Baby stillen, ja oder nein?
Hi Leute,
Wie steht ihr zum stillen bei ganz kleinen Baby's also unter nem halben Jahr noch? 🥰
Also an die Mami's was habt ihr getan, bei eurem ersten Kind oder so?
Mfg Autipoly2flu
Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen
17 Antworten
Ich hätte gerne den Weg des nur Stillens gewählt, aber ich musste, weil meine Kleine zu schwach war und nicht richtig gesaugt hat die ersten 5 Wochen zufüttern. Ich bin aber so glücklich, dass wir nun mit 11,5 Monaten eine so wunderbare Stillbeziehung haben und das Zufüttern unserer Stillbeziehung nicht geschadet hat.
Bis zur Einführung der Beikost mit etwa 6 Monaten habe ich meine Kinder ausschließlich gestillt. Mit jeweils zirka 8 Monaten haben sie sich dann selbst abgestillt (ich hätte gerne auch länger gestillt).
Neben den unzähligen gesundheitlichen Vorteile ist Stillen einfach praktisch und kostenlos. Muttermilch ist jederzeit verfügbar und schon richtig temperiert, Flaschenzubereiten-warmmachem-spülen-auskochen entfällt. Man muss nichts mitschleppen oder nachts aufstehen - einfach Hemd hoch und gut ist.
Schau gerne meine Beiträge dazu, z.B. hier:
Alles Gute für dich!
Wenn immer es möglich ist, ist Stillen für das Baby das Beste. Bei unserem ersten Kind hätten übervorsichtige Ärzte das Stillen beinahe verhindert. Meine Frau wollte stillen, der Milcheinschuß kam den Ärzten in der Klinik aber nicht schnell genug. Man wollte uns direkt auf die Flaschennahrung festnageln. Wohlgemerkt: dem Kind ging es gut. Nur gut, dass unsere Hebamme erfahren war und uns zugeraten hat, erstmal nichts zu tun, das Kind weiter anzulegen. Am zweiten Tag war etwas Milch da, am 3. Tag ausreichend, und ab da gab es kein Problem mehr. Meine Frau hat unsere Kinder zwischen ein und eineinhalb Jahren gestillt.
Natürlich ist es gut, dass es hochwertige Pulvermilch gibt, falls das Stillen nicht möglich ist. Aber ich behaupte, dass mehr Frauen stillen könnten, wenn sie die richtige Beratung hätten.
Natürlich ist das stillen das beste, aber wenn es nicht geht, oder wegen irgendein Grund psychisch belastend ist (zb Stillhilfe benutzen müssen und dennoch schwierig) dann eben pulvermilch. ich finde es jedenfalls anmaßend wenn sich jemand für Pulvermilch entscheidet, egal aus welchem Grund, wenn sich dann ändere Leute darüber aufregen.
Ich habe in den ersten Wochen gestillt, aber dadurch dass ich einen Kaiserschnitt hatte, musste ich auch Pumpen und dazu noch eine Stillhilfe die mir ein Dutzend Mal runter gefallen ist, dann hin ich auf pulvermilch umgestiegen
Mal abgesehen davon, dass Muttermilch einfach die ideale, auf das Kind abgestimmte Nahrung bietet: es ist praktisch. Man muss mit Säugling nicht noch die halbe Küche mitschleppen oder hektisch nach Aufwärmmöglichkeiten suchen, sondern hat die perfekte Nahrung sofort griffbereit und trinkfertig.
Ich fand es auch nachts toll, dass ich nicht extra aus dem warmen Bett aufstehen musste - einfach Kind an die Brust, weiterschlafen.
Für deutsche Verhältnisse habe ich mein erstes Kind sehr lange gestillt, auch noch nach der Krippen-Eingewöhnung. Ich durfte feststellen, dass im Vergleich mein Kind deutlich seltener krank war und auch die berüchtigten Magen-Darm-Infektionen selten mit nach Hause gebracht hat.
Es gibt nur einen einzigen Nachteil: ohne Mama geht halt nichts, insbesondere weil viele Stillkinder Muttermilch nur aus der Brust trinken wollen und die Flasche komplett verweigern.
ABER es gibt natürlich Frauen, die nicht stillen können oder nicht stillen wollen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Für die ist Pre-Nahrung eine tolle Alternative.
Außenstehende haben darüber aber nicht zu urteilen, denn man kann es als Mutter sowieso nicht allen recht machen.
Stillt man gar nicht, ist es falsch. Stillt man zu kurz (wobei "zu kurz" natürlich auch jeder anders definiert), ist es auch falsch. Stillt man länger als ein Jahr, ist es erst recht falsch. Stillt man, so wie ich, noch bis ins 3. Lebensjahr, dann ist es ja sowas von falsch.
Wie auch immer: Stillen ist Liebe, aber Flasche geben auch.
Wie auch immer: Stillen ist Liebe, aber Flasche geben auch.
Beide Daumen hoch!