Bibel lesen, freunde lachen mich aus?

11 Antworten

Ich bin auch Christ, aber ich hatte noch keine Situation wo ich vor anderen Leuten in der Bibel gelesen habe. Es ist MEIN Glaube. Mich hat allerdings mein Vorgesetzter schon einmal gefragt warum ich so und so gehandelt habe, ob ich Christ sei? Da habe ich natürlich ja gesagt. Die Folge war ein interesantes Gespräch. Das ist übrigens die einzige Art wie Missionierung funktioniert. Niemals durch Überzeugungsversuche sondern nur durch Vorleben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Von Experte SurvivalRingen bestätigt

Noch mehr vor den Kollegen in der Bibel lesen. Dich dabei nicht beirren lassen. Manch einer, der jetzt lacht, wird sich dann zu Hause überlegen, ob nicht doch etwas am Glauben dran ist.

Wenn Du in der Nachfolge von Jesus lebst, dann bist Du eine tolle Visitenkarte für den christlichen Glauben. Ehrlichkeit, Vergebung, Freude, Nächstenliebe... so ein Verhalten fällt positiv auf. Mehr als noch so viele gut gemeinte Predigten.

Christ sein ist nicht immer einfach. Doch Gott sieht Dich und freut sich, wenn Du auch in solchen Situationen dran bleibst.

Ich nehme es mit Humor 😉.

Vielen Weisheit die meine Kollegen als von sich geben.

Z.b. der Spruch: wer ander eine Grube gräbt...

Kommen aus der Bibel. Wenn sie diese benutzt bekommen sie von mir immer die Retoure Kutche. Ich erwähne dann beiläufig: Diese Weisheit stammt aus einem blöden Buch Namens Bibel.

Naja, probiere es einfach mal mit Diskretion. In der Bergpredigt fordert Jesus seine Nachfolger zum Beispiel dazu auf, zum Beten in ihren Privatraum zu gehen. Auch bei guter Arbeit soll die linke Hand nicht wissen, was die Rechte tut. Trag das Christsein nicht wie ein Ettikett vor dir her. Lies die Bibel, aber erzähle es nicht rum.

Tatsächlich machen sich etliche "Christen" einfach selbst lächerlich.

Bodesurry  06.04.2023, 19:06

Das Gegenteil von dem, was Du schreibst, meint die Bibel.

Bei dem, was Du erwähnst, geht es um einen Show-Glauben. Zur damaligen Zeit gaben sich die Geistlichen XXL-fromm. Doch sie taten es nicht mit dem Herzen. Sie wollten nur die Anerkennung der Leute. Das beanstandet Jesus.

Dagegen lesen wir in Matthäus 5:

»Ihr seid für die Welt wie Salz. Wenn das Salz aber fade geworden ist, wodurch soll es seine Würzkraft wiedergewinnen?[2] Es ist nutzlos geworden, man schüttet es weg, und die Leute treten darauf herum. 14 Ihr seid das Licht, das die Welt erhellt. Eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. 15 Man zündet ja auch keine Öllampe an und stellt sie dann unter einen Eimer. Im Gegenteil: Man stellt sie auf den Lampenständer, so dass sie allen im Haus Licht gibt. 16 Genauso soll euer Licht vor allen Menschen leuchten. Dann werden sie eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel preisen.«
0
PieOPah  06.04.2023, 22:19
@Bodesurry

Danke, dass du mich an eine Predigt erinnerst, die ich schon oft gehalten habe. Gute Taten... gute Taten. Bibel lesen zählt nicht als gute Tat.

0

Auch unser Herr Jesus wurde verspottet (Lk 16,14, 23,35). Wie sollte es Dir anders ergehen?

Und wie reagierst Du? "Beschimpft am uns, so segnen wir, verfolgt man uns, so ertragen wir es, lästert man uns, so sprechen wir zu" (1 Kor 4,12).

Die Kollegen haben doch keine Ahnung: "Wenn aber unser Evangelium auch verhüllt ist, so ist es denen verhüllt, die umkommen, in welchen der Gott dieses Äons (Satan) die Gedanken der Ungläubigen blendet, damit ihnen der Lichtglanz der Herrlichkeit des Christus nicht erstrahle, der das Abbild des unsichtbaren Gottes ist. ... (Aber) "Gott, der gebot: Aus der Finsternis leuchte das Licht! (1 Mose 1,3), der lässt es in unseren Herzen aufleuchten zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi" (2 Kor 4,3-6).

Die Heilsgeschichte ist noch nicht zu Ende: Wen Gott auserwählt und voherbestimmt hat, den beruft Er auch und den rechtfertigt und verherrlicht Er auch (Röm 8,30). Dein Handeln wird Frucht bringen und der Auferbauung der Gemeinde dienen, bis dann schließlich beim Abschluss der Äonen, bei der Vollendung (1 Kor 15,24), alle gerettet werden; siehe auf www.biblischelehre.de den Aufsatz "Gott ist der Retter aller Menschen".

Unser Herr Jesus Christus gab Sich in Liebe "für alle", zugunsten aller in den Tod (2 Kor 5,14; 1 Tim 2,6). Diese Liebe wird einst alle an das Vaterherz Gottes ziehen. Und diese Liebe leuchtet im zeugnishaften Alltag der Gläubigen heute schon auf.