch wegen der Lektüre von SOS Abendland von Udo Ulfkotte. Wenn etwa in Dänemark radikale Muslime Jagd auf die Grönländer machen und ähnliche Dinge stattfinden, dann finde ich das schrecklich.

0

Nicht nur berechtigt , sondern notwendig für unsere Demokratie.

Denn : Wehret den Anfängen !