Muss man eine Beurteilung eines Arztes hinnehmen, wenn man aber selbst nicht einverstanden ist damit?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Der Befund bzw. die (Be)handlungsempfehlung ist das Ergebnis des Arztes. Ob du ihm das glaubst oder nicht, ist deine Sache. Du kannst auch bei einem anderen Arzt eine zweite Meinung einholen.

Pepita05 
Fragesteller
 10.05.2022, 15:21

Also ist das nicht bindend?? Ist das keine falsche Diagnose??

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holgerholg  10.05.2022, 15:40
@Pepita05

Die Frage ist für was bindend?

In den meisten Fällen kannst du die Diagnose eines Arztes ignorieren, wenn sie dir nicht passt. Gehst du zu einem anderen Arzt, kann dieser deine Patientenakte bei der Krankenkasse nur einsehen, wenn du ihm dafür die Erlaubnis gibst. In vielen Fällen führen Ärzte die Patientenakre gar nicht bei der Krankenkasse, sondern nur bei sich in der Praxis. Auch dann dürfen andere Ärzte diese Akte nur anfordern, wenn du es ihnen erlaubt hast (und ihnen erzählt hast bei welchem Arzt du warst).

Es gibt jedoch Fälle, in denen die Diagnose weitere Auswirkungen hat. Beispielsweise kann sich eine Vorerkrankung bei manchen Versicherungen negativ auswirken oder einen für manche Berufe/Tätigkeiten disqualifizieren. In diesen Fällen, darfst du eine einmal gestellte Diagnose (auch wenn es von anderen Ärzten andere Einschätzungen gab) nicht einfach verschweigen. Diese Fälle sind tatsächlich etwas komplizierter, weshalb das hier schwer zu beantworten ist.

Geht es einfach nur darum, dass du vermutest, dass der Arzt eine falsche Diagnose gestellt haben könnte und dich deshalb nicht/falsch behandelt oder wenn du eine andere Art der Behandlung oder einen anderen Arzt wünschst, kannst du einfach wo anders hin gehen.

Sinnigerweise kannst du ihm dann auch vom MRT erzählen und den entsprechenden Befunde mitbringen oder abrufen lassen.

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Der andere Arzt kann den Befund der MRT-Praxis einfordern.

Pepita05 
Fragesteller
 10.05.2022, 15:14

Der andere Arzt (2te)hat zuerst die CD sich angeschaut um seine eigene Meinung zu bilden und dann auf den Bericht vom MRT. Nur der Arzt (welcher ihn zum MRT schickte) davor hat ihn ja als psychosomatik abgestempelt. Kann man das ändern lassen?? Wenn ja, wie?

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Da hat der Arzt Ihn wohl entlarvt.

Klar das er damit nicht einverstanden ist.

Pepita05 
Fragesteller
 10.05.2022, 15:16

Genau. Aber wie geht man weiter vor??

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Einfach den anderen Arzt eine korrigierte Diagnose erstellen lassen.

Pepita05 
Fragesteller
 10.05.2022, 15:15

Muss man auch zur Krankenkasse gehen? Sind dann beide berichte einsehbar???

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Loka95  10.05.2022, 15:18
@Pepita05

Vor was habt ihr denn Angst? Es sieht nur der Arzt die Berichte ...

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Pepita05 
Fragesteller
 10.05.2022, 15:20
@Loka95

Ihm wird dadurch bei seiner Weiterbehandlung nicht richt ernst genommen, da alle weiteren Ärzte ja den Bericht sehen wollen! Er wird als Psychosomatik abgestempelt und sein Leiden zieht sich. Das tut mir sehr leid für ihn

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Loka95  10.05.2022, 15:25
@Pepita05

Blödsinn. Was war denn der Verdacht, bzw die Diagnose laut MRT? Selbst wenn eine psychische Störung hat, ist das nur eine Krankheit und kein Drama. Das Diagnosen korrigiert werden im Laufe der Zeit, ist übrigens völlig normal.

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Pepita05 
Fragesteller
 10.05.2022, 15:31
@Loka95

Er hat probleme mit seinen Händen, sie werden taub und er hat schmerzen. Daher hat der Arzt ein MRT des Kopfes angefordert wg der Nerven und ihm wurde Trigenimusneuralgie diagnostiziert +Zyste. Der 2 Arzt sagt, er muss deshalb behandelt werden wg Trigenimus. Aber der 1te Arzr sagt, weil er wg seines Handproblems nichts ausser Ganglionzysten und Sehnenentündung finden konnte, verliert es seine Wertigkeit und hat ihm Tabletten gegen allg. Schmerzen die auf Packungsbeilage stehen sind gegen Angstzustände.

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Pepita05 
Fragesteller
 10.05.2022, 15:32
@Pepita05

Ich finde seine Beurteilung ist am Thema vorbei... Oder nicht?

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Loka95  10.05.2022, 15:38
@Pepita05

Ist es, aber warum sollte das seiner Glaubwürdigkeit oä schaden? Besonders wenn ein Beweis vorliegt, dass es eine Fehldiagnose war.

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Pepita05 
Fragesteller
 10.05.2022, 15:58
@Loka95

Weil es nicht weitergeht mit ihm. Es tut sich nichts mehr und er muss jetzt mit Schmerzen leben. Sein Arzt meinte er kann nichts mehr machen

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Loka95  10.05.2022, 16:10
@Pepita05

Du sagtest doch ihr wart bei einem zweiten Arzt. Und wenn nicht, geht zu einem zweiten.

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