Alleine wohnen wie ist es?

11 Antworten

Nein, du bist nicht alleine.

Du schliesst die Wohnungstür... das stimmt, dahinter kannst Du chatten, Mails schreiben, telefonieren, Briefe schreiben, Besuch empfangen, online Kontakte suchen.

Alleine bist Du nicht.

Du musst nie warten, bis das Bad frei ist, niemand isst Dein Lieblingsessen weg, niemand macht zusätzlich Dreck und Unordnung.

Du kannst jederzeit rausgehen, Leute treffen und Leute einladen.

Das kommt denke ich darauf an, was für ein Mensch du bist - ich war immer schon gerne alleine, dann habe ich meine Ruhe und kann machen, was ich will, ohne noch auf andere Mitbewohner Rücksicht nehmen zu müssen, was zb bedeutet, dass ich dann auch Mal Sachen liegen lassen kann ohne dass es jemanden stört, ich kann mir selbst einteilen, wann ich was im Haushalt machen möchte etc. Ich habe tatsächlich nie alleine gewohnt, da ich mit meiner Mutter gewohnt habe bis 23 und dann mit meinem Freund letztes Jahr zusammen gezogen bin. Aber meine Mutter war auch öfter Mal für ne Woche unterwegs oderso und meinen Freund sehe ich aufgrund seines Schichtdienstes auch nicht jeden Tag.

Es ist eigentlich ziemlich schön. Alles ist in Ordnung und es gibt viel Ruhe. Und wenn man Gesellschaft haben will, verlässt man das Haus. Man kann aus jeder Situation was Tolles machen.

Wenn man eine Familie hat, gibt es andere tolle Sachen. Man muss lernen, das zu genießen, was man hat. Wer ein Single ist, kann seine Wohnung in ein Paradies der Ruhe oder Kreativität verwandeln.

Ja, vor Allem die Versorgung ist da notwendig:

Denn da musst du dich selbst darum kümmern, dass immer genug zu Essen und zu Trinken da ist.

Gilt auch für:

  • Miete,
  • Strom,
  • Heizung,
  • Handyvertrag,
  • Internetvertrag,
  • Bankkonto,
  • ev. KFZ
  • usw.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich bin sogar unter 18 mit Zustimmung meiner Eltern damals ausgezogen.

Du hast deine Ruhe aber auch mehr Verantwortung.

Manchmal ist es schon beängstigend mit der stille.

Ich sehe das Thema Einsamkeit mehr Zweitranig da mich mein Job schon genug fordert und ich dann eben gute Freunde oder die Familie besuche.