Atheismus?
Was ist eure persönliche Meinung über Atheisten?? (Menschen ohne Religion)
Will niemanden angreifenn, will nur eure meinung wissen x
12 Antworten
Persönlich habe ich eine respektvolle Haltung gegenüber Atheisten, da die Entscheidung, nicht an eine höhere Macht zu glauben, eine sehr persönliche und oft durchdachte ist. Atheisten leisten in der Gesellschaft ebenso Beiträge zu Ethik, Wissenschaft und Kultur und bieten alternative Perspektiven, die den Diskurs bereichern. Atheismus ist eine wertvolle Stimme in der pluralistischen Gesellschaft, die zeigt, dass es viele Wege zur moralischen Lebensführung gibt, mit und ohne religiösen Glauben. Jeder Mensch sollte die Freiheit haben, seinen eigenen Weg zu gehen, solange dieser respektvoll und zum Wohl der Gemeinschaft beiträgt.
LG aus Tel Aviv
Atheisten sind für mich Menschen, die auf ihre Weise nach Wahrheit und Sinn suchen, auch wenn sie dabei die Existenz Gottes verneinen. Viele von ihnen sind sehr reflektiert und fragen sich genauso, was ein gutes Leben ausmacht oder was am Ende bleibt. Ich finde, dass ihre Position oft tief mit wissenschaftlichen oder philosophischen Überzeugungen verbunden ist, und das verdient Respekt. Es geht ja letztlich nicht um die Frage, ob jemand gläubig ist oder nicht, sondern wie er anderen Menschen begegnet und welche Werte er lebt.
Aus einer christlichen Perspektive sehe ich Atheisten nicht automatisch als „verloren“ an. Im Gegenteil: Wenn Jesus uns lehrt, dass die Liebe das größte Gebot ist, dann sollte es auch das Fundament jeder Begegnung sein. Atheisten können tief moralische und mitfühlende Menschen sein, die auf ihre Art dem Ideal von Nächstenliebe nachstreben. Oft sind sie ja bereit, für Gerechtigkeit und Freiheit einzustehen, und das ist eine Haltung, die Christen und Atheisten verbindet.
Ich sehe Atheisten also nicht automatisch als Gegner oder „Andersdenkende“, sondern als Menschen, die einfach eine andere persönliche Sichtweise haben. Der Dialog zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen kann unglaublich bereichernd sein, wenn er auf gegenseitigem Respekt basiert. Doch leider gibt es auch einzelne Atheisten, die relativ schnell in Ideologie und Überheblichkeit verfallen. Das ist ganz besonders in Internet-Foren wie "Gute Frage" der Fall, wo jeder anonym ist und den anderen beleidigen und abwerten kann. Von solchen radikalen Atheisten halte ich natürlich gar nichts, denn sie sind toxische Menschen, die es lieben, ihre Bösartigkeit auszuleben. Aber wie gesagt, das muss überhaupt nichts mit der großen und friedlichen Mehrheit der Atheisten zu tun haben.
Als Atheist wird ein ausnahmslos jeder Mensch egal wo auf der Welt geboren, ob vor 100.000 Jahren, heute oder in Jahrtausenden der Zukunft. Ob man einer bleibt ist die Frage und hängt zumeist schon davon ab wo man aufwächst!? Ob und wenn ja welche Familie, Gruppe, Umfeld, Gesellschaft uns lehrt es gäbe Gott XY oder einen anderen Aberglauben.
Andere „finden“ zu unterschiedlichen Sachen im Laufe ihres Lebens auch ohne missioniert worden zu sein und das finde ich auch den besten Weg. Denn dieser Weg geschah schon eher ohne Manipulation anderer (ob gewollt oder ungewollt, bewusst oder unbewusst jener). Eine freie Entscheidung, ohne den beigebrachten Absolutismus und Alleinstellungsmerkmal.
Leider ist der Anteil derer die „von selbst“ zu einem Glauben finden wesentlich zu gering. Manipulation, Indoktrination und Missionierung, auch wenn nicht aufdrückend oder gar böswillig, sondern subtil mit der Erziehung, dies sind und waren schon immer die Hauptschlagadern.
Ich persönlich blieb und bin Atheist und empfinde das als 100% natürlich, wenn man so will.
Das ist das Allerbeste, was man machen kann.
Man lässt sich nicht belügen und unterstützt keine Ganovenvereinigung.
Es gibt keine Götter, Engel und ähnlichen Blödsinn.
Ich denke, dass Atheisten ungeschickt und nicht clever sind weil sie eine von Theologen erdachte negative Bezeichnung für sich übernehmen.
Die Bezeichnung "Atheist" erweckt nämlich den Eindruck, da würde etwas fehlen, da gäbe es irgendeine Lücke zu füllen. Religiöse fühlen sich dadurch zum Missionieren eingeladen.
Schon viel besser ist die Bezeichnung "Humanist" für dieselbe Einstellung, einfach weil das keine negative Formulierung ist und keine Lücke vermuten lässt. Siehe zum Beispiel https://hpd.de/ für diesen Gebrauch.
Ich persönlich aber bezeichne mich selbst als "euhemeristischer Polytheist" und das bedeutet dass ich mich mit vielen/allen Göttern gut auskenne und keinem von denen irgendwelche übernatürlichen Fähigkeiten zuschreibe, d.h. das waren (fast) alle prähistorische Menschen die verehrt wurden und in unsere Mythen eingegangen sind.
D.h. ich kenne mich mit diesen Göttern recht gut aus und kann den Hintergrund ganz natürlich erklären, wenn ein Religiöser dazu Fragen haben sollte ...
Ja, richtig - deswegen habe ich oben das "(fast)" eingefügt. Natürlich waren der Sonne und die Mond niemals Menschen aber schon Götter, und auch zum Beispiel der Gott Ganesha war ein Elefant und kein Mensch.
Übrigens, Jehova verbietet ja die Verehrung der anderen, er sagt Nicht dass es die nicht gäbe
Jehova verbietet ja die Verehrung der anderen, er sagt Nicht dass es die nicht gäbe
Schlimmstenfall stecken nicht Mond und Sonne, sondern Dämonen dahinter.
Wir wir aus Lukas 4, 5-8 erfahren, will der Teufel gerne wie Gott angebetet werden.
Geschöpfe die Gott ehren, ehrt auch Gott:
1 Sam 2,30 Darum - Spruch des Herrn, des Gottes Israels: Ich hatte fest zugesagt: Dein Haus und das Haus deines Vaters sollen für ewig vor meinem Angesicht ihren Dienst versehen. Nun aber - Spruch des Herrn: Das sei fern von mir; denn nur die, die mich ehren, werde ich ehren, die aber, die mich verachten, geraten in Schande.
Der Engel Gabriel und Elisabet sprachen zu Maria ehrende Worte. Das sind Vorbilder. Sollten wir nachmachen, wie das im ersten Teil des Ave Maria geschieht.
Lk 1,41 Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt
Lk 1,42 und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.
Lk 1,43 Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
Mit Herr ist hier klar Jesus gemeint. Wie kann Jesus im Mutterleib schon Elisabets Herr sein, wenn er nicht auch Gott ist?
Dann weißt du auch, dass bei den vielen Göttern die Menschen solche am Himmel (Sonne usw.), auf oder unter der Erde oder im Wasser annahmen.
Der jüdische Gott ist dagegen ein Offenbarungsgott, der verbot, diese anderen (falschen) Götter als solche zu behandeln.
Sonne und Mond darf man deshalb schon malen, aber nicht als Gottesdarstellung.