Wie kann man gott begreifen?
Bei uns menschen gibt es ein anfang und ein ende aber bei gott gibt es sowas nicht. Wie kann man das begreifen das gott zeitlos ist und vor ihm und nach ihm nichts kommen wird? Ich denke auch atheisten die nicht an gott glauben sondern an die evolutionstheorie glauben das sie zu dem punkt kommen werden das sie sich denken was vor dem urknall war. Und was war davor, und davor und davor usw.
7 Antworten
Für uns ist dies schwer zu verstehen, da Gott nicht nur die Materie und die Naturgesetze, sondern auch die Zeit (bzw. das, was wir unter Zeit verstehen) überhaupt erst erschaffen hat.
Es kann sein, dass für Gott alle Zeit gleichzeitig abläuft, weshalb Er die Vergangenheit, die Gegenwart und auch die Zukunft kennt und uns deshalb in Bibel einiges davon mitteilt:
- "Ich verkündige von Anfang an das Ende, und von der Vorzeit her, was noch nicht geschehen ist. Ich sage: Mein Ratschluss soll zustande kommen, und alles, was mir gefällt, werde ich vollbringen" (Jesaja 46,10).
Gott ist tatsächlich letztlich unbegreiflich, das stimmt. Er ist ein Mysterium, das zu groß ist für den menschlichen Verstand.
Der Gedanke bezüglich des Urknalls stimmt auch. Diese Theorie löst das Problem nicht, sie verschiebt es nur.
Gott war schon da. Ich finde das nicht unlogisch. Wenn Du nicht an Gott glaubst, dann musst Du (soweit ich weiß) auch davon ausgehen, dass irgendwann bereits etwas vorhanden war.
Hier ein Beispiel dazu:
In Australien gibt es Lastwagen mit mehreren Anhängern. Ein Anhänger wird von dem Anhänger vor ihm gezogen. Dieser Anhänger wird wieder von einem Anhänger vor ihm gezogen. Ganz vorne ist die Zugmaschine, die kann selber fahren und muss von keinem gezogen werden. Ein Wagen kann sich nicht "vorstellen", dass etwas fahren kann, ohne gezogen zu werden. Eine Zugmaschine kann das aber, was für einen Wagen nicht vorstellbar ist. Die Menschen sind wie die Wagen, die sich nicht vorstellen können, dass Gott schon da war.
Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Gott ist so gewaltig groß und unerforschlich, dass du ihn nicht begreifen kannst. Du kannst dich IHM jedoch überlassen - und dann wirst du ihn erkennen, soweit das möglich ist:
„Dies redete Jesus und hob seine Augen zum Himmel empor und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit auch dein Sohn dich verherrliche — gleichwie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, damit er allen ewiges Leben gebe, die du ihm gegeben hast. Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und haben wahrhaft erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und glauben, dass du mich gesandt hast. Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.“
Johannes 17:1-3, 8, 24 SCH2000
Du kennst doch weder deinen Anfang noch dein Ende...
Und Mathematik ist doch auch ewig?
Warum ist das wiederum einfacher zu begreifen?
Gott ist einfach das Sein selbst, oder zumindest die Grundlage dessen
Grüss Gott Hummus531
Ein etwas längerer Text aus dem Katechismus der Katholischen Kirche über den Dreieinen Lebendigen Gott ist sicherlich sehr hilfreich:
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Der lebendige Gott
205 Gott ruft Mose an aus der Mitte eines Dornbusches, der brennt, ohne zu verbrennen. Er sagt zu Mose: ,,Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs" (Ex 3,6). Gott ist der Gott der Väter, der die Patriarchen gerufen und sie auf ihren Wanderungen geleitet hat. Er ist der treue und mitfühlende Gott, der sich an die Väter und an seine Verheißungen erinnert. Er kommt, um ihre Nachkommen aus der Sklaverei zu befreien. Er ist der Gott, der dies unabhängig von Zeit und Raum kann und tun will. Er verwirklicht diesen Plan durch seine Allmacht.
,,Ich bin der Ich-bin"
,,Da sagte Mose zu Gott: Gut, ich werde also zu den Israeliten kommen und ihnen sagen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt. Da werden sie mich fragen: Wie lautet sein Name? Was soll ich ihnen darauf sagen? Da antwortete Gott dem Mose: Ich bin der Ich-bin. Und er fuhr fort: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der Ich-bin hat mich zu euch gesandt ... Das ist mein Name für immer, und so wird man mich nennen in allen Generationen" (Ex 3,13-15).
206 Indem er seinen geheimnisvollen Namen JHWH - ,,Ich bin der, der ist" oder ,,Ich bin der Ich-bin" - offenbart, sagt Gott, wer er ist und mit welchem Namen man ihn anreden soll. Dieser Gottesname ist geheimnisvoll, wie Gott selbst Geheimnis ist. Er ist ein geoffenbarter Name und zugleich gewissermaßen die Zurückweisung eines Namens. Gerade dadurch bringt er jedoch das, was Gott ist, am besten zum Ausdruck: der über alles, was wir verstehen oder sagen können, unendlich Erhabene. Er ist der ,,verborgene Gott" (Jes 45,15); sein Name ist unaussprechlich [Vgl. Ri 13,18.]; und er ist zugleich der Gott, der den Menschen seine Nähe schenkt.
207 Mit seinem Namen offenbart Gott zugleich seine Treue, die von jeher war und für immer bleibt: Er war treu (,,Ich bin der Gott deines Vaters": Ex 3,6) und wird treu bleiben (,,Ich bin mit dir": Ex 3,12). Gott, der sich ,,Ich-bin" nennt, offenbart sich als der Gott, der immer da ist, immer bei seinem Volk, um es zu retten.
208 Angesichts der geheimnisvollen und faszinierenden Gegenwart Gottes wird der Mensch seiner Kleinheit inne. Angesichts des brennenden Dornbusches zieht Mose seine Sandalen aus und verhüllt vor der göttlichen Herrlichkeit sein Gesicht [Vgl. Ex 3,5-6]. Angesichts der Herrlichkeit des dreimal heiligen Gottes ruft Jesaia aus: ,,Weh mir, ich bin verloren. Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen" (Jes 6,5). Angesichts der göttlichen Zeichen, die Jesus wirkt, ruft Petrus aus: ,,Herr, geh weg von mir; ich bin ein Sünder" (Lk 5,8). Doch da Gott heilig ist, kann er dem Menschen verzeihen, der sich vor ihm als Sünder erkennt: ,,Ich will meinen glühenden Zorn nicht vollstrecken denn ich bin Gott, nicht ein Mensch, der Heilige in deiner Mitte" (Hos 11,9). So sagt auch der Apostel Johannes: ,,Wir werden unser Herz in seiner Gegenwart beruhigen. Denn wenn das Herz uns auch verurteilt - Gott ist größer als unser Herz, und er weiß alles" (1 Joh 3, 19-20).
209 Aus Ehrfurcht vor Gottes Heiligkeit spricht das Volk Israel den Namen Gottes nicht aus. Bei der Lesung der Heiligen Schrift wird der geoffenbarte Name durch den göttlichen Würdetitel ,,Herr" [,,Adonai", auf griechisch ,,Kyrios"] ersetzt. Unter diesem Titel wird die Gottheit Jesu feierlich bekannt: ,,Jesus ist der Herr".
,,Ein barmherziger und gnädiger Gott"
210 Nachdem Israel gesündigt und sich so von Gott abgewandt hat, um das goldene Kalb anzubeten [Vgl. Ex 32.], hört Gott auf die Fürbitte des Mose und nimmt es auf sich, mit seinem untreuen Volk mitzuziehen. So zeigt er seine Liebe [Vgl. Ex 33,12-17.]. Als Mose darum bittet, seine Herrlichkeit schauen zu dürfen, antwortet ihm Gott: ,,Ich will meine ganze Schönheit an dir vorüberziehen lassen und den Namen JHWH vor dir ausrufen" (Ex 33,18-19). Und der Herr zieht an Mose vorüber und ruft: ,,JHWH‘ JHWH ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig, reich an Huld und Treue" (Ex 34,6). Da bekennt Mose, daß der Herr ein verzeihender Gott ist [Vgl. Ex 34,9.].
211 Der Gottesname ,,Ich-bin" oder ,,Er-ist" drückt die Treue Gottes aus. Trotz der Untreue, die in der Sünde der Menschen liegt, und trotz der Bestrafung, die sie verdient, bewahrt Gott ,,Tausenden Huld" (Ex 34,7). Gott offenbart, daß er ,,voll Erbarmen" (Eph 2,4) ist, und geht darin so weit, daß er seinen eigenen Sohn dahingibt. Jesus opfert sein Leben, um uns von der Sünde zu befreien, und offenbart so, daß er selbst den göttlichen Namen trägt: ,,Wenn ihr den Menschensohn erhöht habt, dann werdet ihr erkennen, daß Ich bin" (Joh 8,28).
Gott allein ist
212 Im Lauf der Jahrhunderte konnte der Glaube Israels die Reichtümer, die in der Offenbarung des Namens Gottes enthalten sind, ausfalten und sich in sie vertiefen. Gott ist einzig; außer ihm gibt es keinen Gott [Vgl. Jes 44,6.]. Er ist über Welt und Geschichte erhaben. Er hat Himmel und Erde geschaffen: ,,Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie alle zerfallen wie ein Gewand ... Du aber bleibst, der du bist, und deine Jahre enden nie" (Ps 102, 27-28). Bei ihm gibt es ,,keine Veränderung und keine Verfinsterung" (Jak 1,17). Er ist der ,,Er-ist" von jeher und für immer und so bleibt er sich selbst und seinen Verheißungen stets treu.
213 Die Offenbarung des unaussprechlichen Namens ,,Ich bin der Ich-bin" enthält somit die Wahrheit, daß allein Gott ist. In diesem Sinn haben schon die Übersetzung der Septuaginta und die Überlieferung der Kirche den Namen Gottes verstanden: Gott ist die Fülle des Seins und jeglicher Vollkommenheit, ohne Ursprung und ohne Ende. Während alle Geschöpfe alles, was sie sind und haben, von ihm empfingen, ist er allein sein Sein, und er ist alles, was er ist, von sich aus.
III Gott, ,,Er, der ist", ist Wahrheit und Liebe
214 Gott, ,,Er, der ist", hat sich Israel geoffenbart als ,,reich an Huld und Treue" (Ex 34,6). Diese beiden Begriffe drücken das Wesentliche des Reichtums des göttlichen Namens aus. In all seinen Werken zeigt Gott sein Wohlwollen, seine Güte, seine Gnade, seine Liebe, aber auch seine Verläßlichkeit, seine Beharrlichkeit, seine Treue und seine Wahrheit. ,,Ich will ... deinem Namen danken für deine Huld und Treue" (Ps 138,2) [Vgl. Ps 85,11.]. Er ist die Wahrheit, denn ,,Gott ist Licht, und keine Finsternis ist in ihm" (1 Joh 1,5); er ist ,,die Liebe", wie der Apostel Johannes lehrt (1 Joh 4,8).
Gott ist Wahrheit
215 ,,Das Wesen deines Wortes ist Wahrheit, deine gerechten Urteile haben alle auf ewig Bestand" (Ps 119,160). ,,Ja, mein Herr und Gott, du bist der einzige Gott, und deine Worte sind wahr" (2 Sam 7,28); deswegen gehen Gottes Verheißungen immer in Erfüllung [Vgl. Dtn 7,9.]. Gott ist die Wahrheit selbst; seine Worte können nicht täuschen. Darum kann man voll Vertrauen sich in allem seiner Wahrheit und der Verläßlichkeit seines Wortes überantworten. Am Anfang der Sünde und des Falls des Menschen stand eine Lüge des Versuchers, die zum Zweifel an Gottes Wort, seinem Wohlwollen und seiner Treue führte.
216 Die Wahrheit Gottes ist auch seine Weisheit, die die ganze Ordnung der Schöpfung und den Lauf der Welt bestimmt [Vgl. Weish 13,1-9]. Gott, der Einzige, der Himmel und Erde erschaffen hat [Vgl. Ps 115,15.], ist auch der Einzige, der die wahre Erkenntnis alles Geschaffenen in seinem Bezug zu ihm schenken kann [Vgl. Weish 7, 17-21.].
217 Gott ist auch wahr, wenn er sich offenbart: Die Lehre, die von Gott kommt, ist ,,zuverlässige Belehrung" (Mal 2,6). Er sendet seinen Sohn in die Welt, damit dieser ,,für die Wahrheit Zeugnis ablege" (Joh 18,37). ,,Wir wissen aber: Der Sohn Gottes ist gekommen, und er hat uns Einsicht geschenkt, damit wir [Gott] den Wahren erkennen" (1 Joh 5,20) [Vgl. Joh 17,3.].
Gott ist Liebe
218 Im Laufe seiner Geschichte konnte Israel erkennen, daß Gott nur einen einzigen Grund hatte, sich ihm zu offenbaren und es unter allen Völkern zu erwählen, damit es ihm gehöre: seine gnädige Liebe [Vgl. Dtn 4,37; 7,8; 10,15.]. Dank seiner Propheten hat Israel begriffen, daß Gott es aus Liebe immer wieder rettet [Vgl. Jes 43,1-7.] und ihm seine Untreue und seine Sünden verzeiht [Vgl. Hos 2.].
219 Die Liebe Gottes zu Israel wird mit der Liebe eines Vaters zu seinem Sohn verglichen [Vgl. Hos 11,1.]. Diese Liebe ist größer als die Liebe einer Mutter zu ihren Kindern [Vgl. Jes 49,14-15.]. Gott liebt sein Volk mehr als ein Bräutigam seine Braut [Vgl. Jes 62,4-5.]. Diese Liebe wird sogar über die schlimmsten Treulosigkeiten siegen [Vgl. Ez 16; Hos 11.]sie wird so weit gehen, daß sie selbst das Liebste hergibt: ,,Gott hat die Welt so sehr geliebt, daß er seinen einzigen Sohn hingab" (Joh 3,16).
220 Die Liebe Gottes ist ,,ewig" (Jes 54,8): ,,Auch wenn die Berge von ihrem Platz weichen und die Hügel zu wanken beginnen - meine Huld wird nie von dir weichen" (Jes 54,10). ,,Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt, darum habe ich dir so lange die Treue bewahrt" (Jer 31,3).
221 Der hl. Johannes geht noch weiter und sagt: ,,Gott ist die Liebe" (1 Joh 4,8.16): Liebe ist das Wesen Gottes.
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Indem er in der Fülle der Zeit seinen einzigen Sohn und den Geist der Liebe sendet, offenbart Gott sein innerstes Geheimnis [Vgl.1 Kor 2,7-16; Eph 3,9-12.]:
Er selbst ist ewiger Liebesaustausch - VATER, SOHN und HEILIGER GEIST - und hat uns dazu bestimmt, daran teilzuhaben.
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IV Die Bedeutung des Glaubens an den einzigen Gott
222 An Gott, den Einzigen, zu glauben und ihn mit unserem ganzen Wesen zu lieben, hat für unser ganzes Leben unabsehbare Folgen:
223 Wir wissen um Gottes Größe und Majestät: ,,Sieh, Gott ist groß, nicht zu begreifen" (Ijob 36,26). Darum gilt: ,,Gott kommt an erster Stelle" (Jeanne d‘Arc).
224 Wir leben in Danksagung: Wenn Gott der Einzige ist, kommt alles, was wir sind und haben, von ihm: ,,Was hast du, das du nicht empfangen hättest?" (1 Kor 4,7). ,,Wie kann ich dem Herrn all das vergelten, was er mir Gutes getan hat?" (Ps 116,12).
225 Wir wissen um die Einheit und die wahre Würde aller Menschen: Sie alle sind nach dem Abbild Gottes ihm ähnlich erschaffen [Vgl. Gen 1,26].
226 Wir gebrauchen die geschaffenen Dinge richtig: Der Glaube an den einzigen Gott läßt uns alles, was nicht Gott ist, soweit gebrauchen, als es uns ihm näher bringt, und uns soweit davon lösen, als es uns von ihm entfernt [Vgl. Mt 5,29-30; 16,24; 19,23-24.].
,,Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir.
Mein Herr und mein Gott, gib alles mir, was mich fördert zu dir.
Mein Herr und mein Gott, o nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen dir" (Niklaus von Flüe, Gebet)
227 Wir vertrauen auf Gott in jeder Lage, selbst in Widerwärtigkeiten. Ein Gebet der hl. Theresia von Jesus bringt dies eindrucksvoll zum Ausdruck:
Nichts dich verwirre; / nichts dich erschrecke. Alles geht vorbei. / Gott ändert sich nicht. Geduld erlangt alles. / Wer Gott hat, dem fehlt nichts. / Gott allein genügt. (poes. 30)
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Katechismus der Katholischen Kirche
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Ich habs versucht. Habe zu lesen begonnen und von diesem sympathischen Typen gelesen, der Krankheiten heilte, Wasser in Wein verwandelte und viel gutes tat.
Doch dann bin ich in eine Kirche gegangen und da hat so ein Typ einfach Band 2 gespoilert und verraten, dass der Typ sterben wird.
Darauf hin habe ich nicht weiter gelesen und bin Glücklich damit.