Anfänger Kamera usw?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mit dem Budget kann man viel anfangen, besonders wenn man sich nach Gebrauchtkameras umschaut, was ich jedem Anfänger raten würde.

Die Frage ist dabei sollen das Bilder von rennenden Hunden sein oder mümmeln die Hunde und Katzen irgendwo gemütlich rum. Eine Kamera mit gutem Tierautofokus und Fokusverfolgung, die dir solche Fotos wahnsinnig erleichert kostet halt neu schonmal an die 1000€. Kameras mit weniger gutem Tracking (womit es aber auch bei weitem nicht unmöglich ist damit rennende Tiere zu fotografieren!) findest du sehr viel günstiger.

Landschaften und Natur stellt überhaupt keine Ansprüche an eine Kamera und da kannst du wirklich so gut wie alles nehmen, was in den letzten 10 Jahren erschienen ist. Sogar eine Canon EOS 600D von 2011 ist dafür mehr als ausreichend, aber würde dir eher zur EOS 750D oder 70D raten, wenn du etwas besseres Tracking willst.

Bedenke ebenfalls, dass gute Objektive Geld kosten und für die Bildqualität maßgeblich wichtiger sind als die Kamera. Eine gute Kamera mit einem Budget-Objektiv bringt dir weniger Bildqualität als eine Budget-Kamera mit einem guten Objektiv.

An neuen Kameras würde ich dir zur Sony A6100/A6400 oder Canon EOS R10 raten. Aber geh mal in ein Geschäft und nimm sie vorher in die Hand :)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeite mit verschiedenen Canon Kameras seit 2008
Wolfsky 
Fragesteller
 20.04.2023, 17:49

Danke, das variiert sich wahrscheinlich, manchmal rennende Hunde und manchmal sitzende oder Laufende;) Deswegen such ich einen guten Tierautofokus, und dazu das jeweilige Objektiv.

Also was ich suche ist;

Guter Tierautofokus, Fokusverfolgung, und dazu ein Objektiv für Tiere. Da gibt es ja spezielle.

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Uneternal  20.04.2023, 18:04
@Wolfsky

Wie gesagt die unten genannten Kameras, und Objektiv kommt auf den Abstand an. Wenn das in 5-10 Metern Abstand ist, dann ein 70-300mm Objektiv wie das Canon EF 70-300 IS II USM oder das RF 100-400mm USM. Bei Sony findest du ähnliche Objektive, nur etwas teurer. Bei kürzerem Abstand reicht auch ein 24-105mm f4 als Standardobjektiv, bei Sony gibts das 18-105mm f4.

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Wolfsky 
Fragesteller
 20.04.2023, 20:24
@Uneternal

Was ist den der Vorgänger von der Canon EOS R6, die soll sehr gut für Tierfotografie sein. Aber ist mir zu teuer, da gibt es doch bestimmt auch gute Vorgänger.

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Uneternal  20.04.2023, 20:52
@Wolfsky

Als Anfänger brauchst du keine Vollformatkamera, die bereits genannte EOS R10 hat den selben Autofokus wie die R6. Die Vorgängerkameras haben alle keinen Tier-Autofokus. Dann gäbs noch die EOS R7 aber die richtet sich auch her an Semi-Pros und kostet daher 1500€ ohne Objektiv.

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Wolfsky 
Fragesteller
 20.04.2023, 21:00
@Uneternal

Ok danke, werde mich mal über die canon EOS R10 informieren, das was aber ins Geld geht sind eher die Objektive. Da muss ich mal schauen welche für meine Aufnahmen gut wären.

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Uneternal  20.04.2023, 21:16
@Wolfsky

Du kannst an der R10 alle günstigen EF-Objektive nativ ohne Geschwindigkeitsverlust adaptieren.

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Wolfsky 
Fragesteller
 20.04.2023, 21:21
@Uneternal

Was empfehlen sie den für objektive, für die Hundefotografie. Sagen wir mal ich möchte stehende Hunde fotografieren, mit dem bekannten Verschwomenem Hintergrund, es muss auch bei wenig Licht im Wald gute Lichtverhältnisse haben.

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Uneternal  20.04.2023, 22:21
@Wolfsky

Ein günstiges 50mm f/1.8 reicht dafür aus. Kriegt man gebraucht als Version für EF schon unter 100€.

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Von Experte Uneternal bestätigt

Für den Einstieg kannst du jede Kamera der letzten 7 bis 10 Jahre nehmen, die haben alle mehr Potenzial, als ein Anfänger im ersten Jahr benötigt, selbst eine vierstellige Canon, obwohl ich da immer ab rate.

Wichtiger als das reine Datenblatt und x% von irgendwelchen Laborwerten ist DEIN Gefühl in der Hand!

Wie ist das Gewicht, wie die Größe, zu klein, zu leicht, zu groß oder zu schwer ist doof und verdirbt den Spaß.

Kannst DU alle Bedienelemente gut erreichen, gibt es ausreichend Direktbedienknöpfe ( ISO, Weisabgleich, AF Modus, etc)? Sich durch drei Menüs klicken ist 1x am Tag okay, aber 3x pro Stunde sc...suboptimal.

Wie ist die Rückmeldung der Bedienelemente? Klar und eindeutig oder eher matschig und undefiniert?

Sind die Knöpfe, Rädchen und Schalter im Einstellverhalten knackig und eindeutig definiert oder kann es unabsichtlich passieren, daß Blende, Af-Modus oder Verschlusszeit verstellt werden, weil alles zu leichtgängig und soft ist?

Meine beste Kamera (Nikon D500) kann für dich die totale Katastrophe sein, weil es für dich nicht passt.

Die Zukunft der Fotografie ist mit Sicherheit spiegellos, hier solltest du dir verschiedene Modelle der verschiedenen Hersteller genau (siehe oben) ansehen und in die Hand nehmen. Canon, Nikon, Panasonic, Fujifilm, Pentax, Sony, da ist einiges auszuprobieren und die Entscheidung (die Kamera passt perfekt) kannst nur du treffen.

Du wirst mit jeder dieser Kameras sehr gute Bilder erstellen können, du musst dich aber auch mit der jeweiligen Kamera und ihrer Bedienung auseinandersetzen, zusätzlich zu den Grundlagen und Regeln der Fotografie. Viel Geld investieren und hoffen, die geile Kamera macht das schon, bringt garantiert nur Frustration.

Wolfsky 
Fragesteller
 20.04.2023, 13:05

Ja das ich mich vorher über Bedienelemente informieren muss ist klar, habe auch schon gehört das Spiegellos nicht die Zukunft ist. Aber warum ist es nicht die Zukunft, habe bis jetzt immer nur gutes über Spiegelreflexkameras gehört?

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habakuk63  20.04.2023, 13:32
@Wolfsky

Für mich sind spiegellose Systemkameras die Zukunft der Fotografie, weil sie vieles ermöglichen, was mit einer Spiegelreflexkamera gar nicht oder nur mit hohem Aufwand umsetzbar wäre. Spiegelreflexkameras waren die Spitze der Entwicklung, solange hinter dem Spiegel ein lichtempfindlicher Plastikstreifen das Licht in ein Bild umgesetzt hat.

Der einzige Vorteil, den eine Spiegelreflexkamera heute noch hat, ist der unverfälschte Blick auf das Motiv, kein Filter, keine Elektronik, keine Software die das Motiv in der Ansicht verändern. Aus diesem Grund habe ich digitale Spiegelreflexkameras und keine spiegellosen Kameras. Ich fotografiere aber auch seit mehr als 40 Jahren.

Die spiegellosen Systemkameras sind kleiner, mir teilweise zu klein (Sony 6xxx), sie haben deutlich mehr Fokuspunkte, sie haben eine 5 Achsen Bildstabilisierung, sie haben einen elektronischen Verschluss, mit grandios kurzen Verschlusszeiten, Video ist deutlich besser möglich. Wer jetzt mit Fotografie anfängt (und die nächsten 50 Jahre dabei bleibt), der sollte sich eine perfekt zu ihm oder ihr passende spiegellose Systemkamera aussuchen und dann Objektive dazu kaufen...1-2 pro Jahr.

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Handycam für 0815

Für dein Hobbytesten eine relativ aktuelle Actioncam von GoPro z.b.

Später ggf. Profiequipment was aber richtig ins Geld geht.

Wolfsky 
Fragesteller
 20.04.2023, 13:07

Habe jetzt schon die fast beste Handy Kamera, und einer Gopro bringt mir ja nix, da ich Fotos machen will, will ja ordentliche Bilder machen. Fürs hobbytesten habe ich meine Handy Kamera.

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