Ich bin Betroffener und kann dir nur raten, es gezielt anzugehen. Hörnerven bauen ab, wenn man sie nicht trainiert.

Die Idee mit den Airpods pro 2 ist gut. Die benutze ich tatsächlich als Alternative zum Hörgerät. Allerdings hab ich auch eines.

Und lass das Noise Canceling weg. Dein Gehör braucht das Training von Alltagsgeräuschen. Wenn man das zu oft ausblendet, kann man auch das Hören verlernen.

Geh einfach mal zum HNO-Arzt.

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Ich bin mittlerweile gut gealtert und hatte meine erste Freundin mit 22. Vorher war ich da einfach zu introvertiert und schüchtern. Mittlerweile laufen mir die Frauen nach, nicht in Scharen, aber genug, um Auswahl zu haben.

Nimm dir die Zeit, die du brauchst. Das kommt irgendwann von ganz allein, wenn es passt. Erste Schritte hast du schon gemacht. Das Leben ist kein Wettbewerb, auch wenn es oft so scheint.

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Eltern verpulvern Familienvermögen

Guten Morgen zusammen,

ich wende mich heute an euch, weil ich mit einer Situation in unserer Familie nicht mehr weiterweiß und gerne einen externen Blick darauf hätte.

Wir stehen aktuell vor einem echten Dilemma: Meine Eltern – klassische Vertreter der Babyboomer-Generation – scheinen es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, das über Generationen aufgebaute Familienvermögen Schritt für Schritt aufzulösen. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie ich damit umgehen soll.

Zur Ausgangslage: Wir sind drei Geschwister mit insgesamt acht Kindern. Unsere Großeltern sind alle sehr alt geworden – weit über 95 – und haben einen Großteil ihres Vermögens in die Pflege gesteckt. Trotzdem blieb einiges übrig.

Auf der väterlichen Seite gab es mehrere Eigentumswohnungen und zwei Häuser in guten Lagen – eines wurde bis zuletzt selbst bewohnt, das andere war vermietet. Die mütterliche Linie stammt aus einer alten Bauernfamilie mit viel Grundbesitz, Hof, Äckern und Wald, teils noch verpachtet, teils verkauft. Auch durch die Betriebsauflösung kam noch Kapital hinzu.

Nun haben meine Eltern beschlossen, in ihrer Rente nach und nach alles zu verkaufen und das Geld für – aus unserer Sicht – sehr fragwürdige Dinge auszugeben. Ihre Begründung: Sie wollen ihr Leben jetzt genießen, solange sie es noch können. Grundsätzlich gönne ich ihnen das von Herzen – mein Vater hat viel gearbeitet, meine Mutter hat uns drei großgezogen (was sicher auch anstrengend war). Aber muss dafür wirklich das ganze familiäre Erbe aufgegeben werden?

Zuletzt wurden zwei Baugrundstücke verkauft. Mit dem Erlös wurden unter anderem mehrere teure Autos und ein Wohnmobil angeschafft – letzteres wird kaum genutzt, da sie lieber in ihren eigenen Betten schlafen. Außerdem haben sie eine aus unserer Sicht völlig überteuerte 50 m²-Wohnung in einer teuren Gegend gekauft – sie wollen „vielleicht mal hinziehen“, aktuell steht sie leer.

Zusätzlich hat mein Vater sich einen absurd teuren „Bunker“ bzw. Panikraum in den Garten bauen lassen. Ständig werden neue technische Geräte angeschafft – iPads („der Speicher ist voll“), Macs, Fernseher, Spielkonsolen, Schmuck – man verliert den Überblick. Die Autos werden aufbereitet, versiegelt und foliert, obwohl sie kaum gefahren werden. Und meine Mutter zahlt 350 € pro Stunde für Lebensberatung und kauft „energetische Heilgeräte“.

Mein Bruder und ich sind finanziell unabhängig und nicht auf das Geld angewiesen. Unsere Schwester – nach einer Scheidung mit Unterhalt – lebt finanziell nicht ganz so stabil, pflegt aber dennoch einen gehobenen Lebensstil.

Ich weiß, das alles klingt nach Luxusproblemen. Und theoretisch könnte es mir auch egal sein. Aber es schmerzt zu sehen, wie Dinge verloren gehen, die Generationen vor uns mit viel Mühe aufgebaut haben.

Der Satz „Der Hof ist ja sowieso kaum was wert“ war für mich besonders hart. Ich habe dort als Kind viel Zeit mit meinen Großeltern verbracht, Spargel gestochen, Traktor gefahren. Ich verbinde sehr viel damit – und hätte den Hof auch gerne zum Marktpreis gekauft. Doch das wurde abgelehnt: „In der Familie macht man sowas nicht.“

Wir haben versucht, sachlich zu argumentieren – in unsicheren Zeiten sei es klug, etwas zu behalten. Wir haben es emotional versucht – die Enkelkinder könnten irgendwann etwas damit anfangen. Wir haben sogar angeboten, Flächen oder Immobilien abzukaufen – wurde alles abgelehnt. Stattdessen hören wir Sätze wie: „Dann muss halt der Wald auch noch weg, der bringt ja nix.“

Und ja, ich weiß, wir sind privilegiert. Vielleicht wird auch noch etwas übrig bleiben. Vielleicht auch nicht, wenn es so weitergeht. Aber wir suchen einfach einen Weg, wie wir zumindest einen Teil der Familientradition bewahren können – sei es ideell oder materiell.

Habt ihr Ideen, wie man Eltern in so einer Situation noch erreichen kann?

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Um es mal ganz klar zu sagen: deine Eltern haben das von ihren Eltern geerbt und können damit machen, was sie wollen. Sie können und dürfen es komplett für aus deiner Sicht sinnlose Dinge ausgeben. Es ist ihr Geld und ihr Leben. Sie sind erwachsene Menschen.

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Moin. Ich kann dich irgendwie verstehen. Bin auch behindert, aber mich stören andere Dinge. Ich bin nicht blind, hab aber einen guten Freund, der blind ist. Wir sind da ganz locker. Ich hau da auch mal den Spruch raus, wie „Na du hast es einfach, du musst dir das Elend auch nicht anschauen. Du bist ja blind.“ Sowas in der Art.

Allerdings würde ich im Leben nicht auf die Idee kommen, nen Blinden ungefragt anzufassen. Wenn ich sehe, dass der klarkommt, lass ich ihn sein Ding machen. Wenn er Hilfe braucht, wird er sich schon melden.

Bei meinem Freund sag ich mal sowas wie „Achtung Stufe“ wenn wir in einer fremden Umgebung sind und er mal wieder seinen Stock nicht benutzt. Aber das geht klar, findet er okay.

Das mit dem Klo geht garnicht! Ich arbeite selbst im schulischen Bereich und so kann man mit Pubertieren nicht umgehen. Da muss man die Intimsphäre wahren. Du bist blind, aber nicht doof. Ich kann auch in einem stockdunklen Raum auf‘s Klo gehen. Da bist du dann Meister drin. Also ich versteh deinen Frust.

Tatsch doch einfach mal zurück. Sei du selbst und wenn die anderen meinen, es sei unfreundlich: wie es in den Wald hineinruft… Das Angetatsche ist auch unfreundlich. Manchmal hilft nur die Methode.

Hilfsbereitschaft ist keine Ausrede, sich wie ein Trampel zu benehmen.

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Denke eher gut👍

Handwerk hat definitiv einen goldenen Boden.

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Die eigentliche Frage ist, ob es für dich schlimm ist. Windeln sind vom Prinzip nur Unterwäsche und man sieht sie im Alltag nicht. Unter passender Kleidung fallen sie nicht auf. Man kann also gut damit leben und fast alles machen.

Deinem Umfeld ist es also schlicht egal, ob du Windeln trägst, weil es keiner mitbekommt. Bleibst also erstmal nur du selbst. Und ob das schlimm für dich ist, kannst nur du beantworten.

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Davon ausgehend, dass es sich um 750er Gold handelt, läge der Goldwert bei etwa 300 Euro. Du kannst das bei einem Goldankauf-Händler einfach nachfragen und testen lassen. Die können dir auch einen genauen Preis sagen.

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Jein. Mich stört es nicht, wenn jemand einen Windelfetisch hat. Das ist nicht schlimm. Im Prinzip sind Windeln Unterwäsche. Im Alltag bedeutet das aber such, dass ich nicht viel davon mitbekomme, weil das Thema „Unterwäsche“ in Alltagsgesprächen nicht vorkommt und ich die Unterwäsche anderer Leute normalerweise auch nicht sehe.

Aber: wenn mir die Person mit ihrem Fetisch auf die Nerven geht oder in ihre sexuellen Spiele ungewollt einbezieht, würde ich sie zurückweisen.

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Nein. Erzähl keinen Quatsch.

Pferde sind teuer im Unterhalt, die Pflege ist aufwändig und die Streckenleistung ist begrenzt. Bei der Menge an Verkehr hättest du sehr dreckige Straßen. Pferde sind auch scheu und verursachen auch da mal Probleme. Ein Auto kann etwa 4 Personen befördern, ein Pferd in der Regel nur 1 Person. Wenn du 4 Pferde „parken“ musst, verbrauchen sie mehr Platz als 1 Auto.

Und sie sind lauter. Hufgeklapper auf Asphalt ist laut.

Und du hast bei weitem nicht die Streckenleistung. Mit einem Pferd bist du viel langsamer. Da kommst du bei weitem nicht so weit, wie mit einem E-Auto.

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