An die älteren unter euch?

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mit ü30 gehöre ich zu den älteren, die mit der Chartmusik überhaupt nichts anfangen können. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um dieses sogenannte Deutschrap handelt oder um US-Rap. Beides spricht mich kein bisschen an. Das ich "sogenannte Deutschrap" schrieb, hat einen driftigen Grund. Deutschrap findet man in den Charts schon lange nicht mehr. Der Chart Begriff "Deutschrap" hat sich in den letzten Jahren zum Chop Suey aus Türkisch, Arabisch, Französisch und Tierlaute entwickelt. Mit Deutschrap hat das nichts mehr zu tun.

Von Travis Scott halte ich überhaupt nichts! Seine Texte und Beats sind Wack. Mal abgesehen davon. Das was in "Astroworld" passierte, werden seine Fans nie vergessen.

In der Chart Musik die die Jugend von heute feiert, fehlt die Message, der Groove, der Funk, und vor allem eine gescheite Lyrics. Beinahe alle Tracks sind Depri und vermitteln eine strange Stimmung die mit Hip Hop nichts zu tun hat.

Zu meiner Zeit hatten die Tracks stimmung, haben die Menschen happy gemacht, die Lieder waren ansruchvoll, groovig und funky. Diese Elemente findet man in der modernen Chart musik vergeblich.

Ich bin zwar noch nicht ganz 30, melde mich aber trotzdem mal zu Wort.

Also ich finde die Musik überhaupt nicht gut. Es soll natürlich jeder hören, was ihm gefällt. Trotzdem finde ich, dass das mit Musik nicht mehr viel zu tun hat. Ich denke, dass die Musik früher im Gegensatz zur heutigen noch "echt" war, wobei es auch früher schon schlechte Musik gab. Ich selber höre gerne Hard Rock und Heavy Metal, aber auch hin und wieder Klassik und sogar manchmal Rap Musik, wenn sie gut ist. Als "älterer" denkt man wahrscheinlich immer, dass die Musik der jüngeren Generation schlechter als die eigene ist. Unsere Eltern empfinden das ja oft genau so. Generell finde ich aber schon, rein Objektiv betrachtet, dass die Musik immer schlechter wird und es oft nur noch ums Geld geht. Musik wird nach einem bestimmten Schema produziert, damit es eine möglichst große Anzahl an Menschen erreicht. Qualität ist aber was anderes. Auch die Qualität des Musikhörens an sich hat meiner Meinung nach abgenommen, da man heute jederzeit Zugang zu Musik hat, während man früher noch Platten oder Cds gekauft hat. Das führt dazu, dass man sich für einzelne Alben nicht mehr so viel Zeit nimmt und schneller ein Urteil fällt. Andererseits ist es einfacher denn je selber Musik zu machen, das heißt es gibt auch viel mehr Musik als damals.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das was da in diesen beiden Videos gezeigt wird, ist meiner Meinung nicht einmal Musik, sondern der Versuch nach DJ-Manier zum Stück der "Demo"-Taste eines Keyboards die Menge zum Herumhopsen aufzustacheln.

Ich mag Travis Scott nicht, liebe dafür die Songs von Drake

Nicht mein Sound, stelle ich mir als "Live"konzert völlig lahm vor, und ich kann nicht verstehen, wie man sich so einen überbearbeiteten &%@&%@*%#%* freiwillig anhören kann.