Beryllium und Iod Ionenverbindung?

2 Antworten

Irgendwie hast du richtig gedacht, aber falsch notiert.

Be2+ ist ok. Bei Jod ist aber die 2 vor I- zu viel, denn das bedeutet ja nur, dass du 2 unabhängige Ionen des Jods hast. Die Verbindung ist natürlich wieder korrekt.

Ichchecknich821 
Fragesteller
 12.05.2024, 18:41

hey:) sry wenn ich erst so spät antworte aber danke für ihre Hilfe/antwort :)

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Wie kommst du drauf, dass das falsch wär? Das passt schon so, Berylliumiodid hat die Summenformel BeI2 und besteht formal aus Be2+ und I- Ionen im Verhältnis 1:2.

Ichchecknich821 
Fragesteller
 30.04.2024, 08:42

Dankeschön, ich hab’s mit anderen verglichen die meinten meins wäre falsch usw. Könnte ich ihnen bitte noch eine Frage stellen?

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Ichchecknich821 
Fragesteller
 30.04.2024, 08:51
@JenerDerBleibt

Danke das sie sich überhaupt die Zeit nehmen wirklich dies schätze ich sehr :). Also ich blei und Schwefel müssen eine ionenverbindung machen, indem Blei 2 aussenelktrone abgibt und Schwefel es annimmt, aber Blei hat immernoch 2 aussenelktrone und Schwefel ist Vol. Zuerst dachte ich das ich noch ein schwefel dazu hole und es befülle, aber dann wäre ja die Formel PbS2 was ja nicht stimmt. Also meine Frage ist wieso Blei immernoch mit den 2 aussenelktrone stabil ist?

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JenerDerBleibt  30.04.2024, 09:29
@Ichchecknich821

Das ist nicht ganz so einfach zu erklären, aber ich versuchs so simpel wie möglich zu halten. (analog gilt das alles auch für andere schwere Elemente der Perioden 4 und 5, aber vor allem 6 und höher). Dass Elemente wie Zinn und Blei bevorzugt die Oxidationsstufe +2 bilden anstatt +4 liegt am inert-pair-Effekt. Dieser funktioniert folgendermaßen: Die Elektronen eines Atoms befinden sich ja auf verschiedenen Schalen. In diesen Schalen gibt es nochmal Unterschalen (genannt s- und p-Orbitale). Im s-Orbital haben 2 Elektronen Platz in den p-Orbitalen 6. Bei Elementen der 4. Hauptgruppe sitzen im s-Orbital 2 Elektronen und im p-Orbital auch 2. Wenn man jetzt die Hauptgruppe nach unten geht, werden die Atome bzw. ihre Kerne immer schwerer. Das führt dazu, dass die Elektronen in den unteren Schalen extrem stark angezogen werden, sodass sie sehr schnell werden (fast Lichtgeschwindigkeit). Dadurch rücken sie näher an den Kern heran. Das wirkt sich aber auf die s-Orbitale stärker aus als auf die p-Orbitale. Anschaulich heißt das, dass bei C und Si die Elektronen in s- und p-Orbital noch auf einem ähnlichen Niveau liegen und alle reagieren können. Beim Blei sind die Elektronen im s-Orbital aber bereits so weit an den Kern heran gewandert, dass sie für Reaktionen kaum noch zur Verfügung stehen.

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Ichchecknich821 
Fragesteller
 12.05.2024, 18:40
@JenerDerBleibt

hey:) tut mir leid das ich darauf nicht geantwortet hab, aber danke für die Antwort ich hab die Arbeit schon gut bestanden:)

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