Kann dir da biothane empfehlen! :) 

Zu kaufen gibt es das in allen möglichen Längen, mit einer guten Lochzange kannst du dir die Leine auch selbst zusammenbasteln auf die Länge, die du haben möchtest. Biothane zieht sich nicht mit Wasser voll (also gar nicht!), hat eine Oberschicht auf der keine Bakterien haften, schimmelt nicht, ist griffig und flexibel ohne wabbelig zu sein, ist ultra leicht und gibts in 23 verschiedenen Farben. Die meisten kaufen ihre Schleppleinen in neongelb oder neonorange da man diese Farben sehr gut sieht (auf Gras, im Wald, im Wasser, auf 100m Entfernung, etc.)

Biothane ist ultra reißfest, das bekommen nichtmal Kaltblüter mit 1000kg leicht durchgerissen. 

Das Material ist nicht ganz billig, dafür extrem langlebig. Wenns dreckig ist, einfach im wasser ausschütteln und fertig. Sieht auch nach jahren noch aus wie neu. Kann einfach repariert werden. In meinen Augen nur Top, das Zeug ;) 

Hier wäre eine seite, auf der kann man Schleppleinen kaufen oder selbst das Material dazu. Vllt gefällt es dir ja ;) https://bio-leine.de/biothane-schlepp-leinen.html  

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Sind die Pferde regelmäßig gefahren? Grundsätzlich geht sowas schon, kenne Leute die das machen, wenn auch lieber mit den eigenen Pferden. Aber dafür brauchst du sehr routinierte, gelassene und erfahrene Pferde. Habe leider erst vor ein paar Tagen einen Kutschunfall gesehen bei dem 4 Leute verletzt wurden, eine davon ist wohl sogar verstorben. Ich kann verstehen dass du deine Hafis dabeihaben willst, aber bitte nur wenn das Gefahrenpotenzial auf ein absolutes Minimum reduziert ist. 

Wäre es nicht eine Idee die Pferde von anderen Leuten führen zu lassen o.ä.? Bei Bekannten von mir wurde das Brautpaar vom gesamten Stall zu Pferd abgeholt, ihre eigenen zwei waren auch dabei. Das hat die Besi riesig gefreut :D Und wenn dein Männe reitet könntet ihr auch einfach losreiten zu zweit, statt in der Kutsche zu fahren. Insofern die Pferde beim Reiten ruhig und gelassen sind und fremde Umgebung nichts neues ist

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kommt drauf an ob er dann englisch oder western reiten will. 

Im Englischen würde ich sagen: 

Helm, Reithose, entsprechende & feste Schuhe mit Chaps oder Reitstiefel (nicht aus Gummi!), Reithandschuhe v.a. für das Führen und Bodenarbeit. Reitsocken o.ä., Gerte, Sturzweste, Polohemd etc sind optional, wenn mans mag und will. 

Im Western: 

Helm, Reithose oder Chaps, entsprechende Schuhe, Reithandschuhe

Wobei das auch drauf ankommt wo und wie er reitet. Ich reite immer in Jeans (5-7x die Woche) und in Wanderschuhen, manchmal mit Chaps drüber. Reithosen finde ich persönlich unbequem und gerade bei heißen Temperaturen unangenehm. Mein Kumpel, der hin und wieder auf meinem Pferd reitet, reitet auch in Jeans und festen Schuhen. 

Am wichtigsten ist der Helm und feste Schuhe. Die Hose sollte nicht scheuern, weder im Intimbereich noch an den Knien, Handschuhe sind ratsam. 

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Dass ein Pferd Angst vor Schlägen hat ist ja normal oder? Oder hälst du da freiwillig den Kopf hin wenn dir einer Schläge androht? Was führt dich dazu deinem Pferd Schläge anzudrohen o.ä.? 

Kopfscheuheit kann viele Ursachen haben, angefangen bei Kopf anhauen am Futtertrog über Verletzungen am Kopf, die behandelt werden mussten und schmerzhaft waren bis hin zu Schlägen ins Gesicht. Was genau zur Kopfscheuheit bei deinem Pferd geführt hat, weiß ich nicht. Dafür müsste man auch erstmal wissen, wo das Pferd auf der Bahn war, bei welchem Trainer etc. und dann brauchst du wen, der das Pferd und den Umgang mit ihm gesehen hat. hier wird dir keiner sagen können, wie es zur Kopfscheuheit kam. Das andere, wie gesagt: Lässt du dich gerne prügeln? Und warum willst du dem Pferd überhaupt eine scheuern? 

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Boah puh, das ist ne gute Frage. Freestyle-Eigenes-Pferd-ich-nehme-Hilfen-wie-sie-uns-passen Stil oder so... 

Das Pferd läuft mit wanderreitsattel und wanderreitzaum, manchmal mit Gebiss, manchmal mit Sidepull. Wir haben Stimmelemente aus dem Westernbereich und auch aus dem Fahrsport übernommen (Brrrt - langsamer, steh - halten, schnalzen - antraben, küsschen - galopp, vista - links, hutt - rechts, kehrt - umdrehen) sodass ich im Gelände kaum mehr was tun muss außer Gewichtverlagerung und Stimmkommando. Am Platz englisch wobei auch da andere Elemente einfließen und irgendwo auch Freestyle... Mein Pferd galoppiert über den äußeren Schenkel an, allerdings auf der richtigen Hand. Was solls, solangs richtig galoppiert drück ich halt außen... 

Als Nicht-Turnierreiter und Pferdebesitzer kommt das häufig so, dass man seine eigenen Kommandos und Hilfen hat. Trotzdem hört das Pferd so gut auf die normalen englischen Hilfen, dass meine RB gut klar kommt. Also was genau wir reiten... keine Ahnung. aber es funktioniert 

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Energisch weitergehen, wenn sie langsamer wird streng sagen "Nein, weiter!" und ggf einen Klaps mit dem Strickende geben? Jedenfalls das alles noch bevor sie stehenbleibt. Streng und energisch sein, nicht grob, aber du bist der Chef und sie hat nicht einfach irgendwo stehenzubleiben. Leckerlis sind da der genau falsche Weg, wenn sie checkt sie bekommt was wenn sie streikt macht sie das noch viel eher und stärker. 

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Geht, ja. Ratsam? Eher weniger. Solche Pferde landen schnell mal beim Händler oder beim Metzger. Hab ich schon miterlebt, das Pferd sollte verkauft werden, die RB wollte das nicht und brachte dem Pferd Buckeln auf Kommando bei. Der Wert des Pferdes sank und sank, die Eltern der RB erlaubten ihr aber nicht das Pferd zu kaufen. Letztendlich landete es beim Händler, danach weiß keiner mehr wo es hin ist. Die Story kam Jahre nach dem Verkauf raus und da war dann Polen offen. FINGER WEG VON SOLCHEN SACHEN! Das geht immer zu Missgunsten des Tieres! Und sowas unkontrolliertes wie Buckeln bringt man seinem Pferd nicht bei. 

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Wenn du außergewöhnliche Namen suchst, dann guck doch mal hier:

http://welt-der-indianer.de/verschiedenes/frauennamen/ 

Bzw unter Männernamen dort. Von der Seite habe ich den Namen meines Pferdes, Chilaili. Ich finde, es sind einige sehr klangvolle Namen dabei die auch noch eine schöne Bedeutung haben. 

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Zu dick ist das Pferd nicht. Weidebauch ist ja kein Speck, der Bauch ist nur etwas aufgeblähter. Das steigt und fällt aber mit Gras-, Heu- und Wasserzunahme. Generell sind Araber oftmals rundrippig und wirken dadurch etwas tonnenförmiger. Vom Gewicht her würde ich mir keine Gedanken machen, aber die Muskulatur ist nicht gut. Das Pferd hat einen schönen, geraden Rücken. Die Wirbelsäule sollte eingebettet sein in die Rückenmuskulatur, wenn du deine Hand darauflegst sollte das eine flache Ebene sein. Bei diesem Pferd aber steht die WS raus, die Muskulatur ist schwach ausgeprägt. Die Vorhand ist im Vergleich zur Hinterhand zu stark. 

Auch wenn das Pferd erst seit 6 Monaten wieder gearbeitet wird, kann da deutlich mehr zu sehen sein. Ich habe meine auch erst seit 7 Monaten und sie stand davor mehr rum als dass sie bewegt wurde, aber mit etwas Training kann man da schon in 3 Monaten sichtbare Erfolge erzielen. 

Ich bin mit meiner viel ins Gelände (tu ich nach wie vor). Bergauf und ab, jeden Hügel hoch und zwar im Schritt oder im Galopp, nur faule Pferde traben. Lass das Pferd auch mal längere Strecken am langen Zügel galoppieren, Araber brauchen das. Da kommt auch mal der Rücken in Schwung. Längere Distanzen traben lassen, aber immer auf das Pferd achten, Araber laufen sich auch tot, die bremsen nicht, die stolzen Idioten. Ansonsten kann ich dir Wanderritte empfehlen. Ich glaube, du hast sogar mal einen gemacht. Meine hat bei einem 2-Tages-Ritt so viel Rückenmuskulatur aufgebaut, dass der Sattel danach 1cm zu eng war und angepasst werden musste (weil Madame sehr sensibel im Rücken ist und zu eng ist einfach zu eng). Reite das Pferd ordentlich vorwärts, lange Strecken, auch mal flotter und länger im Trab oder Galopp. Wenn du alleine ausreiten gehen kannst, geh alleine raus, Pferde anderer Rasse sind sehr häufig zu langsam als Begleitung und halten mehr auf als dass es was bringt. 30km sind für einen Araber keine Leistung, plane Tagesritte. Und sorge für passende Ausrüstung, wenn da was drückt kannst du tun was du willst, dann wirds nur schlechter 

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meine läuft erstmal mit zusammengekniffenen A***backen und schlingert etwas, bleibt dann stehen und pieselt. Mittlerweile merke ich das recht früh und lasse sie sich eine gute Stelle suchen. Ansonsten ziehen die meisten Pferde den Po etwas ein, laufen klemmig und bleiben dann stehen, stellen die Beine weit auseinander (das merkt man als Reiter auch, weil man dem Boden näher kommt und das Pferd länger wird) und spätestens wenn dus strudeln hörst solltest du aufstehen ;) 

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Wie lang geht denn dein Halbtagesritt? Und wie viele km? Und was willst du mitnehmen? 

Ich kann dir die vorderpacktaschen vom Krämer empfehlen, kosten nur 20€ und tun ihren Zweck. Passt auch viel rein, habe damit meinen letzten 2-Tagesritt gemacht. Wichtig ist, dass nichts auf der Wirbelsäule aufliegt, das gilt für jegliches Zeug am Pferd, sei es Packtasche oder festgebundene Jacke! 

Ich habe mein Handy einfach vorne in der Hosentasche, reite allerdings auch in Jeans. Schlüssel bunker ich dann meist am Stall. Alternativ kannst du dir eine Jacke mit Reißverschlusstaschen um die Hüfte binden und so reiten, das mach ich wenn meine Hose keine Taschen vorne hat. 

Beim Rucksack würde ich etwas aufpassen, zum einen, weil man sich im Falle eines Falles sehr unglücklich verletzen kann wenn man auf harte Teile fällt (der Rucksack ist zudem am Rücken wo auch die empfindliche Wirbelsäule ist. Auf Hartpflastikflaschen o.ä. sollte man besser nicht landen) und zum anderen behindert er oftmals beim Reiten. Ich hab das einmal gemacht bei einem Tagesritt und sage: Nie wieder! Ich konnte nicht ordentlich sitzen und im Galopp ist das Ding gehüpft, egal wie fest ich es gemacht habe. Außerdem muss man aufpassen, dass der Rucksack nicht auf die Hinterzwiesel drückt oder draufkracht im Trab oder Galopp, das kann fiese Druckstellen beim Pferd geben. 

Wie gesagt, ich empfehle Vorderpacktaschen. In die vom Krämer passen 2 0,5L-Flaschen, eine große Brotdose, Taschentücher, Schlüssel, Kinderkardätsche und Kinderstriegel rein, sowie ein Hufkratzer, ein Notfallset und viel mehr. Wenn man ordentlich packt reicht der Inhalt für getrosste Wanderritte (mit Mantelrolle hinten drauf). Und für 20€ kann man nichts falsch machen. Nur korrekt befestigen! Nichts auf der Wirbelsäule! Immer dran denken ;) 

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Ja, wenn nix ernsthaft kaputt ist steige ich sofort wieder auf und reite auch die nächsten Tage. Je nach Schmerzen eben kürzer und ruhiger, aber 10min Schritt sind Minimum. Reitet man zu lange nicht entwickeln sich häufig Ängste, steigt man direkt wieder regelmäßig in den Sattel werden diese häufig unterbunden. Wer sich unsicher ist, sollte sich erstmal führen lassen. 

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hallo frantwort, ich kann dich verstehen. Aber du kannst mir glauben, eine tolle Bindung kann man nicht nur zu einem Pferd aufbauen. Das glaubst du mir jetzt sicherlich nicht, aber ich habe in meinem Leben insgesamt 3 Pferde kennengelernt, bei denen ich gesagt habe "das oder keines" und das 3. davon gehört jetzt tatsächlich mehr. 

Ähnlich wie dir ging es mir mit meinem damaligen Schulpferd. Zu Hause war die K*cke am dampfen, Schule war besch*** und überhaupt lief gar nichts wie es sollte... einmal die Woche zum Pferd, einmal die Woche fliegen und alles vergessen. Ich hab das Pony abgöttisch geliebt, wurde gefragt ob sie mir gehört und ich musste immer sagen "leider nicht". Verkaufen wollte sie die Besitzerin des Schulbetriebs aber auch nicht. Meine spätere RB war auch ein Seelenpferd von mir, ich war täglich bei ihr, hab mich gekümmert und hatte Krampfanfälle, wenn es ihr schlecht ging und der Besitzer mal wieder keine Einsicht hatte, dass ein Pferd auf drei Beinen dem Tierarzt vorgestellt werden muss... ich wollte sie kaufen, aber er rückte sie nicht raus. Gleichzeitig konnte ich es aber auch nicht mehr aushalten mein Herz an ein Tier zu hängen das nicht korrekt behandelt wurde und Schmerzen hatte und mitzuleiden während man wusste, dass sich nichts ändern wird. Daher habe ich mir vor ca einem halben Jahr mein Pferd gekauft. Und das gebe ich nicht mehr her, komme was wolle. 

Es ist sehr schwer zu glauben, aber es gibt nicht nur das eine Seelenpferd. Du wirst noch auf andere Pferde treffen die dir ans Herz wachsen und vllt wirst du irgendwann eines davon kaufen können und ihm eine schöne Zeit gönnen. Bis dahin musst du dem Schicksal vertrauen, dass dein Pferd gute Besitzer findet. Du kannst dich ja ranhalten, mit dem Händler reden und evtl die neuen Besitzer kontaktieren und immer mal nachfragen wie es dem Pferd geht. Das einzige, was dir jetzt hilft ist Vertrauen in das schicksal, in dein eigenes und in das deines Ponys. Ist hart zu verstehen, aber im Grunde ist es so. 

Gutes Durchhaltevermögen noch :)

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Wieso bekomme ich MEIN Pferd im galopp nicht gestellt?

Hi

Ich (13) habe jetzt seit 4 Monaten mein eigenes Pferd. Es ist eine 16 jährige 1,48 große stute. Ich hatte dieses Problem NIE Aber es wird irgendwie immer schlimmer... Also ich muss sagen das ich immer mehr und mehr feststellen muss das mein Pferd einfach kein Bock auf Dressurarbeit in der Halle hat. Wenn wir draußen auf dem springplatz sind ist sie total aufgeregt hat aber sichtlich viel Spaß und Freude an der Sache.. Aber das Problem ist ich darf natürlich nicht springen oder ähnliches wegen diesem Problem, also: Ich bekomme mein Pferd einfach nicht gestellt und gebogen, sie läuft wie eine Giraffe und geht nicht durchs Genick. Weshalb ich sie zur Zeit auch leider mit Hilfszügeln Ausbinde. Im Schritt und trab geht es soweit ganz gut aber sobald ich Galoppiere kriege ich Tränen in die Augen weil es einfach nicht funktioniert, an den langen Seiten fühle ich richtig wie ihr Hinterteil zur hallenmitte neigt und ihr Kopf an die Bande. Die Ecken kürzt sie total ab.(wenn wir alleine in der Halle sind gibt es das Problem kaum oder so gut wie Garnicht). Hat jemand Tipps wie ich das besser unter Kontrolle bekomme? Ich hatte dieses Problem wirklich NIE es kam jetzt erst mit dem Stallwechsel nach einiger Zeit.. Und dann bin ich vor 1 ner Woche mal ein anderes Pferd geritten welches bekannt für seine Faulheit und trägigkeit ist. (wohlgemerkt er ist 1,75 also ein Riesen Unterschied) und es hat alles super geklappt, er ging super durchs Genick wir könnten richtig schöne galoppvolten reiten und sogar in der Schlangenlinie könnte ich ihn perfekt stellen und biegen, ich muss sagen es war einfach super da ich wieder etwas Selbstvertrauen bekommen habe und wieder wenigstens ein bisschen an mich und meine Stute glauben konnte. Das Ding ist einfach das ich auch sehr gerne mit meiner stute ausreiten gehen würde aber sie erschreckt sich schon auf dem springplatz vor nem Grashalm der sich anderes bewegt als die anderen (und das ist nicht unbedingt überspitzt) aber ich merke natürlich auch das sie super viel Spaß hat und richtig gaß geben kann, nur kann ich deswegen einfach noch nicht ausreiten da es einfach viel zu gefährlich ist! Zur Stellung und Biegung kann ich auf dem springplatz nicht gerade viel sagen da ich dort eben Kreuz und quer rüber reite und es da auch keine gleichmäßige "Bande" gibt. Sollten nette User antworten, die selber keine Ahnung haben wie: "nimm Unterricht" - davon bitte Abstand nehmen.

Vielen Dank an alle die mir helfen wollen!:)

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So welche klugscheißer antworten von Leuten die selber keine ahnung haben wie: nimm Unterricht kann ich absolut nicht mehr hören...

du merkst doch selbst, dass du überfordert bist und das nicht hinbekommst? Was willst du denn sonst wenn nicht einen Trainer? Du und dein Pferd brauchen Unterricht. Und zwar dringend, sonst wird das für dein Pferd nur ungesund und für dich gefährlich. Offensichtlich ist das Pferd eine Klasse zu hoch für dich und zu anspruchsvoll. Mit Ausbindern reiten verstärkt das nach oben drücken an der Hand nur, denn genau der Unterhals, welcher die Kraft bietet um den Kopf noch oben auszuhebeln, wird dadurch trainiert. Du arbeitest kontraproduktiv. Such dir einen guten Trainer, der dir zeigt wie man ein Pferd ordentlich reitet (und das ohne Ausbinder) und dich ins Gelände begleitet. Anders kann man dir nicht helfen, dein Problem ist keines, welches man durch Internettipps beheben kann. Du schaffst das nicht allein, wie du schon bemerkt hast, und jetzt brauchst du Hilfe. 

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also das stimmt nie und nimmer. So schnell läuft kein Pferd ;) Ich kann Runtastic empfehlen, das gibts auch extra für Reiter. Meine Araberstute hatte letztens 54km/h, allerdings war das noch lang nicht alles was sie laufen kann. Hab die App erst seit kurzem, daher muss ich erstmal wieder ne gute Rennstrecke finden für ihre Maximalgeschwindigkeit. Runtastic misst deine Höchstgeschwindigkeit, deine Geschwindigkeit momentan, die Durchschnittsgeschwindigkeit, den Pace (wie viele Minuten du für einen Kilometer brauchst), welche Höhenmeter du zurücklegst und wie schnell du in den jeweiligen Kilometern des Rittes warst. Die App ist kostenlos und funktioniert bei mir einwandfrei. Kanns nur empfehlen ;) 

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ich kenne einige Hofhunde, die tagsüber im Zwinger leben. Diese sind meist scharf und haben einen starken Verteidigungsdrang gegenüber ihrem Territorium (was bei einem Hofhund ja auch Sinn der Sache ist). Diese Hunde haben meist nur eine oder zwei Bezugspersonen, auf die sie hören. Tagsüber zeigen sie durch Bellen an wer kommt, nachts dürfen sie dann meist raus aus dem Zwinger. 

Ein Bekannter von mir hat seine zwei Hunde im Zwinger am Tag, weil viele Kinder auf seinem Hof sind und es zu gefährlich wäre die Hunde da rumrennen zu lassen. Sie würden schlichtweg jeden stellen, der auf den Hof kommt und nicht zur Familie gehört. Die Hunde sind in ihrem Zwinger glücklich, denn sie bekommen mit was so passiert, wer kommt und geht usw., im Haus waren sie immer unruhig weil sie nicht mitbekommen haben was vor sich geht. Nachts hüten sie Haus, Hof und Vieh. Nachdem sich ein Pferderipper an zwei der Pferde vergriffen und sie schwer verletzt hat passen die Hunde auf und seitdem ist auch Ruhe. Der klassische Hofhund eben. Sind übrigens zwei Bullterrier, nette Hunde aber wachsam und zu allem bereit. 

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alleine lassen die einen so gut wie nie raus, falls was passiert haben die Höfe nur Probleme. Je nachdem wie die Höfe das veranstalten sind es Kleingruppen mit 3-5 Reitern oder größere Gruppen. Zu große Gruppen finde ich auch nicht so toll, a) ist es risikoreicher mit so vielen verschiedenen Leuten die die Pferde nicht kennen und unterschiedlich gut reiten können und b) ist man eben in dem Tempo unterwegs, das alle reiten können. Und da man sich am schwächsten orientiert bestehen solche Pulkritte häufig aus sehr viel Schritt und kaum Galopp. allerdings ist es für mich ein Auswahlkriterium, wie groß die Gruppen sind und ob Vorgeritten wird. Wenn einfach alle mitkommen, dann gehe ich dort gar nicht erst hin. Häufig kann man auch Privatritte buchen zu zweit oder zu dritt, das ist teurer aber eben auch persönlich abgestimmt. 

Im großen Pulk reiten macht nur Spaß, wenn alle auf ca dem gleichen Niveau sind, die Leute ihre Pferde kennen und im Griff haben und sich alle benehmen und verstehen. Dann ist es aber auch richtig nice ;) 30 Leute im Pulk im vollen Galopp, das hat schon was. Ist aber selten und ist auch nicht jedem zu empfehlen

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Einmalige Kosten wären:

Kaufpreis Pferd: Ja nachdem was man für ein Pferd will von 10-10000000€ ;) Ein Freizeitpferd mit solider Grundausbildung kostet ca 4.000€ aufwärts, Rassepferde mit berühmten Vätern in der Linie haben einen höheren Basiskaufwert. Kommt natürlich drauf an was du mit dem Pferd machen willst. Mit einem Araber wirst du in der Dressur nicht allzu weit kommen, egal wie gut du reitest. Oder mit Schecken. Ein guter Stammbaum ist häufig mehr wert als ein guter Ritt, leider. 

AKU: Sollte individuell gemacht werden, aber auf jeden Fall angefordert werden. Je älter das Pferd, desto mehr mögliche Baustellen findet man und ab ca 10 Jahren findet man kaum ein Pferd ohne Kategorie III mehr. Kostet ca 200-1000€ je nachdem was eben alles dabei ist. Sollte übrigens immer wenn möglich von einem unabhängigen TA durchgeführt werden

Manche Ausrüstungsteile, wie z.B. der Sattel. I.d.R. kauft man einen guten Sattel und behält ihn eine Zeit, außer das Pferd verändert sich so sehr, dass man einen anderen braucht. Gute Sättel gibt es ab ca 1000€ bis open end, und ein guter Sattel begleitet einen 20 Jahre und länger. Daher lohnt diese Investition. Ein guter Zaum ist teuer, hält aber auch lange. So ist es bei den meisten Sachen, gute Qualität kostet, hält aber auch länger. 

Monatlich kann man gut 450€-500€ rechnen, wobei das stark drauf ankommt, wo man sein Pferd einstellt und wie die regionalen Preise sind. Manch Offenstall mit Selbstversorgung verlangt 80€ im Monat, andere Ställe mit 3 Hallen und 5 Plätzen eben 700€/Monat. Hinzu kommt dann noch Zusatzfutter wie Mineralfutter, Kraftfutter, evtl Heu- oder Luzernecobs usw., regelmäßige Impfungen, Wurmkuren, Zahnkontrollen und ggf korrekturen, Sattelkontrolle. Je nachdem ob man sein pferd barhuf oder beschlagen hat fallen für HO oder Schmied entweder 30-50€ oder 100-200€ an. Hufschuhe kämen ggf noch dazu. Weiter muss man immer wieder Ausrüstung ersetzen oder zukaufen, dafür muss man auch entsprechend Geld zurücklegen. Versichert muss das Pferd auch sein, haftpflicht ist ein Muss und OP-Versicherungen ratsam. Reitunterricht oder Kurse kosten auch so ihren Teil. 500€ sind da so der Durchschnitt. 

In meinen Augen aber oftmals noch wichtiger als das Geld ist die Zeit. Ein Pferd frisst wirklich Zeit. Ich bin nicht unter 2,5 Stunden im Stall, eher 3 bis 5 Stunden. Wir gehen nicht nur auf den Platz für 45-60min sondern viel raus ins Gelände und das nimmt auch Zeit in Anspruch. Ich möchte aber auch nicht nur kommen, reiten und gehen. Auf der Weide sitzen und zusehen ist schön, dauert aber eben auch. Gleichzeitig muss man Beruf oder Schule, Familie, Beziehung, Freunde usw usf unter einen Hut bringen, zeitlich wie auch finanziell. Das ist nicht einfach. Ich persönlich kann nicht mehr ins Kino, abend was trinken gehen, feiern usw. Das Geld kann ich nämlich auch sinnvoller investieren und so ist es immer bisschen schwierig meine Freunde, die natürlich auch was mit mir machen wollen, zufrieden zu stellen und was mit ihnen zu unternehmen. Weiter will die Familie dann noch was von einem haben, wenn man zur Schule geht hat man teilweise echt sau stressige Klausurenzeiten, wer arbeitet oder jobbt muss auch die Arbeitszeiten und das Pferd miteinander vereinbaren. Für einen Freund habe ich keine Zeit. Man macht immer Abstriche und man muss sich wirklich sicher sein, dass einem das Pferd das wert ist. 

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Ich sehe da absolut kein Problem. Hat er gesundheitliche Beschwerden? Ansonsten finde ich es in Ordnung. Kenne Distanzpferde, die mit ü20 noch 60km Distanzen gehen und mehr, warum sollte dein Hafi dann keine paar km Ausritt überstehen? Solange es ihm Spaß macht und er keine Probleme hat würde ich das nicht kürzen. Zudem sind 2 Stunden nicht lang. 

Ein bekannter Wanderreiter macht mit seinem ü20 (ich glaube 22?) alten Warmblut noch immer Wanderritte über mehrere Tage und Wochen mit 20-40km am Tag. Warum sollte dein Pferd dann ein Problem haben (wenn nicht gesundheitlich)? ;) 

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