Wieso hat ein Mann gesetzlich kein Recht auf einen Schwangerschaftstest seiner Ex? Testphobie
Heutzutage trennen sich sehr viele Paare sehr schnell wieder. Wenn ein Mann sich 20 Jahre um ein Kind kümmern muss in Zukunft, muss er beruflich entsprechend vorplanen, sonst verschuldet er sich. Viele Frauen verweigern aber eine Auskunft, fühlen sich obendrein persönlich angegriffen wenn man fragt, blockieren einen, beginnen zu streiten, reden drüber dass das nur ihre Sache ist, da ihr Körper etc. - auch ein späterer Vaterschaftstest wird oft verweigert und muss erst umständlich gerichtlich eingeklagt werden und erfolgt nicht automatisiert auf Anfrage.
Ein Schwangerschaftstest kostet sehr wenig und ist auch nicht gefährlich wie eine Abtreibung. Während ich bei dem Thema Abtreibung noch etwas Verständnis aufbringen kann, dass die Entscheidung dabei alleine bei der Frau liegt, ist ein Test eine reine Auskunft, die weder dem Körper, noch der Geldbörse wirklich schadet. Die meisten Schwangerschaften "merkt" die Frau natürlich auch so, aber das ist nicht in 100% der Fälle der Fall und wenn doch eine Abtreibung geplant werden soll, geht das nur im ersten Trimester. Außerdem ist es schwierig, einer EX Freundin zu vertrauen, sie ist ja aus gutem Grund nicht mehr die Freundin. Also selbst wenn die Frau das selbst will, wenn sie es zu spät merkt, darf sie dann nicht mehr.
Generell verstehe ich diesen Widerstand gegen Schwangerschaftstests nicht. Das ist doch eine geniale Erfindung! Beide haben Gewissheit, können vorplanen, sodass ein Kind entweder eine gute Zukunft hat oder rechtzeitig vermieden wird. Desto früher eine Abtreibung erfolgt, desto ethischer. Desto früher man etwas erkennt, desto mehr Zeit hat man, zu überlegen was man tut. Ich sehe hier eher einen bewussten Machtmissbrauch "Ich mache was ich will und ich genieße es, dass der Mann mich nach Antworten anbettelt, so bekomme ich ewig Aufmerksamkeit - aber auf keinen Fall pinkle ich auf ein Stück Papier, da ginge die Welt unter. Lieber lasse ich ewig lange alle Männer im Ungewissen, da bleibt die ganze Entscheidungsgewalt bei mir selbst" - wer so agiert, der ist auch als Singlemutter ungeeignet für ein Kind. Das Kind sollte im Fokus sein, und nicht die Mutter.
Fazit: Während in der Coronapandemie jeder testet wie verrückt, scheinen Menschen aus irgendeinem Grund eine Schwangerschaftstest und sexuelle Krankheitstest Phobie zu haben, die mir unerklärlich ist.
5 Antworten
beim schwangerschaftstest ist sowas doch sinnlos.
Vaterschaftstest würde ich verstehen. Und ja da hat man als Mann quasi die A Karte. Musst einklagen und alles selbst zahlen. Erst wenn du dann im recht sein SOLLTEST wird es dir wieder erstattet^^
Wenn der mann aber garnicht die kohle für sowas hat um vorzustrecken dann hat er pech.
Wenn du nicht möchtest dass die Möglichkeit von Nachwuchs besteht, dann platziere deinen Samen nicht an entsprechender Stelle. So einfach ist das.
Naja. Dennoch ist es schlimmer für ein kind zahlen zu müssen welches vielleicht nichtmal von einem selbst ist und man muss dann der Frau quasi abkaufen das es von einem selbst ist weil man eben evtl. nicht die kohle hat für den test :D
Ich verstehe zwar was du meinst. Aber soviel bringt dir der reine schwangerschaftstest nicht.
Es kann immernoch nicht dein kind sein. Ergo ist ein Vaterschaftstest so oder so sinnvoller.
In meinem Fall jetzt, hatte ich eine sehr treue Freundin, die geht nicht fremd. Wäre sie schwanger, würde ich mit ihr zusammen bleiben, dem Kind zu liebe. Beziehungsweise ist sie total pro Abtreibung, aber wartet zu lange damit, es zu testen, irgendwann darf man es nicht mehr. Aber wenn sie es nicht ist, würde ich sie gehen lassen bzw. einfach entspannter sein und darüber nicht weiter nachdenken müssen. Ich finde Klarheit zu haben ist das Mindeste was man erwarten kann. Dieses im Dunkeln lassen und "vertrau mir" blabla, das find ich dumm.
Jup und fertig....
Wäre sie schwanger, würde ich mit ihr zusammen bleiben, dem Kind zu liebe.
DASS hier geht garnicht.
Entweder du bist an der seite der Frau weil du sie liebst oder eben nicht.
Aber nicht nur als Mittel zum Zweck weil ihr ein Kind habt. Das ist einfach abgrundtief der falsche ansatz.
Was soll daran falsch sein, ich will erstens nicht, dass ein Kind so wie ich damals vaterlos aufwachsen muss, zweitens hätte ich das Geld nicht für Alimente. Also wenn dann würde ich zumindestens in die Nähe ziehen oder es halt nochmal versuchen.
Ich glaube du verstehst mich auch falsch, weil du die Umstände nicht kennst. Ich liebe sie noch, aber sie geht mir massiv auf die Nerven. Bei ihr ist es genauso. Das heißt das wäre nicht nur Zweck, wir haben uns quasi pausiert und nicht endgültig mit Sicherheit für immer getrennt.
Doch habt ihr.
Ihr akzeptiert es nur NOCH nicht.
Das kommt noch. Auf die sanfte oder die harte tour falls ihr es wirklich auf biegen und brechen erzwingen wollt.
Erspart euch dieses Schicksal. Das schadet euch ALLEN. Vorallem dem Kind.
Jein. Wir wollten nicht weiter zusammen wohnen, trennen mussten wir uns örtlich. Und ich verstehe was du meinst. Kind gibt es ziemlich sicher keines, da sie verhütet. Es geht eher ums Prinzip und nicht um ein reales Risiko - in diesem Fall.
In dem früheren Fall hatte ich aber auch schon betrunken Sex ohne Kondom mit einer Frau, die auch nicht verhütet. Die hatte mich dann blockiert, als ich um einen Schwangerschaftstest gebeten hatte. Ich musste dann 2 Monate warten und eine Freundin bitten sie anzuschreiben, ob sie ihre Periode bekommen hat.
Was ich einfach nicht will, ist nach 3 Jahren plötzlich zu hören "und übrigens jetzt bitte 500€ pro Monat an mich zahlen, danke, du bist Vater" - wenn schon, will ich die Chance darauf bekommen mich entweder darauf vorzubereiten oder dabei zu sein. Sicher nicht zahle ich für ein Kind, von dem ich nie was wusste.
Doch du zahlst ob du willst oder nicht^^
Aber egal.
Hab nen Vorschlag.
Bereite dich doch einfach darauf vor. Und falls dann diese Nachricht nie kommen sollte, hast du einfach mehr kohle für dich selbst ;-)
Schlau oder?
Mit dem ersten Satz stimme ich nicht zu, ich bin sehr rebellisch und leiste so viel Widerstand wie ich kann, wenn ich Dinge als unrechtmäßig und falsch ansehe.
Der Rest ist ziemlich schlau, ja. Ich denke du verstehst nicht: Mir geht es doch nur darum, dass ich mir keine Sorgen machen muss. Warum diese Sorge 9 Monate in mir rumtragen, wenn ich auch einfach durch einen genialen wissenschaftlichen Hormontest sofort Gewissheit haben könnte. Mich plagen diese Dinge im Hinterkopf.
Und jetzt das Problem: Es ist unrealistisch, dass ich nie wieder Sex haben werde. Aber wenn jedes Mal Sex wieder 9 Monate Sorgen bedeutet, dann bin ich mein ganzes Leben nur mehr in Sorge - auch mit Verhütung, denn Verhütung ist keine 100% Garantie.
Du machst dich da zu kirre.
Doch kondom ist schon SEHR sicher wenn man nicht zu dämlich ist beim anwenden.
Und zu dem rebellisch...
Dem jugendamt ist das völlig latte wie rebellisch du bist. Du wirst zahlen müssen. Und wenn du dich querstellst, zahlste on top noch strafen etc.
Da gibts keine gnade.
Sorry wenn ich es so frech formulieren muss. Aber sei ein Mann...
Reiß dich mal zusammen und steh zu deiner Verantwortung sollte es eben mal soweit kommen das du Vater wirst.
Da muss jeder Mann irgendwann mal durch sofern er Vater wird. Ja das ist alles echt viel und kann überwältigend sein. Aber du bist nicht der erste und nicht der letzte der sich da kirre macht.
Was glaubst du wie heftig solche gedanken erst für eine Frau sind? Die muss das kind immerhin auch auf die welt bringen und die schmerzen erdulden und hat zusätzlich dann eben auch noch die sorgen wenn z.b. der ex dann z.b. NICHT zahlen will...
Glaub mir die Frauen haben es da weit heftiger als wir Männer.
Und ja ich weis wovon ich spreche. Hab ne Tochter die bei ihrer Mum aufwächst.
Also. Mach dich weniger kirre und sei einfach nur allzeit bereit. So schwer ist das nicht.
Ich bin ein Mann, deswegen ordne ich mich nicht einem männerfeindlichen System unter. Und nein, wenn ich nichts zahlen kann, dann zahle ich auch nichts. Was will man mir wegnehmen? Maximal meine Freiheit. Aber zumindest kann ich noch in den Spiegel sehen.
Habe ich, ich mache mir dennoch Sorgen. Sie hat die Spirale. Sex mit Kondomen ist für mich sinnlos. Eigentlich sollte nichts passieren. Ich will nur Gewissheit über das Restrisiko.
Hab keine Geduld mehr sorry ich bin raus hier.
Werd lockerer, mehr kann ich dir echt nichtmehr raten.
Dann geh halt, was kann ich dafür, wenn du keine Geduld hast.
Weil der Test nichts ändert. Entweder ist sie schwanger oder nicht und ob das der Fall ist sieht man ja früh genug.
Natürlich ändert der Test viel. Wenn man Kinder will muss man vorplanen, Geld, Zimmer einrichten, umziehen etc. Frau darf nicht mehr alles konsumieren und muss aufpassen. Aber wenn man keins will oder nur einer beider Parteien ist es nur dumm und egoistisch sich gegen einen Test zu weigern, egal wer von beide
Wenn man kein Kind will, verhütet man, so einfach ist das.
Lies doch mal den gesamten Text, bevor du antwortest. Wenn deine Aufmerksamkeitsspanne nicht für die gesamte Frage/Diskussion reicht, dann antworte nicht. Sowas ist sinnlos. Frage vor 10 Sekunden gepostet, du antwortest 5 Sekunden später.
Ich hab schon verstanden worauf du hinauswillst, nämlich auf die Möglichkeit zu einer Abtreibung zu motivieren.
Nein, nicht nur. Du würdest wissen worauf ich hinaus will, wenn du die Frage und Diskussion in ihrer GESAMTHEIT liest.
Versteh dich voll, das nervt. Aber rechtlich darf die Frau entscheiden, ob sie nen Test macht oder nicht, weil’s ihr Körper ist. Klar wär’s besser, wenn man ehrlich quatscht, aber man kann sie nicht zwingen. Vaterschaftstest geht oft erst später vor Gericht. Blöde Situation, leider.
Wir wollen beide keine Kinder. Ich bin nur viel genauer was das betrifft, sie konsequent zu vermeiden. Ich erlebe viele Frauen als sehr nachlässig, so auf die Art "wird schon nix passieren"
Das ist völliger Bockmist, was du da von dir gibst. Genau das Gegenteil können wir hier lesen. Du fickst hier ohne Verhütung (und teilweise dabei noch betrunken; neben Schwangerschaft auch die Gefahr der Übertragung von sexuellen Krankheiten) mit Frauen, während deine Freundin hier die Spirale verwendet also Verantwortung zeigt.
Wenn du sicher verhüten willst, dann lass den GV oder lass dich sterilisieren.
Du musst auch keinen Führerschein machen, auch wenn du kannst!
Aber du könntest ja eine Testverpflichtung vor Gericht erwirken.........
Ich denke nicht dass das geht, es gibt kein Recht auf Auskunft für den Mann vor der Geburt, soweit mir bekannt. Und wenn wäre ein solcher Prozess ja auch viel zu teuer. Es geht eher so um die prinzipielle soziale Praxis, dass der Mann nichts erfährt oder erfahren braucht.
prinzipielle soziale Praxis
Da wirst du keinen Konsens finden vor allem nicht wenn die Frau ein Kind für sich wünscht und noch einen Kostenbeteiligten sucht.
Es gibt ja auch 50% Männer in unserer Gesellschaft und auch Frauen, die ethisch und verantwortungsbewusst handeln. Es geht nicht um Konsens, sondern darum, zum kritischen Denken anzuregen.
Das hast du getan und ich unterstütze es, nicht wegen Planbarkeit; das Leben ist unplanbar.
Es geht um Wissen und Sicherheit..........
Für mich ist es nicht sinnlos, rechtzeitig zu wissen, wie ich mein Leben plane. Es ist immer noch ein Unterschied 1 Jahr vorher zu wissen, da kommt ein Kind oder eines Tages plötzlich zu hören, man hat ein 4 jähriges Kind, das einem verschwiegen wurde. So kann man kein Leben planen oder aufbauen.