Darf man solche Behauptungen als Arzt verwenden um eine Störung bei einem Kleinkind zu diagnostizieren oder gleich viele Störungen mit Medikamenten?
Inwiefern ist es gerecht oder angebracht einem 5 Jährigen Kind zu sagen das es zu Depressionen neigen würde weil es weint wenn die Mutter geht. Es steht so wortwörtlich in den vorgefundenen Berichten. Darauf folgen zick ärztliche Untersuchungen und eine Diagnose mit Störung sozialer Ängstlichkeit des Kindesalters. Und es stehen auch Vorwürfe gegenüber dem Kind in den Befunden wie z.B das "Ja" des Kindes wäre völlig unangebracht, als ob es schon lange warten würde das es angesprochen wird und wäre völlig "übertrieben" Wie kann ein einfaches Ja eines Kindes so negativ bewertet werden? Es stehen vieler dieser Überinterpretationen in den Berichten von einfachen Geschehnissen die zu dieser Diagnose führen sollen. Also es widersprechen sich auch die Aussagen in den Befunden über das Kind aufeinmal steht dort das Gegenteil so ganz nebensächlich drinnen z.B es spielt sei freudig kann toll Sätze formulieren und das steht meistens in den Befunden von anderen Tests drinnen die auserhalb gemacht wurden.
Dann wird aber aufeinmal sogar Autismus in Betracht gezogen da das Kind beim hinfallen einmal nicht geweint hat. Steht so in den Befunden. Die vielen Intelligenztests die gemacht wurden zeigen alle eine normale Intelligenz in den Befunden aber es sind immer wieder neue Tests zu finden. Als ob sie es nicht glauben wollen. Ist das alles gerecht und reicht es aus um einem Kind eine so grasse Diagnose mit 5 schon zu geben? Es folgen anderweitige Medikamentgabe Versuche in der Kindheit und zahlreiche Behandlungen kann das nicht schädigen?
Und darf man als Arzt überhaupt einem Kleinkind mit 5 Jahren solche harten Diagnosen und Verdachtsdiagnosen geben?
2 Antworten
Solche Diagnosen sind halt nie angenehm. Ich bin jetzt kein Arzt aber zu sagen ein Kindergartenkind neigt zu Depressionen halte ich doch für etwas sehr weit hergeholt. Es gibt halt die anhänglichen Kinder, oft von der Mutter verursacht.
ich habe auch kein Autismus, wurde bei mir auch nie in Betracht gezogen. Ich habe auch nicht jedes mal geweint wenn ich gefallen bin.
Sicher darf und muss ein Arzt Diagnosen stellen oder einen Verdacht in eine bestimmte Richtung äußern. Das sollte aber immer mit Bedacht geschehen und nicht einfach so aufs Gratewohl. Aber auch unter den Ärtzen gibt es halt solche und solche.
ja das mit dem dick werden war normal - mehr oder weniger zumindest. Klar denkt das nicht jedes Kind. Aber es ist auch nicht unnormal. Gerade wenn es ins psychische reingeht sind manche Ärzte doch recht schnell mit ihren "urteilen".
Bei mir stand zum Beispiel mal der Verdacht ADHS im Raum. Nur weil ich mich nicht so gut konzentrieren konnte. Bekam flugs Ritalin verschrieben. Ich selber habe gemerkt dass es mir damit nicht gutgeht. Meine Eltern standen da dann aber voll hinter mir. Und ich musste den Mist nicht mehr nehmen. Ich hatte überigend KEIN Adhs wie es sich rausstellte.
Bei mir genau das selbe nur das ich von dem Ritalin Herzrasen bekommen habe und daraufhin wurde mir eine Panickstörung gleich diagnostiziert bei mir steht fast jede Störung in meinen Berichten nun habe ich alle Medikamente abgesetzt meine Eltern mussten damit nun mehr oder weniger klarkommen
Trotzdem ist alles sehr seltsam und die ganzen Entzugserscheinungen muss ich halt tragen.
Das mit dem Ritalin bei dir tut mir sehr leid. Die Leute Doktorn immer an einem rum
ja da wird versucht einem was aufzudrücken. Nur ja nicht ein kleines bisschen von der Norm abweichen. Leidtragende sind die Kinder die sich selber nicht wehren können und die Eltern die natürlich oft dem Arzt glauben. (oder auch die schüchternen Erwachsene, die schon meinen ein Arzt muss es ja wissen) Es gibt sicher viele sehr gute Ärzte. Auch im psychischen Bereich. Aber ich habe das Gefühl gerade da will sich jeder besonders, man kann schon sagen profilieren.
Ich musste auch erstmal in die Psychatrie kommen und mir wurde auch mein ADS genommen, die "schizotype störung" der Autismus und alle anderen Diagnosen. 1 Jahr lang war ich nachdem völlig gesund ohne Medikamente aber dann hat es wieder eine Person geschafft das ich Medikamente nehme habe davon gleich wieder grasse Nebenwirkungen bekommen und mir wurde direkt wieder eine Panickattacke diagnostiziert nur weil ich Herzrasen hatte und im übrigen Neuroleptika was gar kein Sinn ergeben hat die Psychaterin kannte mich erst 10 min nach 1 Jahr Glückseligkeit in Gesundheit nachdem mir alle Diagnosen entfernt wurden hat es wieder eine Ausbilderin wegen was banalen geschafft wie schlechte Leistung in der Ausbildung mir Medikamente unterzujubeln meine Eltern hoch begeistert haben wieder direkt ne neue psychaterin gesucht die mir nach paar min sertralin verschrieben hat was übrigens gegen eine Depression ist die ich nicht habe davon direkt wieder Herzrasen bekommen und sie meinte dann huch sie sind psychotisch und hat mir zick Medikamente gegeben nach 10 min anschauen und ich war fast ausgeheilt gewesen. Dann alles nochmal von vorne und jetzt bin ich wegen absetzen vom Venlafaxin wirklich wahnhaft geworden das steht in den Nebenwirkungen und ich kann nichtmal zu der Psychaterin weil die absolut willkürlich handelt
Ärzte sind dazu angehalten sich nicht nur ethisch korrekt zu verhalten, sondern auch Diagnosen anhand standardisierter Tests zu stellen, also evidenzbasiert zu handeln. Ein Intelligenztest gehört z.B. dazu. Aus deinem Text geht für mich nicht ganz klar hervor, ob es sich um eine subjektive Meinung des Arztes handelt, oder ob das was im Befund steht Teil von angebrachten Tests ist. Diese wären, bezogen auf das was du schreibst zB:
ADOS-2 (Autism Diagnostic Observation Schedule: Standardisiertes Beobachtungsverfahren, das auf soziale Interaktion, Kommunikation und Spielverhalten abzielt.
ADI-R (Autism Diagnostic Interview – Revised: Strukturierter Elternfragebogen zur Erfassung autistischer Verhaltensweisen.
Social Responsiveness Scale (SRS): Bewertet soziale Fähigkeiten und autistische Verhaltensweisen anhand eines Fragebogens für Eltern.
oder auch
Frühdiagnostik sozialer Kommunikation (z. B. ESCS):Bewertet Fähigkeiten wie Blickkontakt, Gesten, soziale Aufmerksamkeit und sprachliche Interaktion.
ELAN (Entwicklungsstörungen der Sprache bei Kindern):Diagnostiziert Sprachentwicklungsstörungen und prüft die Sprachkompetenz.
oder ...
Bayley Scales of Infant and Toddler Development (Bayley-III):Beurteilt kognitive, sprachliche und motorische Entwicklung, sowie soziale und emotionale Kompetenzen.
Entwicklungstest nach Griffiths:Umfassender Test, der die gesamte Entwicklung (Bewegung, Sprache, Sozialverhalten, praktische Fähigkeiten, kognitive Entwicklung) abdeckt.
usw...
Wenn im Befund diese oder ähnliche Tests nicht angegeben sind, teils mit Punktewertung usw. ist davon auszugehen, dass keine standardisierte Befundung stattgefunden hat. Du kannst den Arzt natürlich auch einfach nochmals darauf ansprechen. Wenn doch eine solche Einschätzung statgefunden hat, und du dir unsicher bist, kannst du natürlich immer noch eine Zweitmeinung einholen. Besonders wenn Medikamentgaben als Konsequenz verordnet werden. Ich finde richtig, dass du die Diagnose hinterfragst und dein Kind schützen möchtest :)
Es scheint dennoch einen Grund zu geben, warum du dein Kind psycho-sozio-emotional bzw. bezogen auf altersentsprechende Entwicklung untersuchen lässt. Und manchmal kann auch eine Diagnose gestellt werden, die schwer zu akzeptieren ist, aber die dazu führt dass deinem Kind geholfen werden kann.
Ich habe diese Berichte gefunden und es wird jedes Wort das ich als Kind gesagt habe seien sie so einfach wie Ja oder Nein auf die Goldwage gelegt es geht sogar soweit das drinnen steht es könnte eine Schizophrene prodomalphase sein nur weil ich mal mit 8 kurz Angst hatte das ich dick werde wenn ich eine dicke Person anfasse (ich weiß war gemein von mir aber das ist doch normal als Kind?)