Ich würde mir erklären lassen, warum es nicht gelten soll.

So könnte es z.B. sein, dass das Ticket zwar für die Strecke gültig ist, aber nicht für den Zug oder dass es ein sonstiges Problem war wie z.B. dass das Ticket nicht korrekt entwertet oder nicht rechtzeitig gekauft wurde.

Wenn sie keinen Grund hätte, würde ich auch darauf bestehen mitzufahren. Trotzdem hat die Bahn das Hausrecht und kann einen des Zuges verweisen. Dann würde ich schon aussteigen, aber mich nachher beschweren (k.A. ob es was nützt).

Wenn es für Fahrgastrechte relevant ist, würde ich mir was schriftliches geben lassen.

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Dass Verdächtige nach einem Anschlag gesucht und vor Gericht gestellt werden, ist vollkommen normal und unabhängig davon, ob die Pipeline weiter genutzt werden soll oder nicht.

Die Preise für russisches Gas waren an Marktpreisen orientiert und somit nicht besonders günstig. Es gab keinerlei Rabatt. Aufgrund der hohen Investitionen in die Pipeline-Infrastruktur, die dann halt da war, und die fehlenden Investitionen in LNG-Terminals hat sich Deutschland von diesem Lieferweg abhängig gemacht.

Im Vergleich zu anderen Ländern in Europa, die zwar auf das an sich teurere LNG setzten, dafür aber weltweit nach den jeweils günstigsten Anbietern suchen konnten und nicht von einem Monopolisten abhängig waren, haben Privatkunden und Unternehmen in Deutschland - je nach Studie - mehr oder ähnlich viel gezahlt. Einen Preisvorteil, wie er von der Politik immer wieder vorgebracht wurde, gab es nicht.

Und auch was die Versorgungssicherheit betrifft, darf man nicht vergessen, dass Russland zum Zeitpunkt der Zerstörung der Pipelines kein Gas durch sie lieferte, dass die Gasspeicher in Deutschland, die in russischem Besitz oder unter russischer Kontrolle waren, im Winter 2021/22 - im Gegensatz zu den sonstigen Gasspeichern nicht ausreichend gefüllt wurden und dass der Preisanstieg beim Gas schon 2021 - und somit vor dem Ukrainekrieg - begann. Grund war, dass Gazprom zwar das vertraglich vereinbarte Minimum lieferte, aber kein weiteres Gas auf dem Spot-Markt anbieten wollte und dass die LNG-Kapazitäten damals nicht zum Füllen der Lücke ausreichten, da man sich zu sehr auf Russland verlassen hat. Dadurch stieg der Preis in Europa deutlich stärker als in anderen Weltregionen. Das würde heute nicht mehr passieren.

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Handy versehentlich mitgenommen?

Guten Morgen zusammen,

gestern ist in der Arbeit mein Handy aus dem Aufenthaltsraum des Personals verschwunden. In die Räumlichkeiten kann quasi jeder vom Personal ein- und ausgehen. Kunden ist der Zutritt nicht gestattet, allerdings hat nicht jeder vom Personal einen Schlüssel um den Bereich komplett abzusperren.

Nachdem ich alle Kollegen abgeklappert habe ob es jemand versehentlich eingeschoben hatte, dachte ich natürlich an Diebstahl, da nicht ständig jemand im Aufenthaltsraum sitzt, sondern dieser auch mal minutenweise "unbeaufsichtigt" bleiben kann und sich theoretisch ja auch ein Kunde bedienen kann, wenn der das binnen 10 Sekunden erledigt.

Wie auch immer - ich habe die SIM gesperrt, mein Online-Banking und habe Google gesperrt. Dazu habe ich auch die Polizei informiert, diese kamen dann auch vor Ort und haben das aufgenommen. Sie konnten aber nicht viel machen, da ihnen Handyortung bei "nur" einem Diebstahl aufgrund neuer Datenschutzverordnungen nicht mehr möglich ist. Natürlich alles abgesucht, auch versucht anzurufen, was jedoch schwierig war, da ich es lautlos hatte.

Stunden später meldete sich dann allerdings eine etwas entferntere Kollegin in der Arbeit, die manchmal bei uns arbeitet bzw. dort Sachen bringt und holt, dass sie das Handy versehentlich eingeschoben hatte und es mit heim genommen hatte, jetzt aber erst bemerkt hatte. Ich habe das Handy dann nach der Arbeit noch von ihr Zuhause abgeholt. Alles wieder gut, sie ist manchmal verpeilt, hat auch nichts damit gemacht.

Ich habe dann bei der Polizei angerufen und mitgeteilt, dass ich das Handy wieder habe und es eine Kollegin versehentlich eingesteckt hatte. Die Polizei wollte die Daten der Kollegin haben, habe ich ihnen natürlich soweit es mir möglich war gegeben. Hab mich 100x bedankt dass sie extra her gekommen sind und dass alles soweit wieder ok ist, es sich ja somit erledigt hat.

Meine Frage - kommt jetzt noch irgendwas auf mich oder die Kollegin zu?

Weiß das jemand von euch?

Danke für eure Antworten!

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Wird wohl nichts passieren. Sie wollten wahrscheinlich nur die Akte zu dem Fall sauber abschließen.

Gerät wurde von xy versehentlich mitgenommen, ist wieder da -> fertig

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An sich könnte man Nutzungszeiten nachgucken. Als ich noch keine SmartWatch hatte, nutzte ich das manchmal, wenn ich z.B. am nächsten Tag gucken wollte, wann ich ungefähr am Vortag eingeschlafen bin. Da hätte ich mich vermutlich gewundert, wenn da Aktivität war wo ich sicher geschlafen habe. Ist aber nicht üblich sich das anzugucken.

Falls du in Messenger o.Ä. geguckt hast und dort neue Nachrichten angeschaut hast, kann es sein, dass er sich wundert, wenn plötzlich etwas als gelesen markiert ist, was er gar nicht gelesen hat oder vielleicht sogar bewusst auf ungelesen gelassen hat.

Es kann aber auch sein, dass du sein Verhalten überinterpretierst oder dass du dich unbewusst anders verhältst und er darauf reagiert.

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Wenn jemand mir anbietet mich nach Hause zu bringen, ist das doch ganz nett und ich würde mich bedanken. Das spricht eher nicht dafür dass die Person ein A-Loch ist.

Würde ich die Person so einschätzen, würde ich mich nicht von ihr nach Hause fahren lassen.

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Kredit bekommen ohne ersten Gehalt Eingang??

Hey ich hab seid eine weile Arbeit wo ich auf mein erste Gehalteingang warte und unbedingt ein Kredit brauch, was nicht warten darf. Man muss ja 3 Gehalteingänge vorzeigen oder auch 1 normalerweise für ein Kredit, aber bis 15 des Monat ist noch viel Zeit. Denkt ihr das klappt bei eine Bank? Sparkasse habe ich versucht, die sagen 2 Jahre kann ich kein Kredit machen, da ich schon ein abgelehnten Kredit Antrag habe, obwohl ich da nicht mal Arbeit hatte und jetzt wo ich Arbeit habe, sagen die eiskalt das geht nicht, ohne zu unterscheiden ob arbeite oder nicnt, obwohl mir eine Frau ganz genau sagte, wenn ich Arbeit finde kann ich kredit machen vorher nicht, wurde also eiskalt anhelogen. Also Sparkasse ist wirkich keine gute Bank. Jedenfalls bin ich bei zweite Bank auch angemeldet und will da mein Glück versuchen, meint ihr es ist möglich ohne ersten Gehalteingang? Ich kann ja sagen, ich zeig den sofort am 15, wenn das kommt, irgendwie per Post oder Email zeigen? Oder kennt ihr ne seriöse Seite wo man online Kredit bekommen kann, habe schon viele Seiten probiert werde aber abgelehnt und meine Hoffnung schwindet dahin, nur weil kein ersten Gehalteingang habe, ist dass doch kein Grund abzulehnen, ist ja kein schwarz arbeiten, hab ja Vertrag. Hoffe ihr könnt mir ein Rat geben oder mehrere. Kann doch nicht sein das man abgelehnt wird, obwohl man Arbeit hat 🤨 ich fühle mich diskriminiert, werde behandelt wie ein arbeitslose Person, obwohl ich das nicht mehr bin und mir viel Mühe gebe bei der Arbeit😞find das deprimierend. (alle sagen in gutefrage, als arbeitslose bekommt man kein Kredit, aber wenn man Arbeit hat, bekommt man irgendwie auch kein Kredit, 😥 ich fühle mich richtig diskriminiert, weil ich kein Kredit bekomme 💢💢💢💢)

LG

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Die Bank gibt einem nur dann Geld, wenn sie davon ausgeht, dass sie es auch zurückbekommen wird.

Wenn ein Kunde aus der Arbeitslosigkeit heraus gerade irgendwo frisch angefangen hat und noch nicht einmal einen Gehaltseingang vorzeigen kann, ist das noch eine sehr unsichere Situation. Natürlich ist es besser als ohne Arbeit, aber selbst wenn du ihnen den unterschriebenen Arbeitsvertrag mitbringen würdest, würde das wenig ändern. Frisch angefangen kannst du in den ersten sechs Monaten noch problemlos gekündigt werden. In dieser Zeit wird ein Kredit noch schwer zu bekommen sein.

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Bin kein Österreicher.

Ein paar Gedanken dazu. Österreich hat eh Schutz und Verpflichtungen aufgrund seiner EU-Mitgliedschaft. Wäre die Ukraine in der Nato, wäre sie wohl nicht so offen angegriffen worden. Es wird sich wohl wenig ändern.

Was Medwedew sagt kann man getrost ignorieren. Er hat seit 2022 wahrscheinlich schon der Hälfte der EU-Staaten mit Angriffen gedroht, sei es seine Warnung vor einem radioaktiven Polen, russische Panzer in Berlin oder ein Versenken der Gesamten Insel Großbritannien - um nur ein paar Beispiele zu nennen.

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Die Arbeitslosenquote sind schon nur die Arbeitssuchenden. Wer in der Schule, in Rente, im Studium, ... ist, zählt nicht als arbeitslos. Auch wer zu Hause sitzt nichts tut und von seinen Ersparnissen lebt und sich nicht meldet, da er zu faul ist oder weiß, dass er eh erstmal sein Vermögen reduzieren muss, gilt nicht als arbeitslos. Auch Eltern in Elternzeit oder beim "klassischen" Modell ein Elternteil bleibt zu Hause, eins arbeitet, gilt die Person, die zu Hause bleibt, nur dann als arbeitslos, wenn sie sich als arbeitssuchend meldet - und wenn der andere Elternteil genug verdient gibt es keinen Grund sich zu melden.

Das Problem ist, dass der Staat bei Arbeitslosen fast immer kosten hat, und bei Arbeitenden meistens Einnahmen hat. Nicht vergessen darf man, dass neben dem Regelsatz für den Arbeitslosen es auch noch Regelsätze für die Kinder gibt und weitere Kosten wie Wohngeld, Krankenkasse, ... zusätzlich vom Staat übernommen werden. Auch Personen, die nicht als arbeitslos gelten, können dem Staat kosten verursachen. Zudem hat der Staat eine große Menge an sonstigen Ausgaben für Verwaltung, Bildung, Infrastruktur, ... Das alles muss finanziert werden. Um so weniger Menschen und Unternehmen sich daran beteiligen, umso mehr müssen sie abgeben und umso weniger können sie für andere Sachen ausgeben. Beispiel: Umso mehr Geld ein Unternehmen an den Staat oder an seine Mitarbeiter zahlen muss, umso weniger kann es investieren und umso wahrscheinlicher ist es, dass sich das ganze gar nicht mehr rechnet.

Für Unternehmen ist eine gewisse Arbeitslosigkeit nicht unbedingt schlecht. Wenn alle Menschen arbeit haben, ist es schwer neue Mitarbeiter zu finden, gibt es dagegen viele Bewerber, kann sich ein Unternehmen die besten raussuchen. Auch bei Gehaltsverhandlungen ist es für Unternehmen günstiger, wenn sie viel Auswahl haben.

Unabhängig von den Kosten für den Sozialstaat ist allein die Tatsache, dass sich die Arbeitslosigkeit erhöht ein Grund für Besorgnis: Es bedeutet, dass Unternehmen weniger Mitarbeiter brauchen oder sich weniger Mitarbeiter leisten können/wollen und das bedeutet meistens, dass sie weniger Aufträge haben, was, wenn es bei vielen Unternehmen gleichzeitig passiert, ein schlechtes Zeichen ist. Wichtig ist es den Vergleich zum Vorjahresmonat zu betrachten, damit saisonale Unterschiede (z.B. Erntehelfer) keine verzerrten Ergebnisse liefern.

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Bei PayPal sind letztens die Sicherheitssysteme ausgefallen und alles wurde 1:1 an die Banken weitergegeben. Manche Banken haben daraufhin unabhängig von der Deckung alle Lastschriften von PayPal abgewiesen, weil betrügerische Abbuchungen nicht ausgeschlossen werden konnten.

Vielleicht war das der Grund - oder der Ablauf zwischen Einlösen der Lastschrift, Buchung der Einzahlung und Anzeige der Ereignisse war so, dass die fehlende Deckung vor der Buchung der Einzahlung erkannt wurde und erst später angezeigt wurde bzw. dass die Einzahlung bereits vor der Buchung angezeigt wurde.

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Teils/Teils

Sicherlich tut Trump dem Ansehen und der Wirtschaft keinen gefallen. Den Trumpf der USA weltweit bei vielen Staaten ein gern gesehener Partner zu sein, hat er abgeschwächt, aber nicht abgegeben. Dass sich nun einige Staaten eher China zuwenden, ist für die Amerikaner nicht gut, aber sie haben weiterhin ein starkes Netzwerk an Verbündeten, sind als einzige weltweit in der Lage in kurzer Zeit militärisch einzugreifen und sind bei vielen Technologien führend.

Die USA als größte Volkswirtschaft der Erde hat den Handelskrieg gegen die EU als zweitgrößte Volkswirtschaft zuletzt weitgehend für sich entschieden: Während Waren aus den USA nahezu zollfrei in die EU dürfen, gibt es in die andere Richtung oft 15% (mit Ausnahmen, die zollfrei sind oder gleich 50% haben). Zudem zahlt Europa die US-Waffen für die Ukraine, was Washington weiterhin geopolitisch Teilhaven lässt, während Europa die Kosten übernimmt. Das ist nicht nur ein wirtschaftlicher Vorteil, sondern auch ein militärischer: Wenn die militärischen Produktionskapazitäten in den USA genutzt werden, kann die USA für den Fall eines Krieges viele Fabriken und Mitarbeiter vorhalten und Forschung betreiben ohne dass sie alles selbst zahlen müssen.

China hat zuletzt sicher an Einfluss gewonnen. Einige Länder wenden sich ihnen mehr zu, in einigen Technologien haben sie große Fortschritte gemacht und Russland ist von ihnen im Prinzip komplett abhängig geworden. Trotzdem hat sich ihr Wachstum zuletzt verlangsamt, da sie sehr viel Produktion haben, ist die Produktivität pro Kopf viel kleiner als in den USA, ein großteil des Wachstums in China war, dass einfach immer mehr Menschen gearbeitet haben, aber wenn alle Menschen arbeit haben und nicht produktiver werden, verschwindet dieses Wachstum, es gibt riesige Schuldenberge und durch die 1-Kind-Politik ist die Bevölkerungspyramide sehr schlecht, was sich zwar nicht direkt, aber mittelfristig auswirken wird. Nicht nur müssen diese Kinder für immer mehr ältere zahlen (der Effekt wird im Vergleich zu westlichen Ländern durch die niedrigere Lebenserwartung etwas abgeschwächt), sondern es müssen sich auch immer mehr Menschen um die älteren kümmern und stehen somit nicht mehr der produktiven Wirtschaft zur Verfügung. China wird sich in naher Zukunft einen größeren Krieg demographisch nicht mehr leisten können. Die USA stehen in diesem Punkt deutlich besser da. Was jetzt jedoch nicht abzusehen ist, ist in wie weit sich KI, Roboter usw. im Vergleich zur Bevölkerungsentwicklung auf Produktion, Militär und Pflege auswirken werden.

Russland dagegen ist in den letzten Jahren komplett abgestürzt. Sie haben weltweit Verbündete und Einfluss verloren. Von ihnen unterstütze Regime in Syrien und Bergkarabach konnten sie nicht retten. Das werden Länder, die die Wahl zwischen Russland und einem anderen Partner haben, sich sicher merken. Lukrative Märkte im Westen wollen großteils keine russischen Rohstoffe mehr - Russland muss jetzt weniger Rohstoffe für schlechtere Preise verkaufen und verliert regelmäßig zeitweise oder dauerhaft Kapazitäten durch Drohnenangriffe. Russische Waffen - vor dem Krieg in der nicht-westlichen Welt aufgrund ihrer scheinbar besseren Preis/Leistung beliebt, haben sich als deutlich unterlegen herausgestellt und werden es wohl schwer haben neue Abnehmer zu finden und das russische BIP-Wachstum von 4,3% im letzten Jahr gilt nur, wenn die Inflation von 8,4% (2024) korrekt wären. Da aber der Leitzins im Oktober 2024 auf 21% erhöht wurde, ist entweder die Zentralbankführung komplett unfähig und müsste sofort abgesetzt werden oder die Inflation ist deutlich höher als angegeben. Dann wäre das BIP inflationsbereinigt wohl gesunken - und das, obwohl es schon durch die hohen Militärausgaben auf Staatskosten aufgebläht wird.

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Ein einheitliches Bürgergeld funktioniert wegen der Gehaltsunterschiede in der EU nicht.

Am wenigsten verdienen die Menschen in Rumänien, wo das Medianeinkommen (50% verdienen weniger, 50% verdienen mehr) 2019 bei umgerechnet 4267 Euro pro Jahr lag (ich hab gerade nichts aktuelleres gefunden)

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Einkommensverteilung_in_der_Europ%C3%A4ischen_Union

Zum Vergleich: Im Jahr 2010 urteilte das Verfassungsgericht, dass der damalige Hartz IV-Satz von 354 Euro/Monat (4248 Euro pro Jahr) nicht das Existenzminimum in Deutschland abdeckt und deshalb verfassungswidrig ist. Er wurde dann auf 364 Euro/Mon (4368 Eur/a) erhöht und wird seit dem regelmäßig angepasst.

Der Hartz IV/Satz von 2011 lag also bereits über dem rumänischen Medianeinkommen von 2019 und ist seit dem weiter gestiegen. Noch nicht betrachtet wird dabei, dass Kosten für Miete in Deutschland zusätzlich übernimmen werden, dass es weitere Sätze für Kinder gibt und dass das Kindergeld bei uns deutlich höher als in Rumänien ist.

In Deutschland kann der Satz nicht unter das Existenzminimum gesenkt werden und in anderen Ländern wäre es nicht sinnvoll oder auch nur finanzierbar Arbeitslosen mehr Geld als Arbeitenden zu geben.

Dabei sollte zwar nicht außer Acht gelassen werden, dass man sich von 100 Euro in unterschiedlichen Staaten unterschiedlich viel leisten kann, doch gerade bei Lebensmitteln ist der Unterschied gar nicht so groß und insgesamt ist der Lebensstandard in der EU einfach sehr unterschiedlich.

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Es gibt solche Streifen für eine Vielzahl von Pestiziden, aber man muss sich überlegen auf welche man testen will. Auch bei Laboruntersuchungen wird immer auf bestimmte (häufige) Stoffe geprüft.

Zudem gibt es bei vielen Anbietern regelmäßige interne und staatliche Kontrollen. Dadurch kommt es regelmäßig zu Rückrufen, die beispielsweise bei Lebensmitteln hier veröffentlicht werden.

https://www.lebensmittelwarnung.de

Unabhängige Tests gibt es auch von Verbraucherschutzorganisationen oder z.B. von der Zeitschrift Öko-Test.

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Wenn es etwas ist, dass mit deiner Arbeit zu tun haben könnte, es also die Interessen deines Arbeitgebers berührt, musst du es den Arbeitgeber melden.

Er kann es dann sogar verbieten, wenn er einen guten Grund hat - z.B. wenn du für einen Wettbewerber oder Kunden arbeitest und ein Interessenkonflikt nicht ausgeschlossen werden kann.

Ist es ein völlig anderer Bereich, musst du es nur melden, wenn es im Arbeitsvertrag vorgesehen ist oder es aus anderen Gründen seine Interessen berührt. Eine Arbeit für die Freiwillige Feuerwehr (auch Ehrenamtliche Tätigkeiten sind von der Regel betroffen) hat oft wenig mit dem eigentlichen Beruf zu tun, da man aber ggf. zu Einsätzen während der Arbeitszeit gerufen werden kann, berührt es trotzdem die Interessen des Arbeitgebers, auch wenn er es nicht wird verbieten können.

Am Wochenende Essen mit dem Fahrrad ausliefern oder Abends Trainer bei einem Sportverein wäre dagegen etwas, was die Interessen des Arbeitgebers in den meisten Fällen nicht berührt. Dass man sich beim Sport verletzen könnte, ist unerheblich.

Beachte, dass für die maximale gesetzliche Arbeitszeit (8h/Tag Standard, 10h/Tag maximal) sowie die gesetzlichen Ruhezeiten bei einigen Tätigkeiten Hauptjob und Nebenjob zusammenzählen und einerseits auch dadurch die Interessen des Arbeitgebers berührt werden könnten.

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Es gibt Zeiten wie lange Jugendliche in Clubs, Bars, Restaurants, Kinos oder Discos sein dürfen, aber einfach draußen rumlaufen ist und war nicht begrenzt (von den allgemeinen Ausgangssperren in einigen Landkreisen während Corona einmal abgesehen, aber die galten auch für Erwachsene). Ohne Feste Grenze kann es bei sehr kleinen Kindern zwar trotzdem Ärger wegen der Aufsichts- und Fürsorgepflicht geben, aber bei 13 Jahren wäre das wohl kein Problem.

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Das ist durchaus möglich. Tatsächlich wäre es auch Körperverletzung, wenn du als zweiter zuschlägst.

Ob es bestraft wird, ist eine andere Frage. Mögliche Gründe dafür, dass es keine Strafe gibt wären

1. Notwehr, aber das ist hier unwahrscheinlich, wenn ihr euch extra Verabredet. Auch in einer Notwehrsituation darf man nicht alles tun.

2. In Gewissen Grenzen aufgrund der Verabredung (bedenke, dass du es später ggf. nachweisen musst). Beispielsweise bekommen Kampfsportler für Wettkämpfe oder das Training auch keine Strafe, dürfen aber such nicht alles machen, analog dazu gibt es auch beim SM keine strafrechtliche Verfolgung, wenn es beide wollen.

3. Wenn du unter 14 bist, bist du nicht strafmündig. Somit würde ein Strafverfahren eingestellt. Zivilrechtliche Haftung (Schmerzensgeld, Behandlungskoszen, Verdienstausfall, Schadensersatz wenn was Kaputt geht, ...) wird es aber auch dann geben, da hier die Altersgrenze 7 Jahre ist. Zudem ist es möglich, dass die Polizei, die Schule oder das Jugendamt mit den Eltern spricht.

Ich würde von so einer Verabredung abraten.

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Teils teils. Manchmal gibt es Anweisungen wie "Einen der zwei Linken Fahrstreifen benutzen um Links auf XY-Straße abzubiegen.". Entsprechend werden auch alle Fahrstreifen angezeigt und die zu nutzenden markiert. Wenn Google Maps das sagt, ist es meistens richtig, aber man kann sich nicht darauf verlassen, dass es immer angesagt wird. Auf Autobahnen eigentlich immer, auf großen Straßen oft auch noch, aber schon von einer großen Straße zu einer kleinen oder spätestens auf kleinen Straßen ist weiß Google es nicht mehr. Man kann auf dem Display erkennen was die nächste Anweisung sein wird. Es gibt nach einem Stück Gradeausfahrt auch eine Vorankündigung "Demnächst rechts abbiegen", aber die ist manchmal etwas spät.

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Leider kommt das immer auf die Wohnung an. Eine 100%ige Antwort ist deshalb nicht möglich. Wahrscheinlich ist es aber kein Problem, da der Zeitaum überschaubar ist und die Außentemperaturen im Oktober meist noch relativ hoch sind.

Grundsätzlich wäre erstmal die Frage wo die Wohnung im Haus ist. Ist es eine Wohnung in einem größeren Gebäude, wo die Wohnungen darüber, darunter und vielleicht auch noch nebenan beheizt werden, wird es kein Problem sein. Meist wird empfohlen, dass die Temperatur in der Wohnung nicht unter 16°C fallen soll. Wenn sie frisch saniert ist, reichen vielleicht auch 14°C-15°C.

Falls die Wohnung keine Lüftung hat, sollte sie auch regelmäßig gelüftet werden, damit die Luftfeuchtigkeit nicht zu sehr steigt. Werte über 60% wären nicht gut. Da die Nutzung der Wohnung (Atmen, Schwitzen, Kochen, Duschen) die größte Quelle für Feuchtigkeit ist, kann es gut sein, dass dieser Wert nicht erreicht wird. Im Urlaub kann man ja auch nicht zu Hause lüften und es ist normalerweise kein Problem.

Schimmel bildet sich gerne an stellen mit wenig Luftzirkulation. Wenn die Wohnung nicht genutzt wird, könnte man Möbel etwas von der Wand entfernen, damit die Luft besser zirkulieren kann, aber bei dem kurzen Zeitraum ist es vermutlich übertrieben. Insbesondere, wenn die oben genannten Werte eingehalten werden können. Das sollte im Oktober in den meisten Regionen Deutschlands auch mit vergleichsweise wenig Energieaufwand möglich sein, da es ja erst am Anfang der Heizsaison liegt. Durch das Schließen der Rolläden kann der Wärmeverlust reduziert werden, beim Lüften müssen sie natürlich kurzzeitig wieder hoch.

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Ich vermute mal, dass ihr nicht verwandt seid. Somit kannst du nur die ersten 20.000 Euro steuerfrei erhalten. Darüber gilt ein Steuersatz von 30% (ab 6.000.000 sind es sogar 50%). Bei einem höheren Betrag ist es also nicht möglich den Betrag einfach zurückzugeben, da es einfach weniger wird.

Beispiel: 50.000 Euro
erste 20.000 Euro sind steuerfrei
restliche 30.000 Euro werden mit 30% besteuert. Somit ergibt sich eine Schenkungssteuer von 9.000 Euro.
Somit bleiben in dem Beispiel 41.000 Euro übrig.
Schenkst du es zurück, gehen weitere 6.300 Euro verloren.

Es ist jedoch möglich eine Schenkung Rückgängig zu machen. In dem Fall muss das Finanzamt entsprechend informiert werden. Dann kann auch die Schenkung erstattet werden.

Die Gründe, mit denen die Schenkung rückgängig gemacht werden kann, sollte der Schenkende jedoch bereits bei der Schenkung in einem Schenkungsvertrag festlegen. Sonst wird es schwieriger, aber es kann trotzdem gut sein, dass es Rückgängig gemacht werden kann. Es gibt dann einige gesetzliche Gründe (z.B. Grober Undank, Verarmung des Schenkers). Insbesondere § 313 BGB Störung der Geschäftsgrundlage kann hier möglicherweise relevant sein. Der Schenkungsvertrag (egal ob schriftlich oder mündlich) ergibt sich aus dem Umstand, dass der Schenkende sein Leben in naher Zukunft beenden wird/möchte. Führt er diesen Plan nicht aus, haben sich die Umstände, die zur Grundlage des Vertrags geworden sind, schwerwiegend verändert. Somit kann er vermutlich vom Vertrag zurücktreten, muss dies aber (meines Wissens) innerhalb von 10 Jahren machen.

Falls er sich tatsächlich umbringt, könnte es zudem sein, dass die Erben versuchen die Schenkung nachträglich anzufechten. Sie könnten versuchen seine Geschäftsfähigkeit anzuzweifeln, da jemand der sich selbst nur wegen einer nicht erwiderten Liebe umbringen möchte, psychisch in einer Ausnahmesituation sein wird oder sie könnten versuchen einen groben Undank daraus zu konstruieren, dass du von seinen Plänen sich umzubringen zwar wusstest, ihm jedoch nicht versuchst zu unterstützen (beispielsweise durch kontakt zur Familie oder Vermittlung von anderen Kontaktpersonen), sondern stattdessen nur das Geld von jemandem, der dir anscheinend relativ egal ist, nimmst.

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Es hängt immer davon ab wie häufig eine bestimmte Nachricht in einer Region ist. Beispielsweise wird nur über einen Bruchteil der Verkehrsunfälle berichtet (in Deutschland gab es im letzten Jahr 1292 Verkehrstote).

In den USA starben letztes Jahr 18.854 Menschen durch Schusswaffen. In dem Jahr gab es 656 Massenschießereien (Schießereien, bei denen vier oder mehr Personen an einem Ort zur gleichen Zeit getötet oder verletzt wurden), aber in den Nachrichten liest man nur ab und zu, wenn es besonders außergewöhnliche Ereignisse waren.

Letztes Jahr gab es in Deutschland 299 Mordopfer. Auch da gibt es - von Außergewöhnlichen Ereignissen abgesehen - keine große Anteilnahme.

Schaut man in die Ukraine, war die Empörung über die russischen Kriegsverbrechen in Butscha sehr groß. Spätere Berichte über vergleichbare Ereignisse in anderen Städten fanden dagegen nur sehr begrenzt Aufmerksamkeit.

Auch der Bürgerkrieg in Syrien war in der Anfangszeit ein großes Thema, aber mit der Zeit gab es immer weniger neues zu berichten und das Thema verschwand aus den Schlagzeilen.

Bei Erdbeben oder großen Flutkatastrophen gibt es häufig zu beginn eine große Spenden- und Hilfsbereitschaft, aber mit der Zeit verschwindet das Thema wieder aus den Nachrichten. Es passiert ja auch nicht viel neues außer, dass das Gebiet wieder aufgebaut wird und die Spenden lassen schnell nach, obwohl die Menschen möglicherweise über Jahre noch auf Unterstützung angewiesen wären.

Zudem gibt es auch einen gewissen "Regionalfaktor". Ein Autounfall mit einem beteiligten aus der Nachbarschaft berührt einen mehr als die Unfallstatistik des eigenen Landes, aber die Unfallstatistik anderer Länder ist noch weniger interessant, wenn man nicht einen persönlichen Bezug oder ein bestimmtes Interesse an ihnen hat.

Auch die Aufzählung in der Frage ist sehr regional beschränkt. Alle Beispiele liegen in einer ähnlichen Weltregion. Bandenkriminalität in Südamerika, Bürgerkriege und Hunger in Afrika oder die Unterdrückung und Ausbeutung von Teilen der eigenen Bevölkerung in Nordkorea oder China wären weitere Beispiele wo viele Menschen sterben und leiden, jede einzelne Geschichte schlimm und erzählenswert ist, in ihrer Gesamtheit sind es am Ende jedoch wieder so viele ähnliche Geschichten, dass sich ein abgestumpftes "ja, kenn ich, ist keine Neuigkeit" einstellt.

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Terrorismus: nein

Es ging nicht um das Wahllose terrorisieren der Zivilbevölkerung. Im Gegenteil: Es wurden dem Vernehmen nach zu einem sehr großen Teil Hisbollah-Mitglieder getroffen. Die Tatsache, dass zwar tausende Geräte explodiert sind, aber nur wenige Menschen gestorben sind deutet in Anbetracht der Tatsache, dass die Geräte meist direkt am Körper getragen werden, darauf hin, dass die Gefahr für Zivilisten nicht allzu groß war. Klar, wenn sie direkt daneben stehen oder - warum auch immer - so ein Gerät auch mal in der Hand haben, werden sie auch getroffen, aber andererseits wäre die deutlich drastischer Maßnahme jeden der Hisbollah-Kämpfer gleichzeitig per Luftangriff zu Attackieren kein Terrorismus und für Zivilisten in der Nähe deutlich gefährlicher.

Es gibt jedoch einen Punkt bei dem ich mir unsicher bin: Es gab tausende Verletzte, aber nur sehr wenige Tote. Möglicherweise waren die Sprengsätze zu klein um zulässig zu sein. Zwar wurden durch die kleinen Sprengsätze weniger Zivilisten gefährdet, aber andererseits deutet es darauf hin, dass es zu wenig Sprengstoff für eine einigermaßen sichere Tötung war. Waffen, die unnötig Leid verursachen, sind aber nicht zulässig. Beispielsweise soll mit Vollmantelgeschossen, nicht mit Hohlmantelgeschossen geschossen werden. Erstere verursachen mehr Querschläger, letztere schwerer zu heilende Verletzungen. Auch der Einsatz von Gas ist unzulässig, da es unnötiges Leid verursacht. Bei vielen Gasen sterben die Menschen nicht, sie werden nur verletzt. Während Gas in Städten auch die Zivilbevölkerung trifft, ist es auch gegen Stellungen, in Schützengräben oder gegen Militärstützpunkte unzulässig, obwohl in allen Fällen (fast) nur militärisches Personal betroffen wäre. Gleiches gilt für das Vergiften des Essens des Feindes. In wie weit das hier greift, kann ich nicht beurteilen.

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