Darf man Menschen zur Organspende freigeben wenn diese zu Lebzeiten nicht schriftlich widersprochen haben?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Nein, geht gar nicht. 56%
Ja, ist o.k. 25%
Anderes. 19%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein, geht gar nicht.

Sollte das Gesetz wirklich dahingehend geändert werden sollen, wäre das die ethischen Bankrotterklärung unseres Rechtsstaates. Ein solch gravierender Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht der Menschen würde sämtliche Bekundungen des Staates über körperliche Unversehrtheit und Menschenwürde ad absurdum führen.

Nein, geht gar nicht.

In Deutschland gilt die persönliche Zusprechung. Wenn die Person selber es nicht speziell zusagt, passiert garnix.

Es gibt andere Länder, da ist jeder von hause aus für Organspende zugelassen, und man muss selber dagegen sein. Hier aber nich

Liebello  05.06.2022, 01:58

das ist die aktuelle Regelung, die sich vielleicht bald ändern wird

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Ja, ist o.k.

Per Gesetz sollte jeder Bürger (ausgenommen Kranke, deren Organe nicht verwertbar sind durch deren Krankheit) Organspender sein. Denn dann hätte sich das Problem mit den fehlenden Organen erledigt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein, geht gar nicht.

Ich halte von der Widerspruchsregelung ehrlich gesagt gar nichts. Eher sollte man mehr über Organspende aufklären und die Ausweise öfters mal präsenter hinstellen, evtl. mit Infoflyer daneben (z.B. beim Arzt direkt am Empfang, ist zumindest bei meinen Ärzten nicht der Fall).

Anderes.

In Deutschland nicht, wenn nicht speziell zugestimmt wurde. Das ist, wenn ich mich nicht irre, in Österreich zB. anders. Dort muss man aktiv das ganze ablehnen.