Christentum Widerspruch oder nicht?

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Setzt diese Frage, mit der Annahme, dass Gott nicht widersprüchlich Dinge tun könnte, seiner Allmacht Grenzen? Wenn Gott allmächtig ist, kann er natürlich ein Mensch werden und sich von menschlichen Bedürfnissen wie Hunger und Schlaf abhängig sein.

Die Frage lautet daher nicht, ob Gott es kann, sondern vielmehr ob er es tun würde. Das Christentum vertritt die Ansicht, dass Gott seine Schöpfung, die Menschen, mehr als alles Andere liebt. So sehr, dass er für sie sterben würde. Und weil er kein Gott der leeren Worte ist, für er es auch. Er kommt selbst auf die Erde um die Menschheit zu retten, weil er die so sehr liebt. Das er selbst dadurch leidet nimmt er dafür in Kauf.

Die meisten Eltern würden sich sicher auch für ihre Kinder opfern, und Gott, der perfekt ist, tut das Gleiche für seine Kinder.

LittleRookie007 
Fragesteller
 08.04.2024, 23:16

Aber wieso kommt er nur einmal für die Menschen auf Erden wenn er sie so liebt. Was ist mit den Menschen vor der Kreuzigung bzw. vor Jesus? Das ist ja so wie Los ziehen.

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TBMMQLJP  09.04.2024, 19:40
@LittleRookie007

Jesus ist für alle Menschen gestorben, die je gelebt haben. Jeder der sich nach diesem Gott sehnt, wird ihn erhalten, unabhängig davon wann er lebt. Warum Jesus gerade zu dieser Zeit auf die Erde gekommen ist, ist nicht ganz klar. Wahrscheinlich war es einfach die richtige Zeit.

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Er hat als Gott keine menschlichen Bedürfnisse aber ist als Mensch vom Feigenbaum.

Ich bin ehrlich gesagt verwundert, warum manche Muslime sagen, Gott sei allmächtig, aber gleichzeitig sagen, er könne keinen Sohn haben oder essen.

Gott weiß wie es ist, wenn jemand leidet. Gott ist im Christentum kein ferner Gott, sondern ein Gott, der den Menschen nahe ist und die schlechten Erfahrungen, die manche Menschen machen, selbst kennt, da er sie selbst erfahren hat.

Ich sehe das so: Jesus hat eine gewisse Zeit auf bestimmte Eigenschaften verzichtet, die er eigentlich hätte haben können.

In der Einheitsübersetzung der Bibel steht dazu: "Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz." (Philipper 2, 6-8).

Ebenfalls haben sehr viele Philosophen, vorallem Aristoteles gesagt, dass ein transzendentes Geschöpf nie sich in eine untere Liga runterbrechen würde, wie in dem Fall der Mensch, da er dann an einem Stufenabstieg leiden würde, was bei einem Gott nicht der Fall sein kann.

Zum Glück ist Gott nicht daran gebunden, was Aristoteles sagt. Das ist ja gerade das Besondere an der christlichen Botschaft: Das Gott etwas tut, was nicht vorstellbar ist.

Ich glaube, dass Jesus Gott ist. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

AdamundEvi  08.04.2024, 21:39

Sehr gut gesprochen!

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Laut Bibel war Jesus kein Gott sondern Prophet

Matthäus 21:11: "Und das Volk sagte: 'Das ist Jesus, der Prophet aus Nazareth in Galiläa.'"

Johannes 4:19: "Die Frau spricht zu ihm: Herr, ich sehe, daß du ein Prophet bist." Johannes

9:17: "Da sagten sie wieder zu dem Blinden:‘Was sagst du von ihm, da er deine Augen aufgetan hat?' Er sprach: 'Er ist ein Prophet.“

Johannes 5:30 Ich vermag nichts von mir selbst aus zu tun; nein, wie ich es (vom Vater) höre, so richte ich, und mein Gericht ist gerecht, weil ich nicht meinen Willen (durchzuführen) suche, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.”

TBMMQLJP  08.04.2024, 22:15

In den ersten drei Bibelstellen, die hier genannt werden, wird nur wiedergegeben, was Andere über Jesus denken. Es wird in keinem dieser Stellen davon gesprochen, dass dies tatsächlich auch der Fall ist.

Bei Johannes 5:30, welches übrigens im Kapitel mit dem Absatz: "Jesus bezeugt von sich, dass er der Sohn Gottes ist"steht, erkennt man wenn man den gesamt Kontext miteinbezieht, das Jesus hier sehr wohl sagt, dass er Gott ist. So sagt er am Anfang dieses Absatzes:"Mein Vater wirkte bis jetzt und ich wirke auch."

In Johannes 5:30 erklärt Jesus den jüdischen Gelehrten, dass er kein anderer Gott ist, er ist der selbe Gott den auch sie anbeten, der Einzige Gott.

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Gegenfrage: Wieso sollte er all das nicht tun? Natürlich könnte ein Gott das tun, sonst wäre er nicht allmächtig. Zumal er ja nicht wirklich zu Fleisch geworden wäre, wenn er dann auch nicht menschliche Bedürfnisse hätte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Christin❤✝️

Das war schon vor der Schöpfung (Joh.17,5)

besprochene Sache (Gal.4,4; Offb.13,8).

Woher ich das weiß:Recherche