Alleine Abends rausgehen als Frau?

14 Antworten

Ich bin immer mit den Hunden Abends raus, allerdings hab ich eine Kampfsportausbildung undwüsste im Notfall was ich zu tun habe um mich zu verteidigen.

Zudem hab ich größtenteils immer große Hunde gehabt und die haben immer früher als ich mitbekommen das da jemand ist und so konnte ich mich dann schon mental vorbereiten.

Dahingegen hab ich vor meiner Wohnungstür mal ein wirklich beängstigendes Erlebnis am Tag gehabt.

Ein Typ, angeblich für eine Umfrage hat bei mir geschellt.

Ich hätte die Umfrage gemacht aber wollte ihn nicht reinlassen.

Als ich dann sagte entweder vor der Tür oder gar nicht wollte er nicht gehen, ich wollte dann die Tür zu machen und er hat den Fuß dazwischen gestellt, ich hatte immer meinen Tonfa auf einem Schränkchen im Korridor liegen, den hab ich gegriffen und ihm mir voller Wucht auf den Fuß geschlagen.

Fuss raus, Tür zu.

Grosses Geschreie im Hausflur und dann Ruhe.

Meine Mutter meinte ich hätte zumindest nachträglich noch die Polizei rufen sollen, sehe ich heute auch so, hab ich aber damalig nicht gemacht.

Danach bin ich 5x die Woche zum Kampfsport gegangen, was mir einiges mehr an Sicherheit gegeben hat.

Heute wohne ich mit meinem Freund auf einem sehr abgelegenem Bauernhof, hier ist Nachts keine Laterne, also stockdunkel und totenstill, aber Angst hab ich hier weniger als in der Stadt, wenn ich Angst hätte.

Nimm Dir den Schlüssel und positioniere ihn so, das Du ihn als Stichwaffe nutzen kannst und der Besuch eines Selbstverteidigungskursus für Frauen kann nie schaden!

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Schlechte/schlimme Erfahrungen, vor allem mit Männern, hatte ich überwiegend (vermeintlich) "sicheren" Situationen/Gegenden. Ich kenne aber auch Leute, männlich und weiblich, die nachts in unangenehme/bedrohliche Situationen geraten sind. Viele andere leben in (vermeintlich) "gefährlichen" Gegenden und erleben nie etwas schlimmes. Man sollte zwar immer aufpassen, sich aber auch nicht verrückt machen.

Wenn man unsicher ist, sollte man einen Selbstverteidigungskurs absolvieren und/oder etwas "lautes" dabei haben (es gibt z.B. spezielle Schlüsselanhänger). Allein die Tatsache, dass man im Fall der Fälle etwas tun könnte, kann einem sehr viel Sicherheit bieten. Wenn man unsicher oder ängstlich ist, wird man Situationen schlimmer einschätzen als sie sind.

Wenn ich spät mit dem Hund rausgehe, habe ich eine wirklich helle Taschenlampe mit Strobe-Funktion dabei. Es gibt Gegenden, die ich eher meide, aber im Wald z.B. habe ich höchstens Angst über eine Wurzel zu stolpern. In der Innenstadt, bei Supermärkten oder in Wohngebieten sollte auch nicht viel passieren. Ich mache auch öfter alleine Städtetrips, bei denen mir noch nie etwas passiert ist.

Heyy 😊 🌸

Ja aber es kommt darauf an wo du wohnst .

Mit dem Hund ist es aber immer sicherer :)

LG

Hallo,

natürlich kann man Opfer einer Straftat werden, dass kann einem aber eben auch am Tag passieren. Das Gefahrenempfinden passt nicht unbedingt immer zur Realität. Das Risiko zu sterben dürfte bei so ziemlich jeder Autofahrt höher sein.

Gerade wenn man das an der Dunkelheit fest macht, dann ist man ja im Winter mit einem "Normalen" Job komplett in den eigenen vier Wänden eingesperrt.

Klar. Ich sehe da kein großes Problem. Ob ich den Hund mitnehme, oder nicht hat keine Auswirkungen.

Idioten trifft man auch tagsüber.

"sich im Wald zu fürchten ist sinnlos, wenn man selbst das Gefährlichste ist" (Frei nach STP)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter