Bachelorarbeit, zu langes Inhaltsverzeichnis - Schlecht?
Hi,
ich habe das Problem, dass ich in meiner Bachelorarbeit verschiedene Krankheiten untersuchen muss. Mein Inhaltsverzeichnis ist Mittlerweile fast drei Seiten lang, wobei eine Kürzung für unmöglich erscheint.
Irgendwie ist alles wichtig was da steht, kann da nix wegestreichen. Meine Bachelorarbeit darf aber nur maximal 60 Seiten lang sein, daher habe ich meine Bedenken. Mit dem Inhaltsverzeichnis würde ich auf 150 Seiten kommen.
Hat jemand eine Idee, was ich da machen kann. Ich muss zum Beispiel auch den Aktuellen Forschungsstand bei bestimmten Krankenheiten wiedergeben und analysieren.
6 Antworten
Also ich habe das Inhaltsverzeichnis nie bis in die letzte Ebene erstellt. Je nach Thema kann man gleichartige Untergliederungen dann auch zusammenfassen.
Ich habe es als wissenschaftlicher Mitarbeiter (Ingenieurwesen) immer als Richtwert nicht als feste Grenze gesehen. Sie haben doch einen Betreuer, besprechen Sie das mit Ihm.
Das Inhaltsverzeichnis zu kürzen, ist kein Problem - dann führst du halt die unterste Gliederungsebene dort nicht auf. Ja, ich finde dass es auf eine Seite passen sollte.
Ich würde mir mehr Sorgen darum machen, die Vorgabe mit den 60 Seiten einzuhalten. Diese Vorgabe ist Teil der Aufgabenstellung und wenn du das dermaßen missachtest, ist allein das ein valider Grund zur Ablehnung der Arbeit.
Zum guten Schreiben gehört auch, nicht ausschweifend zu werden. Du schreibst nen wissenschaftlichen Text, keinen Roman.
Es kann sein, dass du bis zum Abgabetermin die Arbeit nicht wirst kürzen können. Dann musst du es wohl so abgeben.
Generell solltest du aber sonst das Problem mit den Betreuern besprechen. Die Länge ist ein Zeichen dafür, dass die weniger ausführlichere Beschreibungen wollen.
Aktuellen Forschungsstand bei bestimmten Krankenheiten wiedergeben
und da werden nicht so viele Detail verlangt, wie du auszählst. Wieder mal typisch, dass man so was nur über die Seitenzahl kommuniziert.
Bestimmt fällst du wegen dem Problem auch nicht durch.
Das Inhaltsverzeichnis ist dein kleinstes Problem. Viel schlimmer ist, dass du 2,5 mal so viele Seiten hast, wie gefordert.
Wenn man merkt, dass das Thema zu umfangreich für die Bachelorarbeit ist, dann muss man mit seinem Professor sprechen und kürzen: In der Regel macht es Sinn, den Schwerpunkt einzugrenzen. Also statt "Depression" nimmt man dann "postnatale Depression" oder statt drei Erkrankungen im Vergleich nur noch zwei. Oder man spricht mit dem Professor ab, wo der Schwerpunkt der Arbeit liegen soll - zum Beispiel ob man jede Erkrankung ausführlich erklären muss oder ob der Schwerpunkt auf dem Vergleich liegt.
Dein Problem ist nicht das Inhaltsverzeichnis, das in der Regel nicht zum Seitenlimit gehört.
zu meiner zeit (Diplomarbeit (=Magister) vor fast 35 Jahren) gabs auch nach oben ein Limit - Begründung des Profs: wenn ein STudent auf 80 Seiten (unser Limit) nicht zeigen kann, was er kann, dann kann ers auf 200 auch nicht)
Bei uns war 75 Seiten (ohne Anlagen) das Minimum. Hinter vorgehaltener Hand empfohlen wurden 90 bis 150 Seiten. Bei uns war es oft eher das Problem das zu erreichen.
Sorry,, ja, jetzt fällt mir ein: 80 war das untere und 120 das obere Limit! is lange her...
Das Problem ist nicht das Inhaltsverzeichnis, sondern die Genderpflicht bei wissenschaftlichen Arbeiten. Das dritte Geschlecht überall zu nennen kostet sehr viel Zeichen mehr, leider darf man den einen Satz nicht mehr hinzufügen, dass sich einfach jeder betroffen fühlen darf.
Für Bachelorarbeiten gibt es sein Seitenlimit? Zu meiner Zeit (Diplom) gab es eine empfohlene Mibdestseitenzahl aber kein Limit nach oben.