Begrüßt ihr das dass die SPD eine Erhöhung der Kapitalertragssteuer auf 30% und eine höhere Reichensteuer durchsetzen will?
Wird die CDU zustimmen?
Der Spitzensteuersatz soll von 42 auf 47% steigen, Aktiengewinne und Zinsen mit 30 statt 25 versteuert werden und Immobilien sollen selbst nach 10 jahren nicht mehr steuerfrei verkauft werden können. Eine Vermögenssteuer steht auch zur Debatte.
4 Antworten
Ich finde den Schritt zu hoch.Meiner Meinung nach, waren erstmal ein Schritt von 1 - 1,5% besser. Dann sollte man sich die Auswirkungen und Stimmung beobachten.
Man sollte auch bedenken, das es nicht nur reiche betrifft. Viele haben Aktien und Zinseinkünfte.
Das man pauschal Immobilien, nach einer gewissen Zeit, nicht mehr steuerfrei verkaufen kann.. ist schlecht. Einige verkaufen ihr Haus aus unterschiedlichen Gründen. Man sollte genauer schauen das der Verkauf nicht aus Spekulation Gründen geschieht. Außerdem betrifft das meines Wissens nach, auch nur den daraus erzielten Gewinn.
Es geht nicht nur um die Steuereinnahmen.
Sorry wenn es dein Horizont überschreitet.
Anstatt immer mehr und höhere Steuern einzuführen, sollte man sich mal überlegen, ob es nicht auch genug Einsparungen geben würde
Wieso nicht beides auf einmal. Das eine, schließt das Andere ja nicht aus. Außerdem sind diese Pläne ja nicht nur zum Steuern einnehmen, sondern um die seit Jahrzehnten ungerechte Verteilung von Vermögen und Steuerbelastungen ein wenig auszugleichen.
Die die wirklich viel Geld verdienen, stützen auch unsere Wirtschaft und werden gegebenenfalls abwandern.. überleg mal wenn du fast die Hälfte abgeben müsstest…
Nein, sie verdienen nicht nur viel Geld. Sie haben auch Vermögen die seit Jahrzehnten verschont werden und sich stätig und ständig vermehren OHNE irgendeine Leistung.
Für Abwanderungswillige gibt es die Wegzugsteuer.
Als es in den 90ern noch 50% Einkommenssteuer gab, plus Vermögenssteuer gab es auch keine Wellen von Abwanderungen.
Du gibst hier die Fake News der Reichenlobby wieder, die als Ausrede verbreitet werden und nichts mit der Realität zu tun haben.
Die Stärksten beschützen und auf die Schwächsten draufhauen oder? Die Bürgergeldempfänger sind bestimmt Schuld oder?
Hausveekauf besteuern.. viele haben ein Haus als Altersvorsorge.. besteuert man das, fällt also auch ein großer Teil der Altersvorsorge weg.. viele zahlen davon das Pflegeheim.. wird es versteuert, muss der Steuerzahler dafür aufkommen..
Puh es wird immer peinlicher. Der Hauskauf wird nur versteuert, wenn du nicht dort drin wohnst oder wenn nicht genügend Zeit seit dem Kauf vergangen ist. Und dann wird nur der Gewinn aus dem Verkauf versteuert. Wenn man z. B. einfach den Kaufpreis wieder rausbekommt, dann fällt auch keine Spekulationssteuer an.
Wie wäre es wenn du dich mal zu dem Thema bildest, bevor du hier noch mehr Quatsch und Fake News verbreitest.
Immobilien sollen selbst nach 10 jahren nicht mehr steuerfrei verkauft werden können.
Wenn man diese nicht Selbst nutzt!!! Und nur wenn damit ein Gewinn erzielt wird. Dann wird der Gewinn versteuert, nicht der eigentliche Verkaufspreis!
Für Abwanderungswillige gibt es die Wegzugsteuer.
Die „Wegzugsteuer“ funktioniert nicht mal im entferntesten so, wie du dir das vorstellst und ist für diejenigen, die es gilt, von der Abwanderung abzuhalten, ziemlich einfach umgangen – beispielsweise mittels einer zwischengeschalteten GmbH & Co. KG.
Die Steuerentstrickung betrifft nur den kleinen Selbständigen, der sich die Umgehung der Steuer nicht leisten kann.
Als es in den 90ern noch 50% Einkommenssteuer gab
Da waren solche Steuersätze auch noch „marktüblich“. Was du außer Acht lässt, ist, dass solche Steuersätze heute im internationalen Vergleich nicht mehr üblich sind. Auch vergisst du die seit den 90ern massiv fortgeschrittene Globalisierung und die einhergegangenen, erweiterten Möglichkeiten, auszuwandern. In den 90ern gab es nicht viele Möglichkeiten, mitsamt dem eigenen Geschäft woanders hin auszuwandern. Heute sieht das anders aus.
Die Stärksten beschützen und auf die Schwächsten draufhauen oder?
Die Vorschläge für die Steuererhöhungen sind aber auch nicht dazu da, die Schwächsten zu beschützen und auf die Stärksten draufzuhauen. Sie sind dazu da, auf den Mittelständler und Durchschnittsverdiener draufzuhauen und sowohl die Schwächsten als auch die Stärksten zu beschützen.
Da waren solche Steuersätze auch noch „marktüblich“. Was du außer Acht lässt, ist, dass solche Steuersätze heute im internationalen Vergleich nicht mehr üblich sind.
Viele Industrieländer haben deutlich höhe Abgaben und deutlich weniger Ausnahmen und Schlupflöcher in ihrem Steuer- und Sozialsicherungssystem als wir in Deutschland. Keine Ahnung, wie du darauf kommst das ungerechte Verteilung von Steuerbelastungen und Vermögen jetzt "marktüblich" geworden. Aus falsch wird nicht richtig nur weil man es länger falsch macht oder jedem oft genug weiß machen möchte, dass falsch jetzt richtig ist!
Wie das dann so semi gut funktioniert in Zukunft zeigt heute schon die USA. Reiche Leute bestellen sich wie beim Online Shopping ihre Politik gegen Geld oder spielen gleich selbst mit in der Regierung, ohne jemals gewählt worden zu sein oder irgendeinen blassen Schimmer davon zu haben, was gut für die Mehrheiten eines Landes ist bzw. wo die Probleme liegen.
In einem Land voller Waffen eine sehr schlechte Idee. Ich frage mich wann der erste mal ausprobiert ob seine Knarre funktioniert...
Die Vorschläge für die Steuererhöhungen sind aber auch nicht dazu da, die Schwächsten zu beschützen und auf die Stärksten draufzuhauen. Sie sind dazu da, auf den Mittelständler und Durchschnittsverdiener draufzuhauen und sowohl die Schwächsten als auch die Stärksten zu beschützen.
Nein, sie sind dafür da, dem jahrzehntelangen Ungleichgewicht endlich mal etwas entgegen zu wirken. Die Einkommensstärksten und Vermögenden wurden doch seit 30 Jahren komplett verschont. Deren Vermögen ist nachweislich stetig und dauerhaft gestiegen, egal ob Krieg, Krise oder eine Pandemie. Von den Steuerplänen ist der Mittelstand so gut wie gar nicht betroffen. Eine Vermögenssteuer betrifft niemanden aus dem Mittelstand. Und für die Schwächsten gibt es die Sozialsysteme, die dringend reformiert werden müssen und/oder Bürgergeld
Volkswirtschaftliche Schnapsideen. Deutschland ist bereits Hochsteuerland und Höchstabgabenland. Statt darüber zu fabulieren, wie man dem Mittelstand (den betreffen die gewünschten Anpassungen nämlich am allermeisten) am effektivsten noch mehr Geld nehmen kann, wäre es eventuell ganz sinnvoll, den deutschen Bürokratiedschungel abzuholzen und andere schwarze Löcher im Staatshaushalt zu stopfen. Da der deutsche Wähler daran basierend auf der letzten Wahl jedoch wenig Interesse hat und lieber billigen Populismus wählt, sieht es dahingehend eher düster aus.
Vermögensteuer und Reichensteuer können sie machen. Aber warum eine Kapitalertragsteuer? Das belastet auch Leute mit kleinem Einkommen.
Schwachsinn, diese kleine Schritte. Man kann das genau berechnen wieviel Steuereinnahmen dass man hat. Kapitalertragsteuer würde ich nicht erhöhen weil das auch arme Leute betrifft, wo ihr Geld in Aktien anlegen.
Aber die Reichensteuer könnte man locker um 5% erhöhen. Auch eine vermögensteuer sollte man einführen ab einem Vermögen über 5 Millionen.