Abstimmung: Mit welchem Lehrer hattet ihr am meisten Probleme?
Bei welchem Lehrer habt / hattet ihr den Eindruck, dass er euch nicht mochte bzw. mit welchem Lehrer hattet ihr immer Probleme? Bitte abstimmen, gerne mit kurzer Zusatzinfo.
Das Ergebnis basiert auf 65 Abstimmungen
23 Antworten
Unser Sportlehrer war leider bei einem Verein zugleich auch Cheftrainer im Handball und hat daher die Fußballjugend des „Konkurrenzvereins“ systematisch in den Noten gedrückt und seine Handballer schön da stehen lassen.
Es reichte bei dem schon, in einem Fußballtrikot zum Sportunterricht zu kommen und man hatte seine 4 gepachtet.
Allerdings gibt es auch bei mir einen kleinen, wahren Gag zu der Geschichte: Als die ganzen „unsportlichen“ Fußballer mit den 3er und 4er in Sport am Ende des Jahres im Verein aufgestiegen sind (und die Handballer natürlich nicht), hatte der D*pp von Lehrer leichte Schnappatmung bekommen. 😂
Hallöchen
Wir hatten in der Schule viele sehr nette Lehrer / innen ...bis auf die Mathe - Lehrerin
Da gab es bei schlechten Noten auch bei verschiedenen Schülern / innen Tatzen
Diese Frau war ein Teufel in Person...
Wir fürchteten sie alle...
Dann hatten wir im Werksunterricht auch so einen Fiesling als Lehrer
Er flog von der Schule, da er eine meiner Freundinnen eine Backpfeife gab
Wir sind dann alle zum Schuldirektor
Unsere Klassenlehrerin war aber eine ganz liebenswerte Frau
Und das war wirklich eine schöne Zeit
LG Angel
Keine der Optionen trifft hier zu. Meine Grundschullehrerin vor vielen Jahren war die schlimmste. Typ Walldorfschule.. sprich Singen, klatschen tanzen und solcher Mist. Zudem hatte sie keinen Bezug zur Realität mehr, so gab es z.B. Elterngespräche, wenn ein Kind gelacht hat, weil ein anderes Kind hinfiel. Genauso gab es grosse Probleme, weil ein Erstklässler sagte, dass er Singen schlecht findet -> Elterngespräch.. Ich hoffe, dass das ganze heutzutage besser ist. Grüsse
Allgemein gab es keinen Lehrer, mit dem ich richtig Probleme gehabt hatte, ich war auch ein ruhiger Schüler, der keinem irgendwie Anreiz zur Klage gegeben hat. Die meisten haben mich wahrscheinlich nach fast 20 Jahren auch schlichtweg vergessen. Einmal kam mir ca. 2006 eine Chemie-Lehrerin blöd, aber da habe ich mich dann mit Worten (alles im Toleranzbereich, aber eindeutig formuliert) gewehrt und dann kam nix mehr.
Suspekt waren mir eigentlich fast alle Religionslehrer (katholisch). Der in der ersten Klasse bimmelte immer mit dem Glöckchen, wenn es ihm zu laut war und schrie herum, der in der zweiten Klasse berichtete uns Kindern im Juli 1999, dass die Welt zum 1. Januar 2000 untergeht und die Guten ins Paradies und die Bösen in die Hölle kommen; eigentlich war nur der katholische Pfarrer okay, den wir in der dritten und vierten Klasse in Religion hatten - der konnte auch gut mit Kindern umgehen und der Unterricht war ansprechend. In der Realschule gab es eine bigotte Schönstattschwester, die gemein und hinterhältig war; es folgte eine sehr junge und hippelige Lehrerin der geistigen Richtung "Lobpreisabend", die einfach nur anstrengend und menschlich wie optisch so peinlich war, dass ich mich im Unterricht permanent fremdschämte. In der zehnten Klasse kam dann eine ca. 50 Jahre alte, sehr offene und lockere Lehrerin, die es gut mit uns meinte und ein Herz für die Jugend hatte - da war Religion dann auf einmal spannend. In der Berufsschule bin ich aus "Glaubens- und Gewissensgründen" ausgetreten.
Schlimm war zudem einer, den ich gar nicht als Lehrer hatte. Das war der Konrektor meiner früheren Realschule, der zuerst meinen Onkels und Tanten und eine Generation später meinem Cousin und mir viele Steine in den Weg legte, weil er mit unserer Familie "eine Rechnung offen hatte". Er hat es fertig gebracht, 30 Jahre nach den Ereignissen diese noch auf unseren Köpfen auszutragen, um meinen Großonkel zu "bestrafen".
Einmal nahm er auch mich mit in sein Zimmer, das war im Sommer 2002, um mir eine Ohrfeige zu geben und mich dann zu verhöhnen. Ich wusste in dem Moment gar nicht, was ich sagen sollte, als er erst mal dumm grinste, mir dann einen Vortrag hielt, danach ausholte und mir so richtig eine scheuerte. Der Grund war, dass ich angeblich eine Lehrerin geärgert habe, mit der er dick befreundet war; es war aber ein abgekartetes Spiel - die Wahrheit war, dass er sich wie gesagt 30 Jahre eher über meinen Großonkel und meine Oma geärgert hat und meinte, man habe ihn benachteiligt. Er trug teils noch 30-40 Jahre später Streitigkeiten, die er mit Leuten hatte, auf dem Rücken von deren Kindern oder Enkeln aus; nach außen hin gab er den freundlichen CDU'ler, Kommunionhelfer, Lektor, Pfarrgemeinderat und sonstiges. Er hat auch einige meiner Mitschüler wiederholt in sein Zimmer "gebeten", um ihnen dort eine Ohrfeige oder mehrere zu verpassen und die Kinder dann auszulachen, in der Regel Fünft- oder Sechstklässler aus Familien "die er nicht so gemocht hat" oder mit denen er mal Probleme gehabt hatte. Das war Usus und sicher nicht nur an meiner Realschule so gebräuchlich - diese alten "Dorflehrer" habe ich bis auf einen als schlimm, bigott und unglaublich verlogen in Erinnerung.
Er war sogar zu meiner Oma in der Öffentlichkeit hässlich, gemein, roh und dreist, stellte sich aber genauso öffentlich immer als tollen Pädagogen, Lektor, Pfarrgemeinderat, Vereinsmensch und lupenreinen Christdemokraten, kurz als Vorzeigebürger, hin. Was er ganz sicher nicht war, zumal er u.a. sexuellen Missbrauch, der an seiner Schule stattfand gedeckt hat, da er mit den Eltern der Drahtzieher dick befreundet war.
Ich habe bis in die späten Zwanziger noch an den Ereignissen zu knabbern gehabt, die mich ereilten, als ich 11/12 Jahre alt war und die Welt nicht mehr verstand und wegen denen ich Schulangst hatte.
Kurz vor seinem Tod (da war so Ende 60, er war nicht lang in Pension und bekam dann Krebs) hat er mich nochmal zu sich eingeladen und wollte, dass ich ihm verzeihe - ich habe ihm damals sinngemäß gesagt, dass ich das zwar nicht kann, aber dass die Sache für mich abgehakt ist und man am besten nicht mehr drüber spricht. Verarbeitet hatte ich es damals aber noch lange nicht. Da war ich vielleicht 19 oder 20. Andererseits fand ich die Geste ein Stück weit imponierend; ich war nicht der einzige, den er kurz vor seinem Tod noch eingeladen hat. Mein Cousin wurde auch gebeten, ist aber nicht gekommen, weil er nicht bereit war, darüber zu reden. Der Großonkel lebte damals noch, wurde auch eingeladen und schrieb einen Brief, der ziemlich heftig war und mir als Kopie vorliegt - ob man so was einem Sterbenskranken schicken musste, war die andere Frage, aber der Inhalt war leider die Wahrheit - die Schuld lag nicht an meiner Familie.
Die Witwe des Konrektors lebt noch und ich kriege (ich wohne nicht mehr in meiner Heimatstadt) immer wieder mit, dass sie mich so sehr lobe und es so sehr bedauere, dass ich weggezogen sei - die Frau war zwar für sich immer ganz nett, aber ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ihr Mann hat so viel Leid verursacht, auch bei mir, und sorgte dafür, dass ich mit 11/12 Jahren kein heiterer und glücklicher Junge mehr war, sondern weinte, weil ich nicht mehr in die Schule wollte und extrem misstrauisch wurde gegenüber allen außerhalb der Familie und deren engsten Freunden.
Der Mann wäre am längeren Hebel gesessen. In meiner Heimat hat er als Bestandteil der dortigen "CDU-Mafia" sogar Fälle von sexuellem Missbrauch "gedeckt", weil der Polizeistellenleiter auch in der CDU war. Da wurde geschmiert, wo es ging und Unterlagen "gingen halt verloren".
Schulwechsel auf die Hauptschule war angedacht, aber nicht genehmigt. Ich war zu gut und der Notenspiegel der Klasse wäre zu niedrig geworden. Da wäre wieder das Schulamt gekommen...
In Elektronik, wir hatten den genervt, er bekam einen Nervenzusammenbruch, kam in die Klappse und wir waren ihn los.
Das klingt ja fürchterlich. Warum hast du bzw. deine Eltern dann nicht nach dem Szenario mit der Ohrfeige die Schule gewechselt?