Bundesweite Kündigungswelle?

4 Antworten

Und was machst du dann, so ganz ohne Strom, fließendes Wasser und Supermärkte?

Denn damit das läuft müssten in den Stromwerken, den Wasserwerken oder den Supermärkten... oh Wunder... Menschen arbeiten.

Wird schön zu Hause bei steigender Langeweile und Chaos, Züge, Busse und Co. fahren ja auch nicht, die Tankstellenmitarbeiter arbeiten ja auch nicht um dir das Auftanken von Autos zu ermöglichen. Stadtreinigung für schöne Parks, Kino und Co. auch alles ohne Mitarbeiter...

Aber naja, groß etwas bezahlen könnte man wenn die Banken alle zu sind ja eh nicht, keiner wird das ganze Bargeld horten wollen für einen Monat bis sie wider öffnen, viel zu unsicher.

Alte Leute im Pflegeheim, versorgen sich einfach selbst während die Pfleger alle einen Monat streiken.

Notfälle sollte es auch nicht geben, wenn Feuerwehr, Rettungsdienst und Co. nicht arbeiten, nur die Polizisten da Beamte.

warum tun nicht die Arbeitnehmer für ein Monat Geld sparen und bundesweit ihre Stellen kündigen!?

Weil sich sehr viele das nicht leisten können und wollen. Ich kündige doch nicht dem Betrieb, in dem ich seit 18 Jahren arbeite und meine Altersabsicherung habe, mit der Gefahr, diese Absicherung zu verlieren und den Job nachher vielleicht nicht mehr zu bekommen. So bekloppt kann ich gar nicht sein, nur mal so aus Demo

Wäre schön... aber Zusammenhalt wird in unserem System nicht gefördert, genau um sowas zu vermeiden. Die Arbeitgeber sind kapitalistisch, denen geht es nur ums Geld. Als Arbeitnehmer ist man da nur Mittel zum Zweck. Wenn die könnten, würden die einen gar nix bezahlen wollen. Aber auf den jetzigen Arbeitsmarkt sieht es nicht gerade rosig aus, Fachkräfte werden eigentlich fast überall gesucht. Aber solange der Laden so einigermaßen läuft, denken die nicht daran, die Löhne zu erhöhen. Das geht dann wiederum zu kosten der Gesundheit von den Arbeitnehmern.

Deswegen warum tun nicht die Arbeitnehmer für ein Monat Geld sparen und bundesweit ihre Stellen kündigen!? Als Demo gegen den Geiz.

Weil es in guten Unternehmen einen Betriebsrat und Tarifverträge gibt.

Zudem kann man in eine Gewerkschaft eintreten.

Und bei Tarifverhandlungen, wo die Vorstellungen auseinanderliegen, kann .an dann streiken.

Dazu muss man nicht kündigen. In Deutschland gibt es Streikrecht.

Den fehlenden Lohn bekommt man dann teilweise von der Gewerkschaft. Das sogenannte Streik-Geld.

Dafür zahlt man monatlichen Mitgliedsbeitrag.

Aber in Anbetracht Deiner anderen Fragen ist Dir das vermutlich zu solidarisch und zu sehr 70er.

Du bist halt ein kapitalistischer Einzelkämpfer und arbeitest vermutlich in einer neoliberalen Firma ohne Tarifvertrag, Betriebsrat und Gewerkschaft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter