Bereut ihr es als Mann/Junge mehr auf Gefühle (allgemein, nicht unbedingt romantisch) geachtet zu haben?
Die Gesellschaft redet einen immer ein, es ist in Ordnung Gefühle zu haben/zeigen als Mann. Aber damit sollte man eigentlich nie beginnen, sondern immer rational sein. Denn damit beginnen ja die Probleme. Davor ist einem vieles egal, aber sobald man anfängt hat man nur Angst und Zweifel. Entgegen der Meinung von vielen Frauen, die sagen wie wichtig es sei. Aber als Mann kann man sich das nicht erlauben und sollte sich davon fernhalten denke ich.
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
11 Antworten
Die Gesellschaft redet einen immer ein, es ist in Ordnung Gefühle zu haben/zeigen als Mann.
Ist es ja auch.
Aber damit sollte man eigentlich nie beginnen, sondern immer rational sein.
Nein. In zwischenmenschlichen Beziehungen wird dir das nichts bringen. Es gibt Momente im Leben, in denen Retionalität wichtig und richtig ist. Doch jemand, der rein rational ist muss sich auf Wissen und Kenntnisse verlassen, die er in einem bestimmten Moment z.T. noch gar nicht haben KANN.
Davor ist einem vieles egal, aber sobald man anfängt hat man nur Angst und Zweifel.
Was aber auch gut ist. Angst ist ein Warnsignal und Zweifel sind nicht nur menschlich, sondern bringen einen auch weiter, indem man merkt wo man ggf. noch rückversicherung braucht, die man ggf, auch dadurch erhalten kann, dass man Hilfe einholt oder etwas noch einmal überprüft oder hinterfragt.
Entgegen der Meinung von vielen Frauen, die sagen wie wichtig es sei. Aber als Mann kann man sich das nicht erlauben und sollte sich davon fernhalten denke ich.
Würde ich nicht sagen. Niemand möchte mit jemandem zusammen sein, der rein rational ist. Es möchte auch niemand mit jemandem zusammen sein, der rein emotional ist, das ist klar.
Das Problem ist, dass du mit Extremen arbeitest, anstatt genau das zu finden worauf es ankommt: Ein gesundes Mittelmaß. Und zu dem behören nunmal SOWOHL emotionale als auch rationale Anteile.
Ich habe meine Gefühle lange in mich hineingefressen und es hat mich fertig gemacht. Es wurde nicht besser, im Gegenteil. Ich war mehrmals komplett hilflos aber wollte mir nichts anmerken lassen. Bis es irgendwann zu viel wurde.
Ich bin froh mich geöffnet zu haben. Ich weiß dass ich nicht alleine bin und Hilfe bekomme, wenn ich sie brauche. Ich bin deutlich glücklicher und gesünder als ich es damals war.
Es geht nicht um Rationalität vs Gefühle, wer sowas denkt ist schwachsinnig. Es geht darum Schäche zuzulassen und sich helfen zu lassen. Und ich finde es sehr gut, dass wir uns von diesem toxischen "Männer dürfen keine Gefühle zeigen/müssen emotionenslos sein" weg bewegen.
Ich halte deine Einschätzung also für kompletten Blödsinn.
aber die derzeit kursierende andrew tate bubble versucht die männer leider wieder in die konservative richtung zu lenken
Naja Gefühle haben ist normal. Man muss halt nur lernen damit richtig umzugehen wie ein Mann. Gefühle zeigen naja…. Ich würde niemals irgendwie rumheulen oder so.
ih bereue es überhaupt darauf geachtet zu haben
Jaa viele Menschen haben die Angewohnheit, ein nettes Wesen ,sage ich jetz mal blöd, mit Schwäche zu verwechseln. Man sollte sich dessen bewusst sein. Heißt nicht dass man ein Drache sein sollte, der jede/n verschlingt. Einfach neutral bleiben