Meine Hündin ist schwanger durch den Nachbars-Hund und jetzt verlangt er ein Welpe, geht das?

16 Antworten

bei einer gewollten, geplanten, arrangierter zucht ist es ÜBLICH, das der halter des rüden eine "Entschädigung" bekommt. wird meist auch schriftlich oder mündlich festgehalten. ob das dann ein Welpe oder finanz. ist wird ausgehandelt.

da ja die welpen bei der Mutter bleiben und von deren halter verkauft werden. die halter haben ja auch die kosten für z.b. ta usw. und nicht zu vergessen der zeitliche aufwand.

da es aber keinerlei ansprachen über den deckungsakt gibt, würde ich ihm einen welpen anbieten, wenn der die entstandenen kosten für diesen einen übernimmt.

wie gesagt, das ganze ist passiert, weil beide halter nicht auf ihre wuffis geachtet haben. also kann auch keiner iwelche forderungen stellen.

Anspruch auf einen Welpen hat er nicht.

Aber was bitte meinst du mit der Aussage

ich möchte ihn keinen geben weil ich ja dann die Hunde dann mindesten 8 Wochen bei mir bleiben müssen(wegen Mutter Schutz oder so)

Die Welpen deiner Hündin müssen auf jeden Fall mindestens 8 Wochen, besser 10-12 Wochen bei ihr bleiben, völlig egal ob du sie danach in gute Hände an andere Leute vermittelst oder einen Welpen an deinen Nachbarn abgibst. Alle Welpen bleiben erstmal bei der Mutterhündin.

"Mutterschutz" gibt bei bei Hunden nicht, das bedeutet beim Menschen dass die Frau nach der Geburt nicht gleich wieder arbeiten muss. Natürlich sollte es auch bei Hunden selbstverständlich sein dass die Hündin tierärztlich gut betreut, gut versorgt und nicht von den Welpen getrennt wird und auch körperlich geschont wird. Das hat aber nichts damit zu tun was mit einem einzelnen Welpen passiert.

Warum kannst du nicht immer auf deine Hündin aufpassen? Das ist deine Pflicht als Hundehalter und wenn du keine Welpen willst, dann musst du Vorsorge treffen.

Der Nachbar hat - wenn es ein ungewollter Deckakt war - kein  Recht auf einen Welpen. Er kann dir einen abkaufen, aber sonst nix.

Ich weiß auch nicht, was das mit 8 Wochen zu tun hat.

8 Wochen ist das Minimum, das Welpen bei der Mutter bleiben müssen, besser sind 9 oder 10 Wochen. Die Zeit für die Aufzucht der Welpen wirst du dir nehmen müssen, auch die Kosten für den TA, d.h. entsprechende Impfungen etc. musst du erst mal zahlen. Ebenso gehört das entsprechende Welpenfutter dazu, denn allein von Muttermilch werden die Welpen nicht groß.

Anscheinend hast du keine Ahnung was auf dich zukommt, deshalb solltest du dringend mal die entsprechenden Bücher lesen.

Ich kann nur hoffen, dass es deiner Hündin gut geht, alles mit der Geburt klappt und die Welpen bei dir in guten Händen sind.

Und wenn es die Zeit noch zulässt, solltest du darüber nachdenken, die Hündin abspritzen zu lassen, damit erst gar keine Welpen geboren werden.

Die Kosten dafür müsste der Nachbar ersetzen.

Sei unbesorgt, er hat keinen Anspruch auf einen Welpen. Du kannst ihm ja freiwillig einen geben oder verkaufen. Was machst du den sonst mit so vielen Welpen? Das Recht auf einen Welpen hat er allerdings nicht.

Pflegegeld für die Aufzucht der 8 Wochen könnte er ja besteuern aber Das Recht dazu hast du nicht, weil ihr beide nicht aufgepasst habt, dass keine Deckung zustande kommt. Du solltest das in Güte mit ihm regeln.

Nur zur Info:

Ein Hund ist nicht schwanger sondern trächtig

Ein Hund hat nicht die Tage sondern ist läufig

aber ich möchte ihn keinen geben weil ich ja dann die Hunde dann mindesten 8 Wochen bei mir bleiben müssen

Hä? Die Welpen müssen doch ohnehin mindestens 8 Wochen bei der Mutter bleiben, das ist sogar gesetzlich vorgeschrieben. Besser wären noch 12 Wochen.

Wieso willst du sie denn früher schon los werden?

Anspruch hat er nicht auf den Hund. Aber eure Hunde haben Anspruch darauf, dass ihr ordentlich auf sie acht gebt, damit nicht noch mehr Welpen in die Welt gesetzt werden. Sind ohnehin schon genug Hunde im Tierheim.

Can1234567 
Fragesteller
 30.06.2015, 06:30

Ich kann ja nicht immer auf Meinen Hündin aufpassen :) Und ich wollte ja eigentlich keine Welpen haben. Aber ich will kein Leben töten. Ich möchte Sie dann später verkaufen damit noch andere Menschen einen neuen Freund bekommen können.

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Certainty  30.06.2015, 06:35
@Can1234567

Genau das ist aber deine Aufgabe wenn du einen Hund hälst. Ich kriegs ja auch hin. Meine ist zwar vom Tierschutz kastriert übergebenw roden, aber bisher hat kein Rüde es geschafft sie zu besteigen und es waren schon welche dabei. Die Ausrede gilt nicht.

Eine Antwort auf meine Frage war das jetzt trotzdem nicht.

Biete ihm halt an, dass er einen kaufen kann, evtl für einen verminderten Preis. Du weißt gar nicht wie schwer es heutzutage ist die Welpen an den Mann/die Frau zu bekommen.

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spikecoco  30.06.2015, 08:11
@Can1234567

du bist verpflichtet auf deinen Hund aufzupassen. Du wolltest keine Welpen haben, umso mehr ist es deine Verantwortung auf deine Hündin acht zu geben. Hoffentlich bist du in der Lage, den Welpen eine optimale Aufzucht mit bester Prägung und Sozialisierung zu ermöglichen. Und nach 8-12 Wochen bei dir, verantwortungsbewusste neue Besitzer zu finden, die schon ein gewisses Maß an Hundeerfahrung haben und nicht nur weil die Welpen "so süüüß" sind, sich einen kaufen. ansonsten können sie nämlich schneller im Tierheim landen als dir lieb sein dürfte.

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Margotier  30.06.2015, 16:21
@Can1234567

Ich kann ja nicht immer auf Meinen Hündin aufpassen

Es scheint Dir egal zu sein, dass das böse enden kann. Mit schweren Verletzungen, im schlimmsten Fall mit dem Tod Deiner Hündin.

möchte Sie dann später verkaufen damit noch andere Menschen einen neuen Freund bekommen können.

Klar, die Menschen warten alle nur auf den Wurf obwohl es massenhaft junge Hunde und Welpen gibt, viele in Tötungsstationen.

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