Alle Menschen wenden sich ab,weil ich zu Gott gefunden habe?

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Hallo Kristina!

In der Bibel hat Jesus das auch schon gesagt, das wenn man ihm nachfolgen will, wird man von vielen verstoßen. Wenn ein Moslem sich bekehrt ist es sogar so das er von seiner Familie ausgestoßen wird.

Das ist nicht einfach. Aber Jesus ist immer mit dir. Er selber wurde auch gehasst von seinen eigenen Volk, weil er die Wahrheit gesagt hat. Deshalb versteht er auch uns, und kann mit uns mitfühlen.

Bete für deine Familie und Freunde, das sie Jesus in dir sehen können, sei freundlich zu ihnen und zeig ganz viel Liebe. Oft wird es dann mit der Zeit besser.

Aber ich rate dir ein christlichen Kreis zu finden, die "Familie Gottes", das wird dir Mut geben, und stärken.

Jesus hat gesagt:

Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. Joh. 16,33

Glücklich sind, die verfolgt werden, weil sie nach Gottes Willen leben. Denn ihnen gehört das Himmelreich.

 Glücklich könnt ihr sein, wenn ihr verachtet, verfolgt und verleumdet werdet, weil ihr mir nachfolgt.  Ja, freut euch und jubelt, denn im Himmel werdet ihr dafür reich belohnt werden! Genauso haben sie die Propheten früher auch verfolgt."

 "Ihr seid für die Welt wie Salz. Wenn das Salz aber fade geworden ist, wodurch soll es seine Würzkraft wiedergewinnen? Es ist nutzlos geworden, man schüttet es weg, und die Leute treten darauf herum. 

 Ihr seid das Licht, das die Welt erhellt. Eine Stadt, die hoch auf dem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. 

 Man zündet ja auch keine Öllampe an und stellt sie unter einen Eimer. Im Gegenteil: Man stellt sie so auf, dass sie allen im Haus Licht gibt. 

Genauso soll euer Licht vor allen Menschen leuchten. Sie werden eure guten Taten sehen und euren Vater im Himmel dafür loben."

Matt.5,10-16

Ich wünsche dir viel Kraft und Gottes Segen!


xKristinax9 
Beitragsersteller
 18.11.2016, 16:50

Hab vielen Dank,auf solch aufbauende Worte habe ich gewartet. 😊

Gottes Segen

MarkusPK  22.11.2016, 21:50
@xKristinax9

Diese Worte helfen dir aber realistisch betrachtet in keiner Weise weiter. Sie bestärken dich nur darin, dich weiter von deinen Freunden zu distanzieren. Das ist gefährlich: du tappst in die Falle des Augenommensein-Gefühls, mit denen religiöse Fundamentalsten nur zu gerne Werbung machen und einen Keil zwischen dich und dein früheres Umfeld treiben. Diese Antwort auch noch auszuzeichnen ist der schlimmste Fehler, den du machen kannst. Sie ist nämlich der schlechteste Rat von allen, aber das wirst du irgenwann mit großem Schmerz leider selbst herausfinden.

Wie gesagt: es ist absolut nichts Falsches daran, zu glauben und sich einer Gemeinde anzuschließen. Sicher findet man dort auch neue Freunde. Aber die alten dafür zu vernachlässigen und einfach zu ersetzen ist ganz sicher nicht das, was Jesus getan hätte.

christ1235  23.11.2016, 12:06
@MarkusPK

das hab ich auch nicht gesagt. Man sollte beten für die "alten" Freunde, und sie lieben! aber es passiert von alleine, das die Freundschaft nicht mehr die gleiche ist. Weil man zwei unterschiedliche und gegengesetzte Wege geht.

Jesus hatte Freunde, und die meisten waren Menschen die an ihn glaubten. Der einzige, Judas, der nicht geglaubt hat, ist irgendwann von alleine ein anderen Weg gegangen. Und hat Jesus verraten.

"Seit ich zum Glauben zum Vater der Bibel gefunden habe,wenden sich alle Menschen ab auch die ich lieb habe. Muss man damit rechnen wenn man Gott folgen möchte?"

Ja, das kann passieren. Jesus hat ja seinen Anhängern gesagt, dass sich viele gegen sie stellen würden.

Ansonsten aber kommt es mir schon seltsam vor, dass sich nun alle von Dir abwenden.

Ich kann es nicht beurteilen, denn ich weiß ja über Deine Situation so gut wie gar nichts. Ich weiß nicht, welchem Glauben Du Dich genau zugewandt hast, mit welchen Menschen Du Dich bisher umgeben hast (wenn es fanatische Christenhasser waren, dann müsstest Du Dich nicht wundern, dass Du nun auch zu deren Feinden gehörst).

Ich weiß auch nicht, ob Du den Drang verspürst, jedem begeistert vom Glauben zu erzählen, ob er es hören will oder nicht und vielleicht Deine Mitmenschen damit vor den Kopf gestoßen hast.

Wie gesagt, es kommt mir seltsam vor. Es kann nicht verkehrt sein, zu überlegen, ob es wirklich am neuen Glauben liegt.

Egal was Du tust, es entkrampft die Situation, wenn Du es in dem Bewusstsein tust, dass der Hauptakteur Gott, Dein Dich liebender Vater ist und nicht Du. So musst Du Ablehnung nicht persönlich nehmen.

Wenn ich mal annehme, dass Du nichts verkehrt gemacht hast, dann hast Du eben mal Leute, von denen Du meintest, sie zu kennen, richtig kennen gelernt. 

Es gibt eben extreme Situationen, in denen sich zeigt, wer die wirklichen Freunde sind und wenn Menschen Deinen Glauben zum Anlass nehmen, Dich abzulehnen, dann haben sie sich disqualifiziert.

Allerdings, wenn Du in Deinen Mitmenschen nur noch Objekte siehst, die Du missionieren musst, weil Du den Zwang hast, die Errettung "abzuarbeiten", disqualifizierst Du Dich als Freund.

Gott möchte Kinder, keine Sklaven. Er hat Dich freigekauft, damit Du sein Kind sein kannst.

Wie gesagt, ich kann nur ein paar mögliche Szenarien annehmen, Du kannst mal sehen, was von meinen Ausführungen auf Deine Situation passt.

Ja, muß man. Wenn sich deine Lieben von dir abwenden, sagen sie damit: Entweder dein neuer Glaube oder ich. Selbst Jesus sprach davon, das wegen ihm, sicht selbst enge Verwandte voneinander trennen werden.

Dann solltest du dir überlege, ob das wirklich Freunde, waren.

Mach auf jeden Fall keine Kompromisse mit Gott. Das wäre der falsche Weg. Wenn deine Lieben sich von dir abwenden, dann such dir neue Freunde in deiner Gemeinde.


xKristinax9 
Beitragsersteller
 18.11.2016, 09:11

Hab vielen Dank,für diese Worte😊

Das erscheint Dir nur so, dass es "alle" sind. Es wenden sich bestimmt einige Menschen von Dir ab, weil sie Deinen Sinneswandel und den Anlass dafür nicht verstehen können (was aber auch nicht so sehr verständlich ist, ehrlich gesagt!).

Folge Deinem Gott, es gibt genug Leute, die das mit Dir gemeinsam tun und bei denen Du eventuell Verständnis findest.

Ob das eine Bereicherung für Dein zukünftiges Leben sein wird, wird die Zukunft entscheiden. Keinesfalls solltest Du den Menschen, die sich wegen dieser Metamorphose von Dir abwenden, böse sein. Denn die haben sich eben für ein Leben ohne irgendeinen bzw. ohne Deinen Gott entschieden. Diese Entscheidung solltest Du auch respektieren.


Abahatchi  19.11.2016, 12:01

Denn die haben sich eben für ein Leben ohne irgendeinen bzw. ohne Deinen Gott entschieden.

Wäre es auch denkbar, dasz sie sich nicht gegen ein Leben mit Gott entschieden, sondern nur nicht für ein Leben mit Gott?

666Phoenix  19.11.2016, 14:53
@Abahatchi

Das ist m. E. nur eine semantische Sprachübung!

"nicht für ein Leben mit Gott" ist für mich dasselbe wie "für ein Leben ohne Gott". 

"gegen ein Leben mit Gott" habe ich nicht geschrieben.

Abahatchi  19.11.2016, 19:48
@666Phoenix

Dann erneuere ich eine Frage:

Wäre es auch denkbar, dasz sie sich nicht für ein Leben ohne Gott entschieden, sondern nur nicht für ein Leben mit Gott?

Abahatchi  20.11.2016, 20:23
@666Phoenix

Ok, in dem Punkt "denkbar" sind wir uns wohl einig

jedoch ist mir jetzt noch durch Deinen Zusatz hinter "Ist denkbar" etwas weiteres aufgefallen. Es kann faktisch am Ende der gleiche bestehende Umstand der Lebensführung sein bzw. inhaltlich die gleiche Art der Lebesführung aber.....

Ist Dir nicht aufgefallen, dasz die eine Variante zwingend aktiv ist und die Zweite passiv?

Grusz Abahatchi

Ich weiß ja nicht wie sehr ernst du es mit deinem Glauben nimmst. Aber wie gesagt es gibt auch dir radikalen Gläubigen, die wirklich jedes Wort glauben, dass in der Bibel geschrieben wurde.

Man muss zudem beachten, dass ist eine Tatsache, dass die Endgültige Form der Bibel im Jahr 447 n. Chr festgelegt wurde. Und mit Sicherheit einige Übersetzungsfehler gemacht wurden, einer schrieb was dazu, der andere ließ etwas weg und so veränderte es sich nach und nach.

Deshalb würde ich sagen, dass sich die Leute deshalb abwenden, weil sie vielleicht denken, dass du einer von den radikalen Gläubigen bist.