Darf man als Azubi Fehler machen, ohne Kündigung befürchten zu müssen?
Ich habe immer schrecklich davor Angst, bei meiner Ausbildung Fehler zu machen. Klar sind Fehler dazu da, um daraus zu lernen und sich weiter zu entwickeln, aber ich will dem ausbildenden Betrieb ja auch nicht finanziell schaden.
10 Antworten
Natürlich darf ein Azubi auch Fehler machen. Deswegen ist er ja noch Auszubildender und kein fertiger Fachmann.
In der Regel sind die Aufgaben des Azubis so strukturiert, dass du nicht unmittelbar für den Ruin des Unternehmens verantwortlich sein wirst, wenn mal was schief geht.
Azubis werden immer mal Fehler machen. Spoiler: Arbeitnehmer außerhalb der Ausbildung auch!
Arbeite konzentriert, kontrolliere nochmal nach und stell Fragen, wenn du etwas nicht verstehst. Da tust du dann schon ziemlich viel zur Fehlervermeidung.
Klar. Fehler sind menschlich.
Nach der Probezeit ist ein Azubi sowieso fast unkündbar.
Ein Azubi ist ein Azubi, weil er eben noch lernt - und manchmal lernt man auch aus Fehlern ... Kritisch wird es nur, wenn Du nicht lernfähig bist oder Fehler mit Absicht machst.
Grundsätzlich arbeitest Du unter Aufsicht, erst mit fortdauernder Ausbildung und zunehmendem Kenntnisstand darfst Du auch Dinge, die Du schon beherrscht, eigenständig ausführen, dennoch wird der Ausbilder/Meister regelmäßig noch mal ein paar kontrollierende Blicke werfen. Der größte Fehler, den Du machen kannst, ist, nicht zu fragen, wenn Du unsicher bist.
Das ist ein toller Vorsatz! Hier muss man zwischen verzeihlichen und unverzeihlichen fehlern differenzieren.
du wirst fehler machen, das gehört auch dazu. aber da wos kritisch wird, z.B. in der Lehre zum Elektriker, wenn es dann an den Strom geht, muss IMMER einer dabei sein, der dich und deine Arbeiten kontrolliert BEVOR Strom auf die Anlage gegeben wird. also alles halb so schlimm!
lg, Anna
Das kann schneller gehen, als man denkt. Kleine Andekdote.
Als Werksstudentin hatte ich mir mal ein Brötchen im Gefrierfach
aufgehoben und am nächsten Tag vergessen, es rechtzeitig
rauszunehmen. Darum habe ich es in der Mikrowelle aufgetaut.
Leider mit zuviel MW-Leistung; jedenfalls verkohlte es
mit entsprechender Rauchentwicklung. Ich habe das gerade noch
am Geruch bemerkt, bevor der Rauchmelder anschlug. Dann
hätten sich 300 Mann auf den Parkplätzen versammelt, die
Feuerwehr wäre angerückt und meine Existenz in der Firma
wäre womöglich beendet gewesen.