Ärger in der Hundeschule - Ist ein kleiner Klaps auf die Schnauze eine gute Erziehungsmethode bei Hunden?
Guten Tag, wir (meine Frau und ich) haben seit 3 Wochen einen kleinen Welpen, einen Podenco Schäferhund Mischling. Meine Frau sagte von Anfang an dass wir mit ihm in die Hunde Schule gehen sollten, da wir wenig Erfahrung mit Hunden haben und noch lernen müssen. Am Sonntag war es so weit, bevor wir losgingen bereiteten wir uns vor um in der Schule nicht negativ aufzufallen. Mein Mann kaufte sich eine Outdoor Weste und eine Bauchtasche, und wir legten dem Hund ein Hundegeschirr mit der Aufschrift "Ich will doch nur spielen" um, dann spannten in unserem gebrauchten Kombi ein "Hunde Netz" zwischen Rückbank und Kofferraum, legten den Hund in den Kofferraum und fuhren zum Park, wo die Hunde Schule statt fand.
Von weitem sahen wir schon ein dutzend Menschen mit ihren Vierbeinern im Kreis stehen, in der Mitte, auf einer kleinen Kiste unser Nachbar, welcher die Veranstaltung leitete. Wir sagten "Hallo", und reihten uns unauffällig ein. Direkt dann gab es jedoch bereits das erste Problem, unser Hund zerrte an der Leine, und bellte einen schüchternen Dalmatiner Welpen an. Ich zog ihn an mich heran, und gab ihm einen mittelstarken Klaps auf den Schnauze. Unser Nachbar stieg sofort von seinem Podest herunter und sagte "Was FÄLLT euch ein den Hund so zu behandeln". Ich sagte sofort: "Ganz ruhig, er hat Ärger gemacht und muss bestraft werden, schließlich kneift die Hunde Mutter ihr junges auch mal wenn er sich daneben benimmt!". Unser Nachbar sagte sauer "Also ich muss GANZ klar sagen, dass wir uns hier nicht auf Hunde Niveau begeben. Eine solche Bestrafung kann negative Folgen haben, beispielsweise wenn das Tier während des Klapses ein Kleinkind im Blickfeld hat. Dann kann es nämlich sein dass er das Kind und den Schmerz in einen Zusammenhang stellt und irgendwann später VÖLLIG unerwartet reagiert. Es gibt andere Methoden, wie beispielsweise die Ermahnung oder das kurzzeitige ignorieren".
Schüchtern schauten meine Frau und ich auf den Boden, während der Nachbar und die anderen Gäste uns scharf anschauten. Nach der Stunde fuhren wir nach Hause und berieten uns, später am Abend kam dann unser Nachbar in die Wohnung und sagte "Heike, Wolf, Entschuldigung dass ich heute so reagiert habe aber so etwas geht einfach nicht".
Meine Frau und ich haben uns bis heute morgen noch über das Geschehene beraten, und möchte nun mal Leute hier im User Kontingent fragen, was meint ihr, haben wir uns sehr falsch verhalten oder ist es in Ordnung, und hat der Führer überreagiert oder war sein eingreifen erforderlich?
Grüße aus NRW, Wolf
13 Antworten
Jeder erzieht seinen Hund wie er das möchte da hat keiner dazwischen zu reden Basta!
Hallo, Es ist falsch das man dieses Verhalten ignoriert. Generell jedes Verhalten was nicht erwünscht ist! Denn der Hund denkt sich dann: "Hey, das was ich mache geht vollkommen in Ordnung, also mach ich das nochmal. " So läuft das nicht. Man sollte dem Hund klar machen das er sich falsch verhalten hat. Das macht man indem man ihn korrigiert. Man ahmt die Hundeschnauze nach und "rammt" sie sanft in die Lende oder den Hals. Ganz schnell, so wie ein Biss. Hierfür würd ich empfehlen Cesar Millan zu gucken und auf YouTube RudelbossTV, die beiden praktizieren das nämlich und geben auch super Tipps ;). Es gibt genug Leute die das als Tierquälerei betrachten...Der Hund will als Hund behandelt werden, nicht wie ein Mensch. Man sollte ihn auch so erziehen! Macht euch keinen Kopf, es war richtig wie ihr gehandelt habt. Lg ;)
Leute, Leute, Leute...ihr macht es mir wirklich schwer nicht weiter zu diskutieren :). So das ist jetzt mein letzter Kommentar zu diesen Thema, den ich hab auch nicht die ganze Zeit immer aufs neue Leuten meine Meinung zu erklären, die eine anderen Meinungen haben. Wie ich schon gesagt habe, ich respektiere eure Erziehung und möchte auch das ihr meine respektiert, auch wenns für euch schwer fällt ;). An eggenberg1: Hunde erziehen sich dauernd, genauso wie du und ich dauernd erzogen werden. Mag es durch direkte oder indirekte Erziehung ablaufen. Hättest du mal in Pädagogik besser aufpassen müssen ;) Millan kriegt hier leider keine Aufenthaltsgenehmigung, da Leute wie du dies boykottieren...leider. Oh lieber eggenberg1, hast du da etwa in meinem Profil rumgestöbert :)? Wie einfallsreich...nicht! Leute wie du suchen sich Sachen von anderen, um sie zu dissen? Echt jämmerlich ;). An Spikecoco: dir nochmal alles zu erläutern ist mir zu nervenzerreissent. ich wünsche allen noch einen schönen Tag, und das ist jetzt ernst gemeint :). Ich bin raus hier ;)
so viel dummes gerede auf einmal habe ich selten gehört-- ein MENSCH will einenHUND mit HUNDEMETHODEN erziehen--- lächerlich, aber typisch mensch !
!!! hast du mal hunde untereinander gesehen, wie sie miteinander umgehen-?- da will KEINER den ANDEREN erziehen -- da geht man sich vorsichtig aus dem wege-- tastet die situation ab ,wie weit man gehen könnte, ohne anzugreifen , ohne zu verletzen -- ( davon könnte sich der mensch mal ne große scheibe abscheniden )DAS ist erziehung mit hundemethode-- tiere untereinander sind niemals dominat, sie sind immer rücksichtsvoll und vorsichtig -- aber das kann ein menschnicht verstehen , der selber vor dominaz strotzt und damit das auch weitergeben MUß an ein tier , was sich ihm schnell unterwirft ,weil es nicht angreifen will ,weil es keinen ärger haben will-- so ein mensch benötigt natürlich solche methoden--
erklär mir mal ,warum dieser herr milan hier in deutschland auftrittsverbot bekam?? ich warte auf eine gute erklärung !
jezt weiß ich auch , warum du hier so auftrumpfst mit deinem "wissen " 17 jahr blondes haar ..okay !!!
Hunde erziehen sich nicht damit, sich gegenseitig auf die Schnauze zu klapsen. Warum muss man Methoden akzeptieren die für mich teilweise tierschutzwidrig sind, also seinen eingesetzten Würger, der den Hunden die Adern sowie die Luftzufuhr abdrückt?. Warum Flankentritte und Elektrohalsbänder?. Wie erziehen sich Hunde untereinander?. Welche Methode möchtest du als Mensch von einem Hund übernehmen zu maßregeln.? Den Schnauzengriff kannst du nicht kopieren da Intensität und Timing nicht stimmen wird. Ich habe auch noch keinen Hund mit Flankentritten und Co einen anderen maßregeln gesehen. Eine souveräne und konsequente Erziehung ja, aber ebenso ein geduldiger und entspannter Umgang sind von Nöten. Ich muss nicht permanent von Rudelgedöns, Chefgehabe und Dominanz plappern um einem Hund zu "erziehen". Und schon gar nicht mit Methoden die ins körperliche seitens des Besitzers oder Trainers gehen , wenn es auch anders machbar ist. Erziehung wie Hunde es untereinander machen würden, wie das wohl aussehen mag..
Erlernte Hilflosigkeit wurde erstmals von Wissenschaftlern beschrieben, die Hunde in eine Box ohne Fluchtmöglichkeit steckten und ihnen über den Boden Elektroschocks versetzten. Anfangs versuchten die Hunde noch zu entkommen, doch als sie schließlich erschöpft waren, legten sie sich einfach auf den Boden, obwohl sie weiterhin Stromschläge erhielten. Die Hunde fanden die Elektroschocks nicht angenehmer als zu Anfang, sie hatten schlicht und einfach aufgegeben.
Quelle: http://www.trainieren-statt-dominieren.de/artikel/der-hundefluesterer
Soviel zu den "tollen" Methoden des Herrn Millan!
ach der Hund will als Hund behandelt werden, was für eine kluge Weisheit. Aber nach Millanmethoden, ich weiß nicht, es geht auch anders. Du solltest dich mal erkundigen wie viele Hunde nach absetzten der Sendung und ohne die Anwesenheit von Millan noch dieses angeblich resozialisierte Verhalten zeigen.
und mit Würger zu arbeiten ist schon grenzwertig, habe ich auf jedenfall noch niemals auch nur in Betracht gezogen , einem Hund mit dieser Methode irgend ein positives Verhalten beizubringen. Da einfach unnötig.
Darüber kann ich nur wieder mal lachen :) Immer diese Leute die dieses Video vom Cesar als Beispiel geben wie ach so unfähig er ist, bla bla bla. Mach du doch mal die Augen auf, dieser Hund braucht Hilfe und Cesar hat ihm dieses Futteraggressive-Verhalten abgewöhnt. Ich hab mir diesen Link den du in deiner Antwort reingesetzt hast nicht angeklickt, aber ich kann mich wage an diese Episode erinnern, war das nicht nw Familie mit einem Kind? Nach deiner Meinung sollte man dem Hund jetzt alles durchgehen lassen? Das Kind könnte verletzt werden, wenn dem Hund nicht geholfen würde! Und Cesar hat meiner Meinung schon erkannt das der Labi gleich angreifen will, aber wenn er in diesen Moment zurück gewichen wäre, dann würde er dem Hund gegenüber Schwäche zeigen! Und das wäre ja kontraproduktiv in der Resozialisierung!!! Also lass mal bitte das mit diesem Video. Millan hat mehr Hunde resozialisiert als man zählen kann, den Hunden gings dann immer besser und das ist auch die Hauptsache! EIN HUND WILL WIE EIN HUND, NICHT ABER WIE WIN MENSCH BEHANDELT WERDEN! Also sollte man auch so erziehen. Nicht: "Ach ne Rüdiger, was knurrst su schon wieder das Nachbarskind an? Also sowas geht doch nicht, das macht ihm soch angst." Sowas kotz mich einfach an, oder machen die Hunde das auch so untereinander? Und das mit den "Würgehalsbänder" die ja ach so Tierunwuerdig sind. Wach doch auf, die bindest deinen Hund ja auch an die Leine mit einem Halsband, ist gut für seinen Hals? NEIN! Mit diesen Würgehalsbändern kann man dem Hund beibringen nicht mehr zu ziehen, gehorsam zu sein, usw usw. Da find ich den kurzen Schmerz besser als das sich der Hund ins Halsband hängt und durchgehend zieht und somit gesundheitliche Probleme auftreten!
Toll. Wieder jemand der Cesar Millan unterstüzt. Mach mal bitte deine Augen auf! Der Mann hat keine ahnung von Hunden! Einen Hund immer so zu dominieren bringt nichts, nur angst und kein vertrauen zwischen besitzer und Hund. Was bringt dir das? Einen verschüchterten Hund der jede Sekunde angreifen könnte. Siehe zb dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=9ihXq_WwiWM jemand der sich mit Hunden auskennt hätte sowas nie gemacht. Warum? Als er den Hund wieder anfassen will ca. 1:12 erkennt er garnicht das der Hund angriffsbereit ist. Was macht er um sich zu wehren? Den Hund treten! ER (Cesar) hat dieses verhalten hervorgerufen weil ER dem Hund sein Futter wegnehmen wollte und diesen dabei geschlagen / gekniffen hat, dein Wunder das der Hund über reagiert.
Jetzt geh doch bitte mal in den Online Shop von Cesar Millan. Bist du da? Was siehst du? Ein Halsband welches den Hund abwürgt - keinesfalls etwas welches (vorrallem anfänger) man benutzen sollte. Und komisch das Welpen und kleine Hunde dieses nicht tragen sollten, aber seinem grossen Hund kann man es anlegen? Der erste ring von diesem Halsband ist viel zu weit oben, ich will garnicht wissen was passiert wenn ein Schäferhund in den Händen eines anfängers mit diesem Halsband rumrennen muss.
diese hundeschule möchte ich mal sehen, wo man im kreis steht und in der mitte iner auf dem kistchen der sagt was sache ist. elke, du solltest zwecks recherche mal eine moderne hundeschule besuchen. aber amüsant sind deine fallbeispiele auf jeden fall, dafür bekommst du von mir ein danke.
Unfug. Hunde sind Rudeltiere. Du bist Rudelführer und muss dich gegenüber dem Rudel durchsetzten. Oder meint euer Nachbar, dass in einem Hunde- oder Wolfsrudel bei Meinugsverschiedenheiten ein Arbeitskreis bildet, der Probleme diskutiert?
Es ist schon belegt, dass es sowas wie den "Rudelführer" in der Mensch-Hund-Beziehung nicht gibt.
Außerdem kann der Mensch nur sehr schlecht strafen, das Timing stimmt meistens nicht und es kommt zu Fehlverknüpfungen ..
Ich wette, dass es mindestens genauso viele "Belege" dafür gibt, dass der Hund nicht zwischen Mensch-Hund und Hund-Hund in seinem Sozialverhalten unterscheidet. Was man auch daran sieht, dass Hunde tendziell versuchen, "schwache" Rudelmitglieder, wie Kinder oder Alte in der Rangfolge hinter sich zu lassen. Und dabei sind sie durchaus nicht zimperlich. Nach meiner Erfahrung gehorchen Hunde auf klare Ansage. Sie verstehen Strafe und Belohnung. Diskussionen scheinen mir nicht zielführend.
also ich weiß ja nicht ob deine Hunde nur gehorchen weil sie wissen sie bekommen die Hucke voll wenn sie nicht spuren... mein Hund folgt mir weil er mir vertraut. Und ich habe kein Getue mit "Dominanz" "Hierarchie" oder "Rudelstruktur". sie vertraut mir, weiß, wo ich sie hinbringe ist es gut und ich beschütze sie. Alles andere erscheint mir nicht sinnvoll.
"Hunde versuchen tendenziell schwache Rudelmitglieder wie Kinder oder Alte in der Rangfolge hinter sich zu lassen". Klar, oder denkst du der Hund hört auf ein 3 jähriges Kind oder die senile Oma? Der Hund folgt und vertraut dem, von dem er glaubt, er ist weise und klug genug ihn zu beschützen und seine Ernährung zu sichern. Glaubt der Hund dies von dir, so bist du nur schwer ersetzbar. Draufhauen und Anschreien kann ja jeder, da kann man nicht von Verbundenheit oder Freundschaft sprechen. Und auch wenn er diese "Rudelmitlgieder" hinter sich lässt, er geht doch gut mit ihnen um. Ich kenne keinen Hund, der unvorbelastet schlecht mit Kindern umgeht. Oftmals sind sie genau bei diesen geduldiger und ruhiger. Ich denke an den Schäferhund meiner Tante der beim Bürsten schnappt, die 5 jährige Tochter aber mit der Bürste überall hin lässt.
Der Hund ist ein Rudeltier. Viel wichtiger als die Aufteilung ist die Zusammenarbeit und wichtiger als Dominanz ist stets das Vertrauen. aber da muss jeder für sich wissen, wo er sein möchte und wie viel er seinem Hund bedeuten will
Einmal in die Frage schauen und nicht gleich übertreiben. Es ging nicht um "Hucke voll hauen", sondern um einen Klaps auf die Schnauze. Und ich habe von Strafe und Belohnung geschrieben. Du musst nicht gleich ´ne Prügelorgie daraus machen.
Ein Trollhund steckt einen Klaps weg. Beim echten Hund braucht man das nicht.
wer sich mal damit auseinandergesetzt hat wie viele Nerven in der Schnauze eines Hundes stecken und wie empfindlich er an der Nase und dem Nasenrücken ist, der würde da auch nicht draufhauen. Eine Ohrfeige sitzt bei uns menschen ja auch schon satt, aber willst du jedesmal eine auf die Nase bekommen?? Informiere dich mal bitte über die Anatomie und das Neuralsystem des Hundes
Hunde brauchen sicherlich einen souveränen, geduldigen und konsequenten Halter, aber sicherlich versteht dieser es, ohne Strafe wie hier oft gefordert mit seinem Hund zu kommunizieren.
Wer ein Tier schlägt, egal wie dolle, hat auch mal einen Klaps verdient.
Deamonia und Spikecoco, jeder hat seine eigene Meinung zum Millan. Da scheiden sich die Geister. Ich hab jetzt auch keine Lust weiter darüber zu diskutieren. Das führt zu nix. Das ist so als ob man über Religion diskutieren will, das klappt einfach nicht. Ihr findet den Millan nicht gut, das akzeptiere ich. Aber ich möchte auch das andere akzeptieren das ICH ihn gut finde ;). Ich finde es ist halt der richtige Weg, ihr nicht. Ich erziehe den Hund wie sich Hunde gegenseitig erziehen. Das ist für den Hund viel verständlicher als das der Hund sich in die Menschenerziehung hinein versetzen muss. Das mit dem Experiment ist echt grausam, aber ich find da iwie keine Parallelen zu Millan, klar "bricht" er sie. Das ist ja auch der Sinn der Sache. Sie sollen halt das Verhalten welches sie an den Tag legen ablegen und ein erwünschtes Verhalten zeigen. Mag sein das Hunde die von Millan resozialisiert wurden nach der Sendung nicht mehr das resozialisierte Verhalten zeigen, da die Menschen einfach unfähig sind, so verfallen sie wieder in die alten Muster zurück...