Darf Chefin mich wegen Krankheit anschreien?
Moin,
habe am 1.9. meinen Bundesfreiwilligendienst an einer Grundschule angefangen. War letzten Monat mal für 2 Tage Krank (gelben Schein habe ich sicherheitshalber auch geholt) und heute ging's mir auch nicht sehr gut, habe mich schlapp gefühlt und hatte eine leichte Halsentzündung. Als ich dann in der Grundschule angerufen habe, meinte meine "Chefin", die die Koordinatorin der Ganztagsschule ist, dass das überhaupt nicht geht, dass ich so oft krank wäre und hat mich auch angeschnauzt und meinte erstmal ich soll erstmal zum Arzt gehen und daraufhin auch, dass sie mit mir darüber reden will. Aber darf sie mich überhaupt deswegen anschnauzen und im Extremfall auch kündigen? Erstens kann ich doch nichts dafür, dass ich krank bin und zweitens kann sie mir doch auch gar nichts anhängen, oder?
10 Antworten
Wir leben in einer Kultur, in der erwartet wird, dass man funktioniert. Wer krankheitsbedingt zu oft ausfällt, wird gerne mündlich abgemahnt oder gleich aussortiert. Möglichweise gehört sie zu den Menschen, die eben nicht zu hause bleiben, wenn es krankheitsbedingt nötig wäre; es kann sein, dass sie sehr viel Pflichtgefühl hat und dann erwartet sie dies auch von anderen.
In den Kommentaren schreibst du, dass sie sich öfter mal im Ton vergreift, da muss du schauen, ob du und deine anderen Kollegen damit klar kommen.
Wenn du in der kurzen Zeit 2x krank warst, kann es eventuell an einem geschwächten Immunsystem liegen, vielleicht solltest du das ärztlich abklären lassen?
Ich weis nicht wie es beim Bundesfreiwilligendienst abläuft.
Aber auf dem normalen Arbeitsmarkt hättest du warscheinlich deine Kündigung am Hals, denn Krank in der Probezeit mach ein sehr schlechtes Bild und ehe den Eindruck eines Drückebergers als eines Arbeitswilligen
Grundsätzlich, keiner hat das Recht jemand anderen anzuschnauzen, erst recht nicht, wenn jemand wie du ein Bundesfreiwilligendienst machst. Das machst du freiwillig und bei weitem nicht jeder. Also erst mal super, dass du das machst ;)
Normalerweise kann man bis zu 3 Tagen am Stück ohne Krankschreibung zu Hause bleiben (es gibt auch ausnahmen). Wie oft man das machen kann ist auch unterschiedlich. Aber du sagst ja, es war dieses Jahr das erste mal. Also sollte es kein Problem sein.
Kündigungsgrund liegt auf keinen Fall vor.
Bleib ganz ruhig.
Deine Chefin wird überarbeitet gewesen sein.
Wenn sie ein Gespräch mit dir will, dann soll sie sagen, was ihr auf dem Herzen hat. Sei dabei ganz cool und lass dir keine Angst machen. ;)
ja ich habe allerdings auch keine lust dass ich waehrend meines BFDs ne angespannte Beziehung habe zu meinen Kollegen und vorgesetzten...muss ja noch bis august 2017 da arbeiten
muss ja noch bis august 2017 da arbeiten
falsch, du "willst" es kann dich keiner dazu zwingen.
Unterhalte dich dann mit den Kollegen, vielleicht sind die auch gegen deine Chefin. Zusammen in der Gruppe lebt es sich dann besser ;)
An deiner Stelle würde ich ganz in Ruhe mit ihr reden wenn du wieder im Dienst bist. Sie wird Argumente haben, die dir nicht gefallen werden. Da bin ich mir sicher. Vielleicht hat sie sich im ersten Ärger im Ton vergriffen. Mag sein. Aber andererseits hat sie jetzt auch den Ärger, alles so zu organisieren, dass es auch ohne Dich klappt.
Ob man mit Schlappheitsgefühlen und einer leichten Entzündung im Hals Zuhause bleiben muss, ist sicherlich eine Frage der Einstellung.
also ich bin auf jeden fall nicht in der lage zu arbeiten, zudem will ich die kinder nicht anstecken durch husten und was der Geier was. sie hat mich sonst nie angeschnauzt, war mega zufrieden wie ich mit den Kindern umgehe und hat zwar manchmal gesagt wenn ihr was nicht passt, aber auf eine ganz nette art und weise ohne sich mal im ton zu vergreifen
Dann wird sie einfach einen Sch...Tag gehabt haben. Sprich mit ihr darüber, dass du überrascht warst, dass sie so mit dir gesprochen hat, weil du das eigentlich nicht von ihr kennst.
hab schon gehört dass sie sich öfters mal im ton vergreift, aber keiner weiss ob sie es wirklich ernst meint oder einfach nur Frust abbauen will, aber bei etwas handfestem wie bei mir mit der Krankheit geht doch nicht, ich habe jetzt einen gelben schein und sie kann mir damit gar nichts mehr. krank ist krank, das müsste sie verstehen...
Dafür das du so sterbenskrank bist hockste aber lange am PC und verteidigst dich.... XD
melde das bei deinem Einsatzleiter/ Einsatzleiterin des Bundesfreiwilligendienstes....
Nimm dir das nicht so zu Herzen. Sie wird überfordert sein und merkt wahrscheinlich gar nicht, wie sie handelt. In der Arbeitswelt braucht man manchmal ein dickes Fell. Natürlich ist es nicht sehr geschickt, herumzuschreien und Druck auszuüben. Wenn du krank bist, bist du krank.
Wahrscheinlich ist sie total überfordert mit der Einteilung der Angestellten und Absicherung der Abläufe. Dann ist sie genervt und gibt den Unmut "nach unten" weiter. Nicht sehr professionell, aber ...... (ein Ohr rein, anderes wieder raus) :-)
genau das ist das problem, sie ist nämlich die Einsatzleiterin von mir. ich heule jetzt nicht deswegen, aber wenn ich krank bin, bin ich krank, das mit der Aufteilung in der Ganztagsschule ist ja nicht mein problem und kann nichts dafür wenn ich mal krank werde...ich arbeite täglich mit 150 Grundschülern zusammen und ich gehe mal nicht davon aus, dass sie richtig wissen was hygiene ist was natürlich dafür sorgt, dass Krankheiten da rumfliegen wie sonst was
Du sollst dich an den Bundesfreiwilligendienst/ Vorgesetzen wenden. Nicht Leiterin der Grundschule. (Sie kann unmöglich die Leiterin des Bufdis sein)
ach Entschuldigung, habe ich gerade falsch verstanden, ich schicke ihr mal ne mail, also der vorgesetzten
mit der Krankmeldung steht dass auch genauso in meinem vertrag: "Ab dem 3. Krankheitstag muss eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorliegen." heute ist allerdings der erste tag an dem ich krank bin und dann sowas? das kann ich nicht verstehen